Herkunft des Namens Hastedt?

2 Antworten

Allein über den Nachnamen wirst Du nie mit sicherheit an die Daten DEINER Familie rankommen. Das könnten dann immer noch die "falschen" Hastedt sein, die mit Deiner Verwandtschaft gar nix zu tun haben. Ist eben ein "Ortsname", sprich ein Vorfahre kam vermutlich von einem Ort, der so hiess (und es kann mehrere Orte des Namens gegeben haben!). Da kommst Du nicht um "Ahnenforschung" herum. Das muss man ja auch nicht in grossem Stil betreiben. Anfänger-Tips kann ich gerne geben, falls Interesse.

Planetmarkt 
Fragesteller
 22.02.2018, 22:44

Hey, finde das ja durchaus interessant. Aber das ist wohl leider relativ kostspielig?

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MagicSN  23.02.2018, 14:30
@Planetmarkt

Kommt sehr auf den Ort an. Und ob Du es selber machst oder in Auftrag gibst. Wenn Du es selber machst, kostet es Dich nur Gebühren für Zugriffe auf Kirchenbücher/Standesamteinträge etc. (und die halten sich üblicherweise in Grenzen). Ich hatte etwa einmal eine Anfrage nach einem Vorfahren in Eibenstock in Sachsen. Das Pfarramt hat mir nach dem Nachschauen 20 EUR berechnet dafür nur. Und in vielen Gegenden sind die Kirchenbuch-Daten kostenlos übers Internet einsehbar (in anderen Gegenden leider nicht). Daher meine Frage, um welche Gegend es geht (Weisst Du wo Deine Großeltern geheiratet haben/geboren sind?)

Falls man seine Daten dann auch noch in ein "Ahnenforschungsnetzwerk" eingeben will und hoffen, dass jemand mit gleichen Vorfahren sich meldet kostet es natürlich die Gebühren für das noch dazu (bei MyHeritage ca. 11 EUR pro Monat, bei Ancestry gabs früher mal ein 10 EUR pro 6 Monate Angebot, wobei man bei dem Angebot nicht auf alle Dokumente zugreifen kann, aber auf alle Stammbäume - weiss nicht obs das Angebot noch gibt, wobei im Deutschsprachigen Raum MyHeritage die größere Datenbank hat). Aber man kann auch eine kostenlose App wie Ahnenblatt verwenden (ahnenblatt.de), dann hat man halt keinen Abgleich mit anderen Forschern sondern das nur lokal auf dem eigenen PC, aber dafür ist es kostenlos (und Ahnenblatt ist als Software genau so gut wie die kommerzielle Software).

Wie gesagt, wenn Du mir die grobe Gegend sagst, um die es geht (Bundesland und Kreis etwa), dann kann ich Dir sagen, obs da bei Dir etwas "kostenloses" gibt. Natürlich gibts Sperrfristen, weshalb das "Gratis auf dem Internet" Zeugs normal nur 1900 oder früher ist. Spätere Sachen muss man auf jeden Fall beim Standesamt erfragen (aber oft wissen das ältere Verwandte - manche Familien haben sogar noch einen alten "Ahnenpass" rumliegen in nem alten Schuhkarton oder Aktenordner ^^ mit den Teilen kommt man oft bis ins 18te Jahrhundert).

Ich würde in jedem Fall raten, vor irgendwelchen Anfragen erstmal bei den älteren Verwandten zu fragen - da kann man sicher Geld sparen, so ;-)

Was ich erwähnen möchte - ab dem 19ten oder 18ten Jahrhundert ist das dann oft in "alter Schrift" geschrieben. Ich selber hatte damals (vor 20 Jahren oder so) die Schrift mir von meiner Mutter beibringen lassen (die hatte das noch in der Schule 1 Jahr lang oder so ^^), inzwischen kann ich das Sütterlin besser lesen als meine Mutter. Und habe den Stammbaum bis ins 16te Jahrhundert ;-) Ein paar Vorfahren sogar im 15ten (aber aus Nebenlinien, mein ältester Vorfahr der den gleichen Nachnamen wie ich hat, ist ca. 1535 geboren).

Die andere Variante ist natürlich einen Forscher zu suchen, der hilft. Je nach Gegend gibts vielleicht jemand (ich bin so 'nem "Auftrag" auch nicht abgeneigt, falls es in ner Gegend ist, wo ich mich Ahnenforschungs-mäßig "auskenne" - bin aber nur "Hobby-ist").

Was ich noch als Tip geben kann ist die Seite familysearch.org - da sind etliche eingescannte Kirchenbücher kostenlos einsehbar - die Seite wurde von den Mormonen aufgebaut, die haben aus religiösen Gründen "die Pflicht zur Ahnenforschung", wenn ichs richtig verstanden habe (aber man kann die Seite auch als Nicht-Mormone nutzen). Ob auch von Deiner Gegend, musst Du halt sehen...

Was es mehr kostet als Geld, das ist ZEIT. Am Anfang geht es schnell, aber je weiter man zurück kommt, um so schwieriger und zeitaufwendiger...

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MagicSN  23.02.2018, 14:33
@Planetmarkt

Kommt sehr auf den Ort an. Und ob Du es selber machst oder in Auftrag gibst. Wenn Du es selber machst, kostet es Dich nur Gebühren für Zugriffe auf Kirchenbücher/Standesamteinträge etc. (und die halten sich üblicherweise in Grenzen). Ich hatte etwa einmal eine Anfrage nach einem Vorfahren in Eibenstock in Sachsen. Das Pfarramt hat mir nach dem Nachschauen 20 EUR berechnet dafür nur. Und in vielen Gegenden sind die Kirchenbuch-Daten kostenlos übers Internet einsehbar (in anderen Gegenden leider nicht). Daher meine Frage, um welche Gegend es geht (Weisst Du wo Deine Großeltern geheiratet haben/geboren sind?)

Falls man seine Daten dann auch noch in ein "Ahnenforschungsnetzwerk" eingeben will und hoffen, dass jemand mit gleichen Vorfahren sich meldet kostet es natürlich die Gebühren für das noch dazu (bei MyHeritage ca. 11 EUR pro Monat, bei Ancestry gabs früher mal ein 10 EUR pro 6 Monate Angebot, wobei man bei dem Angebot nicht auf alle Dokumente zugreifen kann, aber auf alle Stammbäume - weiss nicht obs das Angebot noch gibt, wobei im Deutschsprachigen Raum MyHeritage die größere Datenbank hat). Aber man kann auch eine kostenlose App wie Ahnenblatt verwenden (ahnenblatt.de), dann hat man halt keinen Abgleich mit anderen Forschern sondern das nur lokal auf dem eigenen PC, aber dafür ist es kostenlos (und Ahnenblatt ist als Software genau so gut wie die kommerzielle Software).

Wie gesagt, wenn Du mir die grobe Gegend sagst, um die es geht (Bundesland und Kreis etwa), dann kann ich Dir sagen, obs da bei Dir etwas "kostenloses" gibt. Natürlich gibts Sperrfristen, weshalb das "Gratis auf dem Internet" Zeugs normal nur 1900 oder früher ist. Spätere Sachen muss man auf jeden Fall beim Standesamt erfragen (aber oft wissen das ältere Verwandte - manche Familien haben sogar noch einen alten "Ahnenpass" rumliegen in nem alten Schuhkarton oder Aktenordner ^^ mit den Teilen kommt man oft bis ins 18te Jahrhundert).

Ich würde in jedem Fall raten, vor irgendwelchen Anfragen erstmal bei den älteren Verwandten zu fragen - da kann man sicher Geld sparen, so ;-)

Was ich erwähnen möchte - ab dem 19ten oder 18ten Jahrhundert ist das dann oft in "alter Schrift" geschrieben. Ich selber hatte damals (vor 20 Jahren oder so) die Schrift mir von meiner Mutter beibringen lassen (die hatte das noch in der Schule 1 Jahr lang oder so ^^), inzwischen kann ich das Sütterlin besser lesen als meine Mutter. Und habe den Stammbaum bis ins 16te Jahrhundert ;-) Ein paar Vorfahren sogar im 15ten (aber aus Nebenlinien, mein ältester Vorfahr der den gleichen Nachnamen wie ich hat, ist ca. 1535 geboren).

