Hindus und Widerspruch

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Hallo - hier ein paar Fakten zum Hinduismus:

Der Hinduismus kennt keine zentrale und allmächtige Gottheit. „Wir Hindus erkennen die Substanz aller Religionen an“, erklärt ein Brahmane, ein hinduistischer Gelehrter. „Wir grenzen kein fremdes Denken aus und schließen alle Gegensätze als verschiedene Facetten der Wahrheit ein“. Mohammed, Buddha und Christus gelten im Hinduismus als weitere Erscheinungsformen einer schöpferischen, kosmischen Macht, des namenlosen All-Einen. Man kann Gott nur erreichen, wenn man den Weg aus vollem Herzen befolgt“, schrieb Ramakrishna im 19. Jahrhundert.

Shiva gilt als der schöpferische Gott, Krishna und Rama sind kriegerische, menschliche Verkörperungen des Gottes Vishnu. Der freundliche elephantenköpfige Ganesh ist der Gott der „Beseitigung von Hindernissen“. Die weibliche Urkraft, die Große Mutter, erscheint als schwarze, Tod bringende Kali oder als süßlich kitschige Durga. In diesem Sinn sind mehrere Gottheiten Normalität und kein Widerspruch.

Es gibt so viele Strömungen oder Ansichten, dass die Inder selbst keinen Überblick haben. Es interessiert sie auch nicht. Im Alltag folgt jeder Hindu einem Reinigungsritual und gibt Almosen an die Brahmanen, die Priester oder Tempelhüter. Viel mehr nicht.

Der Hinduismus widerspricht der Bibel. 1.) Der Hinduismus lehrt, daß die Gottheit Brahman drei Formen umfaßt: den Weltschöpfer Brahma, den Welterhalter 'Wischnu und den Weltzerstörer Schiwa. In der Vorstellung der Hindus existiert kein individuell existierender persönlicher Gott. 2). Die Hindus glauben, daß allen Wesen eine Seele innewohnt, die niemals stirbt, daß die Seele einen endlosen Reinkarnationszyklus durchwandert, daß die Form, in der sie wiedergeboren wird, von Handlungen (Karma) bestimmt wird. 3). an sollte sich der Tatsache bewußt sein, daß die ehre der Hindus sehr komplex ist und nicht der normalen Logik entspricht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung