Hilfe, wie soll ich 500€ selbst Beteiligung zahlen?

7 Antworten

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Da sind sicher noch andere Kosten dabei, die von deiner Krankenkasse nicht anerkannt werden.

Denn ab der Vollendung des 18 Lebensjahres muss man für max. 28 Tage Krankenhaus pro Jahr 10 Euro pro Tag zahlen, also max. 280 Euro an Eigenanteil.

Also müssen meiner Ansicht nach 220 Euro für Leistungen sein, die nicht anerkannt werden.

Wenn Du Bürgergeld beziehst, musst Du pro Jahr vom Regelbedarf für den Lebensunterhalt von derzeit 563 Euro pro Monat x 12 Monate nur max. 2 % = 135,12 Euro an Eigenanteil zahlen.

Ist man chronisch krank, wären es nur 1 %, also dann derzeit für 2023 nur 67,56 Euro.

Musst Du dich an deine Krankenkasse wenden und den Bezug von Bürgergeld in Kopie nachweisen, dann verringert sich zumindest der Betrag der Forderung.

Den jeweiligen Eigenanteil von 2 % oder 1 % vom Regelbedarf für 2023 wirst Du auf jeden Fall zahlen müssen, wenn Du dieses Jahr noch keine Zuzahlungen für z.B. Rezepte gezahlt hast.

Was dann mit der anderen Forderung von 220 Euro ist, musst Du mit deiner Krankenkasse klären und bei rechtmäßiger Forderung wenn möglich eine Ratenzahlung vereinbaren.

isomatte  10.04.2024, 19:07

Muss natürlich 2024 heißen, ist mir erst jetzt aufgefallen.

Danke dir für deinen Stern !

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Bist du gesetzlich krankenversichert ? Dann kann das eigentlich gar nicht sein. Vielleicht hat das Jobcenter geschlampt und deine Krankenkassenbeiträge nicht bezahlt. Auch wenn das Jobcenter keinen Fehler gemacht hat, müssten sie das eigentlich bezahlen. Die wissen doch, dass du das niemals bezahlen kannst. Sprich mit einem Mitarbeiter vom Jobcenter da drüber.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin chronisch krank, war oft beim Arzt und im Krankenhaus
2strabag  07.04.2024, 11:20

Das ist nicht richtig, siehe mein Beitrag

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Woropa  07.04.2024, 11:23
@2strabag

Daran hatte ich auch gedacht. Aber eine Befreiungskarte bekommt man erst, wenn man die Belastungsgrenze überschritten hat. Ich kenne das, bin Frührentner, bekomme nur eine kleine Rente und Grundsicherung. Ich bin für dieses Jahr auch schon befreit.

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xXHexengartenXx  07.04.2024, 11:23

Jc hat nix damit am Hut das ist und bleibt sache der kk

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Bei einer vollstationären Behandlung zahlen Versicherte, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, für maximal 28 Tage pro Kalenderjahr 10 Euro pro Tag.
(GkV)

Nun rechnen wir gemeinsam: 28 Tage x 10 Euro = 280 Euro. Das gilt pro Jahr. Zahlen müssen das all jene die davon nicht explizit befreit wurden.

Hast du bei Aufnahme irgendwelche privaten Leistungen mit der Klinik vereinbart hat deine Krankenversicherung damit nichts zu tun, die müssen von dir privat gezahlt werden.

Man leistet max. 280,-- Euro Zuzahlung zur stationärer Behandlung/ Kalenderjahr.

Dann solltest du bei deiner Krankenkasse nachfragen, wie sich der Betrag zusammensetzt, wenn es dort nicht drinsteht.

Zudem kannst du einen Antrag auf Befreiung beantragen, dann leistest du einen geringeren Eigenanteil, der ist auf jeden Fall zu zahlen.

Sprich mit der Krankenkasse über Ratenzahlung. 50,-- Euro/ Monat sind leistbar.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Über 35 Jahre Berufserfahrung, Führungsposition

Welche Krankenkasse denn? Das ist aber sehr viel.

Du kannst evtl. bei der Krankenkasse einen Härtefall-Antrag stellen, wenn du ohnehin von Bürgergeld lebst.

Auch gegenüber einer Krankenkasse kann man sonst eine Ratenzahlung vereinbaren. Das machen Sie und lassen sich darauf ein. In für dich passablen Raten.

Das lässt sich alles regeln, mache dir keine Sorgen erstmal.

2strabag  07.04.2024, 11:22

Man kann bei der Krankenkasse einen Antrag auf Zuzahlungsbefreiung stellen, siehe mein Beitrag

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DeernVomDienst  07.04.2024, 11:23
@2strabag

Sowas meine ich ja. Geht ja auch bei Rezept-Zuzahlungen, dass man befreit werden kann.

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