Hat Paulus die Lehre Jesu verfälscht?

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Hat Paulus die Lehre Jesu verfälscht?

Meiner Meinung nach eindeutig ja.

Paulus war zwar selbsternannter Apostel, der nach eigenen Angaben im Namen Jesu sprach, aber letztlich war er nur ein geistesgestörter Mörder und Epileptiker.

In der Apostelgeschichte steht: "Paulus kam durch den Herrn selbst zum Glauben und predigte mit klarem Auftrag des Herrn und mit dessen Vollmacht."

Also Paulus kann von Jesus überhaupt keinen Auftrag erhalten haben, weil sich beide nie begegnet sind. Beim Damaskuserlebnis spricht die genaue Schilderung der Symptome für einen halluzinatorisch-epileptischen Anfall, indem sich Paulus diesen Auftrag zurechhalluziniert hat.

Und wenn ich mir mal die Liste der Personen anschaue, die angeblich alles einen göttlichen Auftrag erhalten habe, passt Paulus ganz gut da rein. Die waren entweder alle auf Macht aus oder waren nicht ganz richtig im Kopf. Nur eine ganz kleiner Ausschnitt aus der Liste der Personen, die alle nach eigener Auffassung von Gott oder Jesus berufen, auserwählt oder beauftragt wurden: sämtliche Päpste, alle deutschen Kaiser, alle Könige des Gottesgnadentums, Adolf Hitler sowie diverse Insassen von psychatrischen Kliniken.

Deshalb ist Paulus für mich ein geistesgestörter Mörder.

Den Begriff „geistesgestört“ verwende ich deshalb, weil er eigentlich ein Gummibegriff ist und kein klinisch exakter Begriff. Unter Geistesstörungen werden in der Alltagssprache sämtliche krankhaften Neurosen und Psychosen zusammengefasst. Das halte ich insofern für sinnvoll, weil die Bibel zwar viele Hinweise auf eine Störung gibt, aber eben nicht so exakte, dass eine detaillierte Diagnose möglich wäre.

Auslöser:

Im sogenannten Damaskuserlebnis (Apg. 9,3) schildert Paulus die typischen Symptome eines epileptischen Anfalles. Eine grelle Lichterscheinung, spontanes Umfallen, zittern, Halluzinationen, vorübergehende Blindheit, körperliche Schwächung, unverständliches Brabbeln, Appetitlosigkeit.

Paulus benutzt auch den Ausdruck „Stachel bzw. Pfahl“ und in der Antike wurde Epilepsie öfters mal als „Stachel/Pfahl im Fleisch“ bezeichnet. So schreibt Paulus in 2. Kor 12,7: „Und damit ich mich der außerordentlichen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Pfahl fürs Fleisch gegeben, ein Engel Satans, daß er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe.“

Hier bezieht sich Paulus auf die Erklärung für Epilepsie in der Antike, die seine Leser sicherlich auch kannten. Die Epilepsie wurde damit erklärt, dass man von einem bösen Dämon, Paulus nennt ihn Engel des Satans, befallen wurde.

Die Epilepsie wurde auch als "morbus insputatus" (Krankheit, vor der man ausspuckt) bezeichnet, denn es war in der Antike üblich, vor Epileptikern auszuspucken, entweder um seine Abscheu vor dem bösen Dämon auszudrücken oder um einer Ansteckung vorzubeugen, indem man einen möglichen Ansteckungsstoff direkt wieder ausspuckt. Und auch hierauf bezieht sich Paulus (Gal 4,13, in der wörtlichen Übersetzung aus dem Griechischen): „und die Versuchung für euch in meinem Fleisch nicht habt ihr verachtet noch ausgespuckt, sondern wie einen Engel Gottes habt ihr aufgenommen mich, wie Christus Jesus."

Nicht zuletzt sei auch darauf hingewiesen, dass Epilepsie im englischen seit Jahrhunderten als "Saint Paul's disease" bezeichnet wird. Insofern ist das, was ich hier schreibe, nichts neues, sondern ein alter Hut.

Ob Paulus bei seinem Damaskuserlebnis nun tatsächlich die Halluzination hatte, dass ihm Jesus erschienen sei oder ob er das raffinierterweise nur behauptet hat, um der Beschuldigung des teuflischen Dämonen zu entgehen und nicht aus der gesamten Gesellschaft ausgeschlossen zu werden, sondern wenigstens bei den Christen akzeptiert zu werden, lässt sich anhand der Bibeltexte nicht entscheiden.

Der zweite Auslöser einer massiven psychischen Störung liegt in dem, was Paulus selber schildert. Er hat Christen nicht nur verfolgen lassen, er hat selber an Hinrichtungen teilgenommen. Das würden man heutzutage als Justizmord bezeichnen. Ob dies „nur“ zu einem stark ausgeprägten Schuldkomplex geführt hat oder gar zu einer „posttraumatischen Belastungsstörung“, wie man sie heute in ähnlichen Situationen von Soldaten kennt, lässt sich anhand der Bibeltexte ebenfalls nicht eindeutig entscheiden.

Auswirkungen:

Typische Auswirkungen bzw. Symptome, die derartige Neurosen/Psychosen wie oben geschildert zeigen, wären z.B. Unrast, Antriebssteigerung, vermehrte Einfälle, Wahnideen, Stimmen hören, Überkompensation, fehlende Lebensfreude und Ablehnung von Vergnügen, sexuelle Störungen und noch einiges andere. Und genau das kann man alles deutlich erkennen, wenn man die Apostelgeschichte und die Briefe des Paulus unter diesem Blickwinkel liest.

Zunächst mal auffällig ist die Abweichung der von Paulus erfundenen christlichen Lehre von der Lehre Jesu. Jesus fasst seine Lehre in der Goldenen Regel zusammen: „Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten.“ Außerdem sagt Jesus: „Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen.“

Nach diesen Worten Jesu sieht Paulus aber ziemlich alt aus. Daher stellt er in seiner neue Lehre und seiner neuen Religion (siehe gesteigerter Einfallsreichtum), Christentum genannt, auch etwas ganz anderes in den Vordergrund, was ich neulich sogar auf einem großen Werbeplakat einer christlichen Gruppe gelesen habe: „Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um uns von unseren Sünden zu erlösen.“ Mit dieser Idee hat Paulus nun selber eine Chance, seinen Schuldkomplex loszuwerden. Indem er diesen Kernsatz mit aller Macht verbreiten will, findet eine Überkompensation statt.

Auch die Unrast und Antriebssteigerung ist ja offensichtlich schon alleine aufgrund seiner vielen Reisen und sonstigen missionarischen Aktivitäten.

Man könnte auch durchaus seine neu erfundenen Heilslehre als Wahnidee bezeichnen, aber das hängt letztlich vom eigenen Blickwinkel ab. Feststellen kann man aber objektiv, dass der Wahn des Christentums Jahrtausende lang die Welt mit Verfolgung, Mord, Kulturvernichtung und Krieg überzogen hat.

Die Ablehnung von Vergnügen kommt bei Paulus ebenfalls, im Gegensatz zu Jesus, in seinen Schriften offen hervor.

Ebenso ist auch ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität offensichtlich, auf der er oft genug rumreitet, indem er Enthaltsamkeit und sich selber als Ideal hinstellt, sich generell Sex- und Lustfeindlich äußert und die Ehe notgedrungenermaßen nur deshalb akzeptiert, weil ja irgendwo die Kinder herkommen müssen und es nach seinem Bedauern Menschen gibt, die ihren Trieb nicht so unterdrücken können, wie er es für wünschenswert hält.

Die Nachfolger des Paulus, in der Antike und Mittelalter alles Katholiken, in der Neuzeit auch diverse evangelischen und evangelikalen Abspaltungen davon, haben sich stets durch Mord, Völkermord, Unterdrückung, Verfolgung Andersdenkender ausgezeichnet und dass in dieser Gesellschaft nicht viel vom Humanismus und den Menschenrechten gehalten wird, liegt auf der Hand.

Teilweise widersprechen sich die von Paulus erfundene Lehre der Heilsgeschichte (Christentum) sogar völlig von der Lehre Jesu.

Man kann es so kurz zusammenfassen, dass Paulus aus dem Verkünder einer Lehre vom rechten Tun (Jesus von Nazareth) den Verkündigten einer ganz neuen Lehre vom rechten Glauben, dem Christentum, machte.

Dazu braucht man sich nur die beiden Zusammenfassungen der beiden Lehren anschauen, um die wesentlichen Unterschiede zu erkennen:

Jesus: "Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten."

Paulus: "Wenn ihr nicht an die Auferstehung glaubt, ist euer Glauben vergeblich."

Die Lehre Jesu ist auf das rechte Tun im realen Leben ausgerichtet, während die Lehre des Paulus ganz auf das Jenseits ausgerichtet ist. Diesen Unterschied hebt Jesus sogar selber ausdrücklich hervor: " An jenem Tage traten Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung, fragten ihn ......... Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: ......Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der da spricht: «Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs»? Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. "

Dieser Punkt, was wichtiger wäre, der rechte Glauben oder das rechte Tun, bestimmt die theologische Diskussion bis heute, eben weil hier ein eklatanter Widerspruch zwischen der Lehre des Paulus und der des Jesus besteht.

Auch was den zweiten Hauptpunkt der christlichen Lehre betrifft, die Vergebung der Sünden, haben Jesus und Paulus völlig unterschiedliche Auffassungen.

Paulus schreibt ausdrücklich: "Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes, so daß sie gerechtfertigt werden ohne Verdienst, durch seine Gnade, mittels der Erlösung, die in Christus Jesus ist."

Laut Paulus werden den Menschen die Sünden durch den Kreuzestod und den Glauben daran automatisch vergeben. Davon profitiert er selber am meisten.

Damit hat die Lehre Jesu nun aber überhaupt nichts zu tun. Zur Vergebung der Sünden sagt Jesus: "Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. " Auch hier macht Jesus die Vergebung der Sünden vom eigenen Verhalten abhängig, aber nicht vom Glauben an die Heilsgeschichte, die Paulus erst lange nach Jesu Tod erfunden hat, indem er den Lehrer Jesu, der sich selber stets als Menschensohn bezeichnete, zu einer mystischen Gestalt, dem Gottessohn verfremdete. Von dieser Vergebung hätte Paulus aber nicht viel, denn er hat den Christen, die er verfolgen und hinrichten ließ, ihre Fehler eben nicht vergeben. Daher dürfte er nach der Lehre Jesu selber Probleme damit bekommen, Vergebung zu erlangen.

Nofear20 
Fragesteller
 27.11.2022, 10:54

Danke für deinen ausführlichen Kommentar.

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NetterGau  10.07.2023, 13:20

"Also Paulus kann von Jesus überhaupt keinen Auftrag erhalten haben, weil sich beide nie begegnet sind." Wieso?

"Beim Damaskuserlebnis spricht die genaue Schilderung der Symptome für einen halluzinatorisch-epileptischen Anfall, indem sich Paulus diesen Auftrag zurechhalluziniert hat." ?
" ein Engel Satans, daß er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe.“ " was meint er damit?

"und die Versuchung für euch in meinem Fleisch nicht habt ihr verachtet noch ausgespuckt, sondern wie einen Engel Gottes habt ihr aufgenommen mich, wie Christus Jesus."" was meint er damit?

"um der Beschuldigung des teuflischen Dämonen zu entgehen und nicht aus der gesamten Gesellschaft ausgeschlossen zu werden," ?

Nach diesen Worten Jesu sieht Paulus aber ziemlich alt aus. Wieso?

Was hat er für einen Justizmord begangen?

"Auch die Unrast und Antriebssteigerung ist ja offensichtlich schon alleine aufgrund seiner vielen Reisen und sonstigen missionarischen Aktivitäten." ?

"Man könnte auch durchaus seine neu erfundenen Heilslehre als Wahnidee bezeichnen, aber das hängt letztlich vom eigenen Blickwinkel ab. " Warum?

"Die Ablehnung von Vergnügen kommt bei Paulus ebenfalls, im Gegensatz zu Jesus, in seinen Schriften offen hervor.

Ebenso ist auch ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität offensichtlich, auf der er oft genug rumreitet, indem er Enthaltsamkeit und sich selber als Ideal hinstellt, sich generell Sex- und Lustfeindlich äußert und die Ehe notgedrungenermaßen nur deshalb akzeptiert, weil ja irgendwo die Kinder herkommen müssen und es nach seinem Bedauern Menschen gibt, die ihren Trieb nicht so unterdrücken können, wie er es für wünschenswert hält.

Die Nachfolger des Paulus, in der Antike und Mittelalter alles Katholiken, in der Neuzeit auch diverse evangelischen und evangelikalen Abspaltungen davon, haben sich stets durch Mord, Völkermord, Unterdrückung, Verfolgung Andersdenkender ausgezeichnet und dass in dieser Gesellschaft nicht viel vom Humanismus und den Menschenrechten gehalten wird, liegt auf der Hand." Wieso gab es diese Abspaltung? Was meinstz du in dem Kontextmit Humanismus ?=

"Dazu braucht man sich nur die beiden Zusammenfassungen der beiden Lehren anschauen, um die wesentlichen Unterschiede zu erkennen:

Jesus: "Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten."

Paulus: "Wenn ihr nicht an die Auferstehung glaubt, ist euer Glauben vergeblich."

Die Lehre Jesu ist auf das rechte Tun im realen Leben ausgerichtet, während die Lehre des Paulus ganz auf das Jenseits ausgerichtet ist. Diesen Unterschied hebt Jesus sogar selber ausdrücklich hervor: " An jenem Tage traten Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung, fragten ihn ......... Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: ......Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der da spricht: «Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs»? Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. "" Was sind die einzelnen Götter? Was waren Sedduzäer, wer waren die Götter? Was meinst du mit diesem Zitat?

"Paulus schreibt ausdrücklich: "Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes, so daß sie gerechtfertigt werden ohne Verdienst, durch seine Gnade, mittels der Erlösung, die in Christus Jesus ist."

Laut Paulus werden den Menschen die Sünden durch den Kreuzestod und den Glauben daran automatisch vergeben. Davon profitiert er selber am meisten." Das ist interpretiert von dir, oder?

. Daher dürfte er nach der Lehre Jesu selber Probleme damit bekommen, Vergebung zu erlangen.

Wieso?

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Hamburger02  10.07.2023, 14:07
@NetterGau
Nach diesen Worten Jesu sieht Paulus aber ziemlich alt aus. Wieso?

Weil er dann keine Erlösung von seinen Sünden erhalten würde.

Laut Paulus werden den Menschen die Sünden durch den Kreuzestod und den Glauben daran automatisch vergeben. Das ist interpretiert von dir, oder?

Nein, das schreibt Paulus selber.

Lediglich das ist meine Schlussfolgerung:
"Davon profitiert er selber am meisten."

Was hat er für einen Justizmord begangen?

Er hat im Auftrage Roms Christen aufgespürt, verfolgt und der Hinrichtung zugeführt. An einigen Hinrichtungen war er selber beteiligt.

Daher dürfte er nach der Lehre Jesu selber Probleme damit bekommen, Vergebung zu erlangen.
Wieso?

Jesus macht die Vergebung der Sünden vom eigenen Verhalten abhängig, aber nicht vom Glauben an die Heilsgeschichte. Das Verhalten Paulus als Mörder entspricht aber nun mal so überhaupt nicht der Lehre Jesu.

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NetterGau  10.07.2023, 21:43
@Hamburger02

Warum würde er alt aussehen?

"Paulus schreibt ausdrücklich: "Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes, so daß sie gerechtfertigt werden ohne Verdienst, durch seine Gnade, mittels der Erlösung, die in Christus Jesus ist."

Laut Paulus werden den Menschen die Sünden durch den Kreuzestod und den Glauben daran automatisch vergeben. Davon profitiert er selber am meisten." Er sagt ja hier "ohne Verdienst" - aber ist Beten nicht ein Verdienst? Und was meint er mit Kreuzestod und warum wird einem dann vergeben?

Warum profiziert er?

warum könnte dieser justizmord einen anteil haben?

aber was ist die heilsgeschichte und von wem kommt die?

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Hamburger02  11.07.2023, 08:03
@NetterGau
Warum würde er alt aussehen?

Das ist ein Spruch und meint, er kommt dabei schlecht weg.

aber was ist die heilsgeschichte und von wem kommt die?

Die Heilsgeschichte meint, durch den Tod am Kreuz hat Jesus alle Sünden der gesamten Menschheit auf sich genommen und wir sind entsprechend erlöst davon und nun wieder unschuldig an allem. Erfunden hat diesen Blödsinn Paulus und die Kirchen verbnreiten ihn fleißig weiter.

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NetterGau  11.07.2023, 12:26
@Hamburger02

Na ja, aber wieso? Er hat einen Justizmörs im Namne der Christen begangen. Wieso ist diese Tat schlecht?

Er hat den Blödsinn erfunden, damit er erlöst wird?

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Vermutlich hat der "Religions" - Verkäufer Paulus sich seine Ware, eine neue "Religion" komplett selbst ausgedacht und irgend einen totgefolterten Wanderprediger den er nicht einmal kannte zu deren Mittelpunkt gemacht.

Im Prinzip ist das legitim, jeder kann sich irgendwelche imaginären "Gott" - heiten ausdenken und halb - "göttliche" Messiasse so viel man will.

Immer wieder begnet einem im Zusammenhang mit dem Neuen Testament der Vorwurf, Paulus habe die Lehre Jesu verfälscht.

Wenn es nicht der Fall ist, warum meinen dann viele, die sich für Christen halten, dass der Glaube allein genügen würde? Zugute halten muss man Paulus allerdings:

5 Was ist denn Apollos? Und was ist Paulus? Diener, durch die ihr zum Glauben gekommen seid, und jeder, wie der Herr es ihm gegeben hat: 6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber ließ wachsen. 7 So ist weder der etwas, der pflanzt, noch der, der begießt, sondern nur Gott, der wachsen lässt. 8 Wer pflanzt und wer begießt: Beide sind eins, jeder aber erhält seinen eigenen Lohn entsprechend seiner Mühe. 9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld, Gottes Bau. 10 Der Gnade Gottes entsprechend, die mir geschenkt wurde, habe ich wie ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer baut darauf weiter. Aber jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut. 11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus.

Quelle. 1. Korinther 3,5-11

Nofear20 
Fragesteller
 28.11.2022, 06:47
So ist weder der etwas, der pflanzt, noch der, der begießt, sondern nur Gott, der wachsen lässt. 8 Wer pflanzt und wer begießt: Beide sind eins, jeder aber erhält seinen eigenen Lohn entsprechend seiner Mühe. 9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld, Gottes Bau.

Jesus hatte ein anderes Modell im Sinn. Er hatte ja seinen Job hingeschmissen und ließ sich von Frauen aushalten. So konnte er dann auch leicht sagen:

Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie? Mt 6,26

Das machte Jesus übrigens auch attraktiv für die Hippi-Bewegung, in der regelmäßiges Arbeiten nicht so angesagt war.

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JTKirk2000  28.11.2022, 07:41
@Nofear20
Jesus hatte ein anderes Modell im Sinn. Er hatte ja seinen Job hingeschmissen und ließ sich von Frauen aushalten. So konnte er dann auch leicht sagen:

Hingeschmissen inwiefern? Ich denke mal, es gibt angenehmere Möglichkeiten, etwas hinzuschmeißen, als wenn man gekreuzigt wird, insbesondere dann, wenn man mit Nägeln an einem solchen Kreuz befestigt wurde.

Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie? Mt 6,26

So wie Sie das auslegen, scheint mir der Nickname durchaus treffend zu sein.

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Nofear20 
Fragesteller
 28.11.2022, 08:06
@JTKirk2000
Hingeschmissen inwiefern?

Jesus hat nicht mehr in seinem Bauhandwerkerjob gearbeitet. Deshalb war er ja auf die Unterstützung durch wohlhabende Frauen angewiesen. Würde Jesus heute leben, wäre er wohl am ehesten im orthodoxen oder sogar ultraorthodoxen Judentum anzusiedeln und würde Sozialhilfe beziehen.

Ich denke mal, es gibt angenehmere Möglichkeiten, etwas hinzuschmeißen, als wenn man gekreuzigt wird,...

Es war nicht seine Absicht, sich kreuzigen zu lassen. Dafür liebte er das Leben zu sehr. Er war kein Asket, wie sein "Lehrer" Johannes der Täufer, sondern er war sogar als "Fresser und Weinsäufer" bekannt.

So wie Sie das auslegen, scheint mir der Nickname durchaus treffend zu sein.

Stimmt, ich bin furchlos.

Der Ratschlag Jesu, nicht mehr zu säen und zu ernten, muss vor dem Hintergrund einer brennenden Naherwartung auf das Reich Gottes mit dem göttlichen Endzeitgericht gesehen werden. Wenn die Zeitenwende unmittelbar bevor steht, wird persönliche Daseinsvorsorge obsolet.

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Jesus christus waren die Gebote wichtig, in der bergpredigt bekräftigte er es und das man seine Liebe zu Gott mit guten Werken beweist. Paulus hingegen kam dann und hat vieles abgelöst, die heidnischen Römer hätten bestimmt nicht eine Religion angenommen (judentum) die einem viel vorschreibt. Daher hat Paulus das Christentum geschaffen und er hatte Erfolg. Vorallem hatten viele Römer Angst sich beschneiden zu lassen. Durch die Abschaffung der Beschneidung sorgte Paulus dafür das viele zur neuen Religion beitreten. Gemäss Bibel sagte Jesus wer ein Gebot auflöst wird der kleinste sein und Paulus bedeutet der kleinste

Alle Bücher von Kubitza sind dringend lesenswert.

Ja - natürlich hat der römische Agent Paulus massiv verfälscht. Er machte aus dem ziemlich anarchistischen Jesusglauben einen den Römern bequemen Sklavenglauben.

Aber auch, wenn man perfekte Originaltexte von Jesus hätte, brächte das kaum weiter. Denn Jesus war, wie in der Eingangsfrage gesagt, ein Vagabund und 0% Gott.

Die Welt sollte sich endlich von dem Christenkuddelmuddel verabschieden und nach der Vernunft leben.

RStroh  27.11.2022, 15:10

Ist es notwendig, beleidigend zu werden oder hast Du echte Argumente?

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RStroh  27.11.2022, 16:56
@RStroh
Paulus war zwar selbsternannter Apostel, der nach eigenen Angaben im Namen Jesu sprach, aber letztlich war er nur ein geistesgestörter Mörder und Epileptiker.

Diese Einleitung disqualifiziert den Artikel.

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