Kann mir jemand beim formulieren der Problemfrage für meine Facharbeit "Die Macht der Medien" helfen?

4 Antworten

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Hei SeineSuesse, macht die veröffentlichte Meinung die öffentliche Meinung oder macht die öffentliche Meinung durch die Veröffentlichung Macht?

Also vor schon 40 Jahren Willy Brandt zum Bundeskanzler kandidierte, betrieb die Bild-Zeitung eine vehemente Anti-Brandt- und Pro-Strauß-Kampagne. Mit dem Ergebnis: Brandt erhielt eine souveräne Mehrheit für sein links-liberales Regierungsprogramm. Will sagen: Die veröffentlichte Meinung war zumindest in dem Fall nicht stark genug, Einfluss auszuüben. Anders gesprochen: Wenn etwas im Schwange ist = in der öffentlichen Meinung aktuell vertreten ist, so kann die veröffentlichte Meinung kaum etwas dagegen auszurichten.

Zur Zeit scheint es so, als ob die veröffentlichte Meinung z.B. nicht imstande ist, die Regierung Merkel und ihre Vasallen aus dem Sattel zu hieven.

Fazit: Die Macht der veröffentlichten Meinung wird überschätzt, wenn sie gegen die vorherrschende Stimmung des Volkes "anstinkt". Trifft sie den Nerv der Masse, so hat sie leichtes Spiel (siehe anfangs 30er Jahre des 20. Jahrhunderts in Deutschland).

Grüße

Die meisten Menschen haben ihr Spezialgebiet, auf dem sie glänzen oder nicht, wissen sonst doch aber zu wenig für ein eigenständiges Leben. Sie folgen und brauchen Vorgaben Dritter (meistens der Medien), treffen tatsächlich kaum echte eigene Entscheidungen und sind damit streng genommen ungeeignet für eine Demokratie. In einer echten (und damit utopischen) Demokratie sollte jede Wahl, jede Entscheidung nach Prüfung aller Fakten (!) getroffen werden. In der Realität ist es kaum möglich (und erwünscht), alle Fakten zu sichten und diese von Propaganda zu trennen. Es fehlt die Zeit, die Motivation und die Fähigkeit. Wer (und da schließe ich mich nicht aus) sah nicht lieber den knappen Sitz von Pamela Andersens Badeanzug in "Baywatch" als die dritte Sitzung des Bundestags mit Rita Süssmuth? - Nicht umsonst wird daher als "fachkundiger" Mittelsmann der MdB Bundestagsabgeordnete zwischengeschaltet. Nun, dieser ist Berufspolitiker, möchte Bürokrat bleiben, die nächste Wahl gewinnen und Karriere machen. Er ist damit auf Medienunterstützung angewiesen (= kann sich keinen "Skandal" leisten). Der rasante Wechsel Nazis-Kommunisten-Bundesrepublik in den "neuen" Bundesländern beweist doch, dass es für einen Großteil ohnehin keinen Unterschied macht, wer das Sagen hat. So groß ist der Unterschied zwischen Nazis und Kommunisten nicht. In beiden Fällen gibt es keine Entscheidungsfreiheit, sondern nur Vorgaben von oben. Alles ist "geregelt". Ordnung muss schließlich sein... Es wird sich halt angepasst. Wenn nun die demokratische Möglichkeit besteht, diese Untertanen durch die Reihe (vom Politiker bis zum Gastarbeiter) zu beherrschen und bei Bedarf auszusaugen (erst knöpfen wir Ihnen demokratisch notwendig das Steuergeld ab, und verteilen es dann unter verschiedenen Vorwänden in unsere Taschen um), wie die unterirdischen Morlocks die blonden, im "Paradies lebenden" Elois im Film- Klassiker "Die Zeitmaschine", und die Untertanen auch noch freiwillig kooperieren, warum nicht? – Im Grunde ist es nur moderne Kolonialpolitik: Medienmanipulation ersetzen Schwert und Folter.

http://expliki.org/w/images/c/c5/Das-Medienmonopol.pdf

Berichten die Medien über Politik, oder machen sie Politik mit Ihrer Berichterstattung?

Handelt es sich noch um Berichterstattung oder um Meinungsmache?

Deckt die Pressefreiheit Medienkampangen ?

Können Medien, die wirtschaftlich abhängig von ihren Werbekunden sind, eine freie politische Berichterstattung gewährleisten?

Vielleicht ist dabei ja die ein oder andere Anregung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen

"Welchen Einfluß haben die Medien auf die Politik?"

Das ist allerdings ein recht großes Feld, vielleicht willst Du das nochmal einschränken (z.B. "am Beispiel von XY").

Wieviele Seiten sollen es denn werden?

SeineSuesse 
Fragesteller
 08.01.2012, 00:02

Es sollen 15 Seiten werden. Ja, vllt am Beispiel Christian Wulff? denkt ihr das wäre geeignet? Oder fällt euch noch was besseres ein wo die medien eine grosse rolle am rücktritt spielten?

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