Hilft euch euer Partner im Haushalt?

14 Antworten

So etwas käme für mich nicht in Frage. Ich möchte selbst abgesehen von der elternzeit berufstätig sein und die Aufgaben im haushalt werden klar und subjektiv gerecht aufgeteilt. Bei mir steht die Familie an erster Stelle, über dem Beruf und ich erwarte von meinem Freund auch, dass er die Arbeit für die Familie zurückstellt und habe das auch von Anfang an offen mit meinem Partner kommuniziert. Wir wohnen noch nicht zusammen, haben aber schon darüber geredet, dass wir dann die Haushaltsaufgaben aufteilen, sodass jeder in etwa gleich viel dazu beiträgt. Und ich habe ihm auch schon gesagt, dass ich mich nicht wie eine alleinerziehende Mutter fühlen möchte und dass ich möchte, dass er auch für die Kinder ein guter und präsenter Vater ist, wenn wir mal Kinder haben.

Von Experte DianaValesko bestätigt

Selbstverständlich hilft mein Mann im Haushalt. Etwas Anderes würde ich auch gar nicht zulassen.

Sicher mache ich mehr als er. Aber ich arbeite auch nur ein paar Stunden die Woche. Aber solche Dinge wie Kochen, einkaufen, aber auch putzen übernimmt er ebenfalls mit.

Selbst seine Hemden bügelt er selbst. Ich hasse Bügeln ;-).

So eine faule Socke wie du da Zuhause sitzen hast, würde ich nicht wollen. Und wahrscheinlich war er schon zu Anbeginn so und du hast es früher nicht so sehr gemerkt?!

Kar ist Home Office auch arbeiten. Aber es gibt auch nach dem Arbeiten Zeit sich am Haushalt zu beteiligen oder sich ums Kind zu kümmern. Du solltest ihm einfach mal Abends das Kind in die Arme geben und dir einen schönen Mädelsabend machen.

Und was seinen "Müll" in der Küche betrifft oder die Klamotten: du bist doch nicht seine Putze! Geh zu ihm und frage ihn, ob er dir dann bitte auch einen entsprechenden Lohn gibt, wenn du seinen Dreck hinter ihm aufräumst.

Vielleicht wäre er mit einer Putzfrau besser bedient als mit einer Ehefrau? Es liegt an dir, ob du dir sein Verhalten weiter bieten lässt oder dich mal gerade machst und ihm erklärst was Partnerschaft eigentlich bedeutet.

Würde mein Partner von mir verlangen Ordnung zu halten, aber selbst alles vermüllen, könnte er sich etwas anhören.

Wenig Zeit haben - okay. Deswegen nicht den gleichen Anteil im Haushalt übernehmen - okay. Überhaupt keinen Finger rühren und dann alles verdrecken - absolut nicht okay.

Mein Mann ist auch son Typ, der gerne seinen Mist überall liegenlässt, aber ich fass das gar nicht mehr an. Mein Zeugs räume ich weg, das des Kindes hin und wieder auch. Wenns ihm zu dreckig ist, kann er seinen eigenen Kram gerne beiseite räumen. Auch haben wir die Regel, dass ich koche und er die Küche aufräumt; passiert dies nicht, gibt es auch kein Essen. Gleiches gilt für die Wäsche. Er wäscht, ich lege zusammen und bügel bei Bedarf, aber wenn er nicht wäscht, läuft er eben nackig rum. Das hilft ganz gut, nur sein Gerümpel lässt er noch immer liegen, meckert dann gerne rum, dass ich unordentlich bin und dann zeige ich ihm, wem das Zeug gehört: Da wird er meist still.

Obs bei deinem tyrannischen Work-a-holic was wird, kann ich natürlich nicht beurteilen. Wenn nicht, findet er hoffentlich von alleine die Tür.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin ein Mensch, der zu Gefühlen fähig ist.

Ich verstehe dein "Problem" und weiß, worauf du hinaus willst.

Aber die Lösung ist nicht, deinem Freund vorzuhalten "bei den Usern von gf helfen x% der Partner im Haushalt und bei der Kindererziehung".

Es ist mir eigentlich ziemlich egal, wie andere Frauen ihr Leben gestalten und maße mir keine Be- oder gar Verurteilung an. Doch ich finde, dass man es sich ziemlich einfach macht, alle „Ungerechtigkeiten“ mit dem „Dilemma Frau“ zu erklären.

In der Generation meiner Eltern war Hausfrau und Mutter ein "Berufsziel" und man war durch das Versorgungsmodell Ehe für den Rest seines Lebens versorgt.

In der heutigen Zeit halte ich persönlich es für dringend erforderlich, dass eine Frau auf eigenen Füßen steht, bevor sie sich auf das Abenteuer Mutterschaft einlässt, und sich und ihre Kinder gegebenenfalls für den Rest ihres Lebens selbst versorgen kann.

Jeder ist seines Glückes Schmied. Du hast dir deinen Partner doch ausgesucht. Muss ich als Frau grundsätzlich schwanger werden? Muss ich als Mutter im Beruf pausieren oder Teilzeit arbeiten?

Sind beide mit einem „klassischen“ Familienmodell einverstanden, glücklich und zufrieden - prima.

Wenn nicht, muss man gemeinsam Lösungen finden, Haushalt, Beruf und Elternschaft unter einen Hut zu bringen und ein Familienmodell zu leben, mit dem beide Partner einverstanden, glücklich und zufrieden sind.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Wie es aussieht, machst du dich für den Karrieretypen zum Affen, mallochst Haushalt und Erziehung und dann gibts irgendwann nach der Scheidung, wenn Monsieur mit einer Jüngeren durchbrennt, für dich die Altersarmut. Millionen Frauen erleben das immer und immer wieder, und auch in meinem Umfels lief es genau so.

Negatives Denken? Nö, Realismus.

Und mit "helfen" ist es nicht getan. Wer putzt noch mal das Klo bei Euch? Er?