Hoher Stromverbrauch alte Lampen mit neuen LED Birnen?

5 Antworten

NEIN!

was du hier hast, ist der klassische kapaztive effekt. gerade bei wechselschaltungen (wenn man das licht an zwei stellen an machen kann etc. hat man das öfter. der strom der hier fließt ist so wenig, dass sich der zähler nicht die mühe macht, überhaupt mit zu zählen...

rein THEORTISCH könnte man die drähte an der lampe blank machen und anfassen und würde nichts fühlen so wenig strom ist das...

aber BITTE probier das nicht aus...

lg, Anna

Das ist die 230V-Variante ohne Trafo, oder?

Wenn ja:

Das war schon immer so!

Kein Kabel ist perfekt.

Es entsteht dadurch ein gewisser Leckstrom (speziell, wenn mehrere Lichtschalter für dieselbe Leuchte vorhanden sind), der durch sog. "kapazitive Kopplung" innerhalb der Leitungen entsteht. So findet das eine oder andere Elektron halt den Weg am ausgeschalteten Lichtschalter vorbei.

Das ist völlig normal.

Nur ist ein LED-Leuchtmittel wesentlich empfindlicher als klassisches Glühobst. Für manche reicht dieser minimalen Leckstrom bereits, um sie zum leichten Leuchten zu bringen, so dass das Verhalten jetzt nur sichtbar geworden ist.

Ob LED generell wirklich sparsamer als klassisches Leuchtobst ist, bestreite ich aufgrund der doch eher geringen Haltbarkeit solcher Produkte, wenn man den Anschaffungspreis berücksichtigt :).

Woher ich das weiß:Hobby

Wenn die LEDs nun dauerleuchten, muss Strom durchfließen, der floss bestimmt auch bereits bei den Halogens, nur ist er zu schwach gewesen um die Halos zum Leuchten zu bringen. Irgendwas ist da falsch geschaltet, offenbar fließen irgendwelche Nebenströme, oder es ist ein Dimmer im Spiel.

Da sollte mal fachmännisch die ganze Verkabelung untersucht werden!

So einen Effekt habe ich auch erlebt, dort lag es daran, dass bei einer Wechselschaltung (Treppenhaus, ein Schalter oben, einer unten) immer eine der Leitungen unter Strom steht. Dadurch kann in der parallel laufenden Leitung, die eigentlich gerade stromfrei geschaltet ist, ein sehr schwacher Strom elektromagnetisch induziert werden.

D.h. dieser induzierte Strom würde auch fließen, wenn da normale Glühbirnen drin sind, wäre aber viel zu schwach um diese zum Leuchten zu bringen. Die LEDs sind aber viel empfindlicher und werden selbst durch diesen schwachen Strom zum Leuchten angeregt.

Je nach LED-Typ kann sich das in diesem gleichmäßigen Glimmen äußern, andere LEDs blitzen stattdessen alle paar Sekunden auf.

(Ein Elektriker könnte das sicher viel präziser und fachmännischer erläutern...)

In unserem Fall haben wir die glimmende LED einfach drin gelassen, weil der Strom eben minimal ist und sowieso fließen würde, und das schwache Dauerlicht an dieser Stelle (Treppenhaus) nicht stört, sondern sogar eher nützlich ist.

CatsEyes  25.09.2019, 09:20

It's not a bug, it's a feature! ;-)

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Hilfreich wäre es zu wissen, welche Leuchtmittel (12V 130 V )

kein Trafo würde bedeuten, dass man keinen Fehler in einer Elektronik suchen mzss, nach Ausschalten die Leuchte müsste diese eigentlich stromlos sein. Nachleuchten für ein paar Sekunden ist möglich, aber länger ist schwer zu erklären. Vermutlich eine fehlerhafte Verkabelung, z.B. 2 Stromkreise die durch falsche Verkabelung in der Steckdose in Reihe geschaltet werden. Kann schon sein, dass die Leuchtmittel dann schwach flackern. Kann man mit Spannungsprüfer oder Messgerät feststellen, aber da kann ich keine Kurzanleitung geben, da sollte man ein bisschen verstehen von Elektrizität.

Leuchtstoffröhren können durch elektrische Felder, Handysender, Elektroherd, Aufzugmotor in der Nähe glimmen, das wäre normal für Engeriesparlampen, aber nicht für LED.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung