Hauttumor bei Katze? Lebensgefährlich?
Mein Kater (12 Jahre, 6,5Kilo schwer, spielt gern, läuft gern rum und schreit viel), hat seit ca. 1,5 Jahren einen ca 2x1 cm großen ,bisher rosafarbenen Hautknubbel am Rechten Oberschenkel. Vor ca. 1 Jahr bin ich damit schonmal bei einem Tierarzt gewesen, der mir sagte, das Ding käme von einem speziellen Virus, der , außer das er diese Knubbel hervorruft, sonst nicht weiter gefährlich wäre.
Jetzt aber hat sich dieser Knubbel an zwei Stelle schwarz verfärbt. Die Verfärbung wirkt auf den Ersten Blick, als wäre Tinte ausgelaufen, und mein Kater möchte nicht, das ich ihn da anfasse.
Kann er sein, das er sich da einfach nur gebissen hat, weil ihn der Knubbel stört?
Ist es ein Hauttumor?
Ist dieser lebensgefährlich für ihn?
-(Außerdem hat mein Kater eine Fettgeschwulst im Bauch, die ihm aber scheinbar keine Probleme macht. Hierauf sagte der Tierarzt, das Lipom WÄRE operabel, dies würde aber wenig Sinn machen, weil;
A) zu teuer
B) viel zu aufwendig (Großflächige Op am Bauch notwendig) und
C) würde es sich, aller Erfahrung nach, wieder neu bilden.
Insgesamt ist mein Kater fit, schmust und kuschelt gerne, spielt gerne, ruft oft (hat er aber schon immer getan) .
Er legt sich aber seit einigen Wochen in ein anderes Zimmer auf ein Stuhlkissen oder auf die Coach, nicht mehr in sein gewohntes Bett an der Heizung.
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Kann mir hierzu jemand etwas sagen? Bereits Erfahrungen mit so etwas?
Ich mache mir große SOrgen.
Eine Aufwendige OP könnte ich mir nicht leisten. Medikamente ebenso wenig,.
4 Antworten
es tut mir wirklich leid, dass es deinem Kater nicht gut geht!
Aber deine Aussage, das du dir Medikamente nicht leisten kannst, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man ein Tier hat, egal was für eins, ist es nicht damit getan, nur das Futter + einige Extras bezahlen zu können. Man sollte monatlich eine Summe zurücklegen, um für Fälle, wo das Tier unbedingt Medikamente braucht oder sogar eine OP erforderlich ist, gewappnet zu sein. Mein Kater bekommt schon diverse Jahre ein nicht eben preiswertes Herzmedikament und ich wäre im Leben nie auf die Idee gekommen, mich aus Kostengründen dagegen zu entscheiden. Dann würde er jetzt schon nicht mehr leben ........
Versuche, auf jeden Fall - natürlich in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt - das bestmöglichste für deinen Kater zu erreichen, auch wenn du selbst jetzt mal zurückstecken musst!
Und ich habe auch sonst noch Schulden. Bafög Schulden etc.
Mein Kater ist , grösstenteils, mein einziger sozialer Kontakt
Ich hoffe, du hast den Tierarzt über deine prekäre finanzielle Situation informiert. Da dein Kater - wie du schreibst - ein wichtiger sozialer Kontakt für dich ist, solltet ihr gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Ich drücke dir und deinem Kater ganz fest die Daumen, das ihr beide einen Weg findet!
Dann bitte die Tiertafel um Hilfe, oder den Tierhilfsdienst der Obdachlosenhilfe. Gibt's in etlichen Städten. Frag ggf auch beim Katzenschutz/ Tierschutz, die vermitteln/ haben eigene Ärzte, auch z.t. Für Notfälle wie dich und deinen Kater
Viel Glück.
P.s. das lipom zu entfernen ist ggf tatsächlich nicht nötig, aber (Haut)krebs kommt bei Katzen leider immer häufiger vor...
Natürlich. Alle meine Ärzte wissen darüber Bescheid. Ausserdem wird man ja mittlerweile immer vorher Gefragt, wo und ob man arbeitet beim Arzt.
Auch ich, als Tierheilprakikerin würde ein Lipon in Ruhe lassen, solange es, wie schon gesagt wurde, keine größeren Behinderungen verursacht. Auch wg. der neuen Flecken würde ich nachsehen lassen, alte Katzen haben oft Veränderungen die aber nicht zwangsläufig gefährlich sein müssen. Falls es sich um maligne Tumore handeln sollte, würde ich aufgrund des Alters von einer OP abraten und stattdessen ein homöopathisches Mittel in Globuli geben, dass Tumore jeglicher Art reduziert und abkapselt: Tarantula cubensis D12, ist aber eine Sonderanfertigung und in Deutschland kaum zu bekommen. Empfehle die Salvator-Apotheke in Österreich über google zu finden. Dieses homöopathische Mittel ist aber auch in Österreich rezeptpflichtig und ich hoffe, Dein Tierarzt ist aufgeschlossen und gibt es Dir, falls es sich wirklich um einen malig. Tumor handeln sollte.
Wg. des veränderten Verhaltens würde ich aus Erfahrung mal die Zähne ansehen. Hat er auch weniger Appetit und evtl. leicht struppiges Fell und vielleicht sogar etwas abgenommen? Meistens sind massive Zahnprobleme der Grund dafür. Am besten zu einem Tierarzt der auch in Zahnheilkunde ausgebildet wurde.
Toi, toi, toi für Deinen Senior-Stubentiger!
Appetit hat der fast immer.. 6,5 Kilo.. Aber er frisst am Napf weniger als sonst, bzw. lässt den Kram häufiger drin.
Fell ist okay, immer noch weich. Gewicht muss ich mal überprüfen. Meine Waage funktioniert gerade nicht.
Lipome muss man nicht entfernen, solange sie nicht gerade so groß werden, dass irgendwelche Organfunktionen beeinträchtigt werden. Da hat Dein Tierarzt absolut recht und ich glaube, kein Tierarzt legt gerne einen 12-jährigen Kater in Narkose, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Was aber die Stelle am Oberschenkel angeht, so rate ich Dir doch dazu, nochmal mit Deinem Kater den Tierarzt aufzusuchen. Alles, was an Tieren wächst und dort normalerweise nicht hingehört, sollte man immer regelmäßig (je nach Wachstum wöchentlich, monatlich, jährlich) vom Tierarzt begutachten lassen. Veränderungen können in der Tat mal auf bösartige Tumoren hinweisen, aber wie gesagt … das kann mal sein, aber es muss nicht so sein. Je eher man das aber entdeckt, um so eher kann man etwas dagegen unternehmen.
Ich weiß nicht, wie erfahren Euer Tierarzt ist, aber sobald bei unseren Tieren irgendetwas an spezielleren Erkrankungen auftritt, welche evtl. auch operative Eingriffe beinhaltet, gehe ich lieber mit unseren Rackern in die Tierklinik als zum niedergelassenen Tierarzt. Die kosten auch nicht großartig mehr und in den meisten Tierkliniken kann man auch Ratenzahlungen über die BFS Health in Anspruch nehmen. Das muss aber grundsätzlich immer "vor" den Behandlungen abgeklärt werden.
Ich wünsche Dir und Deinem Katerchen alles Gute und einen guten, unfallfreien und nicht so lauten Rutsch ins neue Jahr
Ich habe gerade noch gelesen, dass es bei Dir am Geld für Behandlungen hapert. Da kann ich Dir nur den Rat geben, Dich an den Tierschutzverein zu wenden oder direkt Deinen Tierarzt zu fragen, ob es bei Dir in der Gegend Vereine gibt, welche in solchen Fällen die Tierarztkosten übernehmen oder zumindest diese erst einmal begleichen, damit Du diese wieder abzahlen kannst. Es gibt in Deutschland so ziemlich für alle Situationen Hilfe. Man muss diese nur ausfindig machen, um Hilfe bitten und diese Hilfe auch annehmen. Natürlich gibt es auch Lebenssituationen, wo Vereine oder der Staat nicht weiterhelfen können, aber auch dann gibt es Menschen, die ein Herz haben und helfen.
Lass nochmal den Tierarzt drauf schauen.
Und OP-Kosten kann man bei den meisten Tierärzten auch in Raten abzahlen.
Ich bin Hartz Vier.-Empfänger (Grund; psychische Erkrankungen, habe eine momentan gültige Arbeitsunfähigkeits- Bescheinigung vom Arbeitsamt (ärtzlich-psychologischer Dienst). Und meine "Reserven" werden regelmässig von Jahresabrechnungen, etc. aufgefressen.