Höhlengleichnis auf heutige Politik?
Moin Leute, ich soll als Hausaufgabe, das Höhlengleichnis auf die heutige Politik anwenden. Jedoch finde ich nichts Passendes für die einzelnen Bestandteile des Gleichnisses (Fesseln, gefesselte Personen, Schatten, Personen, welche die Gegenstände vorbeitragen, Feuer und die Höhle). Fallen euch zutreffenden Ideen für die Bestandteile ein?
Vielen Dank im Voraus.
So hatte ich jetzt beispielsweise als erste Idee, dass die gefesselten Personen die Gesellschaft ist und die Fesseln ihre Beeinträchtigung in der Mitentscheidung über Bündnisse und andere Entscheidungen. Die Personen, welche die Gegenstände vorbeitragen könnten in dem Fall, die Politiker sein.
2 Antworten
Das Höhlengleichnis berichtet von einer Person, die sich aus der Höhle heraus bewegt zum Licht der Erkenntnis, womit der Drang nach Bildung dokumentiert werden sollte. Diese Leute sollten dann den Staatskörper ausfüllen, praktisch die Herrschaft der Eliten, was heute noch der Fall ist. Das diese jedoch als Handlanger des Wirtschaftslobbyismus fungieren durch die finanzielle Abhängigkeit der politischen Parteien von Teilen der Wirtschaft, entspricht mit Sicherheit nicht den Vorstellungen eines Platon von einem Idealstaat.
Kann man anwenden, aber dabei kommt dumpf populistischer Unsinn von "gefesselten Politikopfern (Volk) und Drahtziehern hinter ihrem Rücken" heraus, der Platon nicht gerecht wird. Sein Gleichnis erzählt von der menschlichen Wahrnehmung und nicht von Politik.