Die andere Variante ist natürlich einen Forscher zu suchen, der hilft. Je nach Gegend gibts vielleicht jemand (ich bin so 'nem "Auftrag" auch nicht abgeneigt, falls es in ner Gegend ist, wo ich mich Ahnenforschungs-mäßig "auskenne" - bin aber nur "Hobby-ist").

Was ich noch als Tip geben kann ist die Seite familysearch.org - da sind etliche eingescannte Kirchenbücher kostenlos einsehbar - die Seite wurde von den Mormonen aufgebaut, die haben aus religiösen Gründen "die Pflicht zur Ahnenforschung", wenn ichs richtig verstanden habe (aber man kann die Seite auch als Nicht-Mormone nutzen). Ob auch von Deiner Gegend, musst Du halt sehen...

Was es mehr kostet als Geld, das ist ZEIT. Am Anfang geht es schnell, aber je weiter man zurück kommt, um so schwieriger und zei

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MagicSN  23.02.2018, 14:34
@Planetmarkt

Kommt sehr auf den Ort an. Und ob Du es selber machst oder in Auftrag gibst. Wenn Du es selber machst, kostet es Dich nur Gebühren für Zugriffe auf Kirchenbücher/Standesamteinträge etc. (und die halten sich üblicherweise in Grenzen). Ich hatte etwa einmal eine Anfrage nach einem Vorfahren in Eibenstock in Sachsen. Das Pfarramt hat mir nach dem Nachschauen 20 EUR berechnet dafür nur. Und in vielen Gegenden sind die Kirchenbuch-Daten kostenlos übers Internet einsehbar (in anderen Gegenden leider nicht). Daher meine Frage, um welche Gegend es geht (Weisst Du wo Deine Großeltern geheiratet haben/geboren sind?)

Wie gesagt, wenn Du mir die grobe Gegend sagst, um die es geht (Bundesland und Kreis etwa), dann kann ich Dir sagen, obs da bei Dir etwas "kostenloses" gibt. Natürlich gibts Sperrfristen, weshalb das "Gratis auf dem Internet" Zeugs normal nur 1900 oder früher ist. Spätere Sachen muss man auf jeden Fall beim Standesamt erfragen (aber oft wissen das ältere Verwandte - manche Familien haben sogar noch einen alten "Ahnenpass" rumliegen in nem alten Schuhkarton oder Aktenordner ^^ mit den Teilen kommt man oft bis ins 18te Jahrhundert).

Ich würde in jedem Fall raten, vor irgendwelchen Anfragen erstmal bei den älteren Verwandten zu fragen - da kann man sicher Geld sparen, so ;-)

Die andere Variante ist natürlich einen Forscher zu suchen, der hilft. Je nach Gegend gibts vielleicht jemand (ich bin so 'nem "Auftrag" auch nicht abgeneigt, falls es in ner Gegend ist, wo ich mich Ahnenforschungs-mäßig "auskenne" - bin aber nur "Hobby-ist").

Was ich noch als Tip geben kann ist die Seite familysearch.org - da sind etliche eingescannte Kirchenbücher kostenlos einsehbar.

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Wenn Hastedt der Familienname einer ritterlichen Familie wäre, dann würde sie ihn aber nach dem Ort tragen. Nicht umgekehrt.

Planetmarkt 
Fragesteller
 11.02.2018, 00:09

möglich wäre es ja vllt, dass die Hastedts ursprünglich zum Heer der Heeresstätte,,Hastedt“ gehörten und später zum Ritter geschlagen wurden auf eben diesen Namen...zumindest wäre das die einzig sinnvolle Möglichkeit

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Henryettex  11.02.2018, 00:15
@Planetmarkt

Beim Ritterschlag wurde kein Name vergeben. Der Name einer ritterlichen Familie, sofern nicht ein normaler Familienname weitergeführt wurde, leitete sich von einem Lehen ab. Die Endung -stedt weist auf eine sehr alte Besiedlung hin, wesentlich älter als die Entstehung von Familiennamen. Möglich, daß es eine ritterliche Familie "von Hastedt" gabe, die sich nach dem Ort Hastedt nannte. Aber das hatte dann mit einer "Heeresstätte" nichts zu tun.

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