Hilfe mein Hund beißt mich! Was tun?

7 Antworten

Was ich hier lese macht mich auch stuzig. Hab zuhause nen kleinen zwergpinscher der meiner freundin gehört. Er ist nun seit ca 4 monaten bei unsere wohnung. Der hund beisst und knurrt mich an. Bevor jetzt alle wieder sagen dann ignorier ihn, würd ich ja gerne, aber der attakiert mich. So, wenn ich das hier lese von euch dann bin ich schuld daran das er die tut? Wirklich? Ich gebe ihm wasser, essen und gehe gassi. Ich lasse ihn so oder so in ruhe weil mich zwergpinscher nicht gross interessieren da man kaum spielen kann mit ihnen/oder ihm. Ihr wollt mir verklickern das ich ein fehlverhalten habe? Ah ja? Denke eher nein. Also ich ignoriere ihn. Wenn ich nach hause komme greifft er mich an und beisst in meine hosen und zerrt daran. Ich lauf dann meistens einfach weiter und ziehe ihn hinter mir her. Ich ignoriere ihn ja, er aber mich nicht.

Ich nehme aus euren schreiben hier das ich in meiner 4,5 zimmer wohnung nur noch in 1 zimmer sein darf weil ich den hund ignorieren muss. Oder wie soll ich das verstejen? Mich nervts halt das ich die wohnung bezahle und jedentag attakiert werde. Was soll ich nun tun? Eure geniale ignorier idee scheitert bei mir.

Beachte ihn nicht, wenn er knurrt. Anscheinend glaubt er, dass das von ihm erwartet wird, sobald Du zu ihm kommst. Geh nicht zu ihm, lass ihn zu Dir kommen... blöd sowas!

WhiteLmZp 
Fragesteller
 03.07.2016, 22:29

Das haben wir leider auch schon durch :( aber danke trotzdem ^^

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Einafets2808  03.07.2016, 22:56

Ja das geht aber nicht in 1-2 Wochen. Wenn man wieder vertrauen zum Hund gewinnen will, kann sowas Monate oder Jahre dauern, bis die Beziehung zum Hund wieder stabil ist.

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WhiteLmZp 
Fragesteller
 03.07.2016, 23:31

@Einafets darauf bin ich auch schon gekommen 😂 aber es wird ja schlimmer und ich kann nicht ca. 2 Jahre für jede Methode verbrauchen, dann stirbt er ja noch währenddessen

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Der Hund signalisiert Dir ganz deutlich, dass er seine Ruhe möchte. Er knurrt sogar, um Dir dies zu verdeutlichen, und Du hörst immer noch nicht auf ihn zu bedrängen. Und da wunderst Du Dich, dass er Dich schnappt ???

Lass den Kleinen in Ruhe, wenn er seine Ruhe haben möchte, und warte bis er zu Dir kommt.

Irgendwann wird er kommen....aber das wird dauern...also Geduld

xttenere  04.07.2016, 08:09

Ihr habt den Hund seit dem er ein Welpe ist, und Du schreibst, dass er dieses Verhalten nur bei Dir zeigt, sich aber von allen anderen streicheln lässt...

Der Fehler liegt in diesem Fall zu 100% bei Dir und nicht beim Hund. Denk mal darüber nach, was der Auslöser für dieses Verhalten sein könnte....und gib dem Kleinen die Zeit, die er braucht, um sein Vertrauen zu Dir wieder aufzubauen. Zwinge ihn zu nichts, und besteche ihn nicht mit Leckerli....das bringt nämlich das Gegenteil, weil Du ihn in seinem Verhalten noch bestärkst.

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Du mußt dich gar nicht dem Hund anpassen, sondern er dir. Da die besondere Zuneigung nicht fruchtet, würde ich einfach mal auf ignorieren des Hundes übergeben. Nicht streicheln, nicht füttern, nicht mit ihm sprechen. Ich finde es wirklich merkwürdig, dass er gerade gegen dich so aggressiv ist. Hast du ihn vielleicht in früherer Zeit mal geärgert?

