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2 Antworten

Die innere Energie einer Mischung aus Zn und I₂ ist größer als die der entsprechenden Menge ZnI₂. Das ist klar, wenn man nur weiß, daß die beiden Elemente unter Feuererscheinung miteinander reagieren.

Zn + I₂  ⟶  ZnI₂ + ein Haufen Energie, die als Wärme abgegeben wird

Wenn man Zink und Iod mischt, daß erhält man eine energiereiche Mischung; wenn die Reaktion abgeschlossen ist, dann ist all die Energie abgestrahlt, für den Rest aus ZnI₂ bleibt also weniger Energie übrig als in der Mischung zuerst da war.

Das ist ganz analog zur Frage ob Kohle+Sauerstoff mehr oder weniger Energie haben als Asche+CO₂ — natürlich muß es mehr sein als in der Asche, denn wenn sich die Asche gebildet hat dann ist die Energie ja bereits draußen und heizt gegebenenfalls den Raum.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik
GandalfDerDumme 
Fragesteller
 23.11.2017, 20:04

Kann man da irgendwas verallgemeinern, weil bei den nächsten Aufgaben hätte ich immer noch keine Idee.

Hat Ammoniumchloridlösung eine geringere innere Energie als festes Ammoniumchlorid?

 Beim Verdünnen von 10 ml konzentrierter Schwefelsäure mit 10 ml Wasser im Dewar-Gefäß steigt die Temperatur stark an. Daraus folgt, dass die Mischung eine größere innere Energie als die Ausgangsstoffe hat. Ist das wahr und wenn ja, warum?

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phen123  23.11.2017, 23:22
@GandalfDerDumme

Bei beiden Reaktionen wird Energie frei, Bei der Ammoniumchloridlösung erwärmt sich das Salz durch de frei werdende Hydratationsenthalpie. Bei Schwefelsäure wird die Schwefelsäure, die in konzentrierter Lösung als Dimer vorliegt, gespalten. Dabei wird auch Energie frei. Das heißt auch wieder, dass beide Edukte eine höhere innere Energie besitzen.

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indiachinacook  24.11.2017, 11:57
@phen123

Die Lösungsenthalpie von NH₄Cl ist +14.7 kJ/mol. Also ist das Auflösen ein endo­thermer Vor­gang, die Lösung wird kalt. Und solange sie kalt bleibt, hat die Lösung dieselbe innere Energie wie die getrennten Be­stand­teile bei Raum­tempera­tur (es ist ja keine Energie irgend­wohin ge­flos­sen). Wenn die Lösung sich dann auf Raum­tempera­tur erwärmen darf, dann steigt natürlich ihre innere Energie.


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deltaH = H(Produkte) - H(Edukte)

U = H-pdV

Zink und Iod sind Elemente und deswegen gilt H =0

U ist deshalb bei Iod und Zink niedriger als in Zinkiodid.

GandalfDerDumme 
Fragesteller
 23.11.2017, 18:57

(Ich bin echt dumm in Chemie sorry)

Also U möchte man von jedem einzelnen Stoff berechnen oder?

Und um auf U zu kommen rechnet man H-pdv. H ist in diesem Falle 0. Wie kommt man auf pdV?

Ist das dadrüber mit deltaH auch von Relevanz?

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phen123  23.11.2017, 23:19
@GandalfDerDumme

Ich glaube du bist gar nicht so dumm, die Frage ist einfach blöd formuliert. Wichtig zu wissen wäre die Reaktionsenthalpie für die Reaktion. Ich nehme an, dass sie negativ ist, also Wärme frei wird. Das heißt, dass die innere Energie (U=H-pdV) abnimmt und im Zinkiodid kleiner wird, wenn H kleiner wird.

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