Einafets2808  03.07.2016, 22:26

Ließ die den Text nochmal durch.

Wenn der Hund irgendwo rum liegt und seine Ruhe haben will, und jemand kommt nun und möchte den hund streicheln.

Der Hund möchte das aber nicht, kommuniziert er mit uns Menschen. Erst sendet er beschwichtigende Gesten, fruchten die nicht, geht der Hund ins Knurren, wird das auch wieder ignoriert und der Hund dennoch angefasst , kommt es zum schnappen oder beißen.

Der Hund möchte lediglich mitteilen "Hey lass mich in Ruhe" kommt man dem nicht nach, wundert mich das Verhalten des Hundes nicht.

Hunde sind keine Kuscheltiere.

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tanteemmi  03.07.2016, 22:30
@Einafets2808

So ein Verhalten kenne ich zum Glück nicht. Wir haben einen Golden Retriever, der niemanden gegenüber aggressiv wird. Man kann ihn jederzeit streicheln.

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brandon  03.07.2016, 22:53
@tanteemmi

So ein Verhalten kenne ich zum Glück nicht. Wir haben einen Golden Retriever, der niemanden gegenüber aggressiv wird. Man kann ihn jederzeit streicheln.

Geht mir genauso. Alle meine Hunde in 40 Jahren konnte ich jederzeit streicheln. Ich wurde auch niemals von meinen Hunden angeknurrt. 

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WhiteLmZp 
Fragesteller
 03.07.2016, 22:31

@Einafets ja aber doch nicht 24/7 jedes Jahr

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WhiteLmZp 
Fragesteller
 03.07.2016, 22:33

@tanteemmi mir würde jetzt nichts auf Anhieb einfallen, vielleicht beim spielen mit dem Spielzeug mal dass er es wiederhaben wollte oder so, aber das kriegt er am Ende eh immer wieder und ich glaube eher nicht dass das was damit zu tun hat, dass er mich ständig anknurrt. Und der Hund kommt ja auch alleine zu mir und wedelt mit dem Schwanz und setzt sich zu mir, aber streichel ich ihn dann nach einiger Zeit, knurrt er wieder, obwohl er zu mir kam.

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WhiteLmZp 
Fragesteller
 03.07.2016, 22:41

@tanteemmi dazu muss ich auch sagen, dass mein Bruder mit dem Hund manchmal auch umgeht, als würde er ihn ärgern und ich mache das nicht, trotzdem liebt er meinen Bruder, deswegen bin ich ja so verzweifelt damit, wie gesagt, ich war schon bei zig Leuten und jeder sagt mir was anderes, ich hab praktisch fast alles schon ausprobiert, aber mittlerweile ist es, wie gesagt bei ihm schon Routine. Ich habe ihn ja so gut wie aufgegeben, lasse ihn in ruhe und gehe einfach nicht mehr zu ihm. So gesehen, kriegt er nur Futter von mir, spielt mal ab und zu mit mir im Garten und geht mit mir gassi, aber ansonsten gehe ich ihm aus dem weg, weil mich dieses ständige unnötige geknurre nervt. Ich kann im Garten nicht mal mehr an ihm vorbeigehen ohne das er knurrt, sich umdreht oder wegrennt. Bevor ich streichele, versuche ich ihn zu locken, damit ich weiß, dass er es auch will, aber da geht er nie drauf ein, also wie gesagt, ich habs aufgegeben.

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Einafets2808  03.07.2016, 22:44

Irgendwas musst du falsch machen. Wenn der Hund sich an deine Füße legt du beugst dich über ihn um ihn zu streicheln knurrt er.

Hör einfach auf den Hund immer streicheln zu wollen, er zeigt dir doch ich möchte das nicht. Wenn er Nähe sucht ok, aber das heißt nicht immer "Hey begrabbel mich"

Akzeptiere mal die Bedürfnisse vom Hund mehr.
Und nimm dir nicht Beispiele an Besucher oder andere Familienmitglieder.

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WhiteLmZp 
Fragesteller
 03.07.2016, 22:47

@Einafets2808 ja, das wird wohl die nächste Maßnahme sein, bloß habe ich dann mehr Angst, dass der Hund mich noch mehr ausschließt und mich garnicht mehr wahrnimmt, ich möchte ja auch gern so mit ihm klarkommen, wie alle anderen. Egal, ich versuche es jetzt einfach mal so, danke ^_^

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Einafets2808  03.07.2016, 22:54

Dann musst du das akzeptieren. Mit zwang und Druck erreichst du garnichts. Geh mit den Hund respektvoll um, pass dich seinen Bedürfnissen an.

Wenn der Hund kein Bock auf dich hat ist das so. So ein Verhalten oder die Beziehung zum Hund zu ändern oder zu verbessern, dauert Monate oder Jahre. Das geht nicht in 1-2 Wochen.

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WhiteLmZp 
Fragesteller
 03.07.2016, 23:32

@Einafets das brauchst du mir nicht in jedes Kommis zu schreiben, dass ändert auch nichts.

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Schon mal Quatsch, dass Du entscheidest wann der Hund weggegeben wird. Hunde haben ein sehr feines Gespür für echte Sympathie. Mir scheint, Du willst etwas erzwingen. Liebe und Zuneigung lässt sich aber nicht erzwingen. Betrachte die Ignoranz und Toleranz des Hundes Dir gegenüber als Geschenk und gib es ihm gleichwertig zurück. Anders wird es nicht funktionieren und warum sollen wegen Dir die anderen Familienmitglieder auf ihr vierbeiniges Familienmitglied verzichten?

Der Hund hat zu Dir kein Vertrauen, warum kannst nur Du beantworten. Aus dem Nichts kommt Nichts!

Deine Familie sollte Dich hinsichtlich Abstandnahme unterstützen und Grundgehorsam mit ihm üben um Dich zu schützen. Du kannst nur von Deiner Seite aus beurteilen ob der Hund sonst alles richtig macht. Dem ist bei Weitem nicht so.

Gleich wie alt Kinder sind und wie sie zu Tieren stehen, die Verantwortung im Umgang mit Haustieren haben die Eltern. Kommt es zu Beissattacken bei den Kindern, haben es die Eltern zu verantworten und nicht DU.

Mit 15 Jahre kann man gewisse Reife erwarten, aber die passt nicht automatisch zur Hundehaltung.

Meine Kinder sind mit Hunden aufgewachsen. Hunde waren vor den Kindern da. Kinder vor Hunden zu schützen und Hunde vor Kindern, ist oberstes Gebot. Als gewissenhafte Eltern muss man seine Hunde sehr gut einschätzen können um sie mit Kindern evtl. allein zu lassen und sich eines Restrisikos bewusst sein.

Nach meiner Erfahrung reagieren sonst recht zuverlässige Hunde weniger zuverlässig bei Pubertierenden. Ist erklärbar. Kinder sind "Neutrums", mit der Pubertät entstehen andere Gerüche und Verhaltensänderungen, was auch den Hund verunsichert. Deshalb sind die eigentlich Verantwortlichen umso mehr gefragt.

Versuche mit der Entäuschung fertig zu werden, oder soll er im TH landen?

WhiteLmZp 
Fragesteller
 04.07.2016, 06:32

Nein, er würde zurück zu dem Verkäufer auf den Pferdehof kommen, 7 andere Welpen wurden bereits zurückgegeben, weil die Familien nicht damit klar kommen, aber wir ja eigentlich schon. Das Problem ist halt nur das ich mich mehr mit dem Hund verstehen will, damit er bei mir auch ausgeglichen sein kann, es ist ja auch nicht unser erster Hund und der davor hat ja auch nie gebissen oder ähnliches.

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monara1988  04.07.2016, 10:23
@WhiteLmZp

7 andere Welpen wurden bereits zurückgegeben, weil die Familien nicht damit klar kommen

wie komisch ist das denn?? KEINER kommt mit den Hunden klar? Aus dem gleichem Grund weshalb ihr Probleme habt, also aggressivität? Dann wüsstest Du woher Dein Hund dieses Verhalten hat...

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