Hat Moses wirklich existiert?

15 Antworten

Darüber habe ich gerade im Buch

Und die Bibel hat doch Recht

Von Werner Keller gelesen.

Ab 1600 v. Chr. haben Fremde in Ägypten etwa 450 Jahre geherrscht. Aus dieser Zeit gab es deren Kultur entsprechend keine schriftlichen Aufzeichnungen von ihnen. Aber unter dieser Regierung war es erst möglich, dass Israels Nomadenstämme in Ägypten sesshaft wurden. Das lässt sich ziemlich gut nachvollziehen. Auch der Bericht von Moses als dem Kind aus dem Wasser gezogen passt zu den Erkenntnissen der Archäologen.

Man weiß, dass die Israeliten auf dem alten Königsweg am Rand der Wüste hergezogen sind. Es heißt in dem Bericht der Bibel, dass Wachteln als Nahrung vom Himmel fielen. Tatsächlich ist es so, dass bis heute die Wachteln als Zugvögel über dieses Gebiet ziehen und dabei vor Erschöpfung wie vom Himmel fallen, sodass man sie mit der Hand fangen kann.

Auch gibt es in der Gegend Kalkfelsen, die auch heute noch strömendes Wasser spenden, wenn man Brocken von ihnen abschlägt. Auch dieses Wunder lässt sich erklären.

Bei dem Durchzug der Israeliten durch das Meer ist in einem Bibelbericht vom Schilfmeer und in einem späteren Bibelbericht vom Roten Meer die Rede. Aber am Roten Meer gibt es keinen Schilf. Doch gibt es oder gab es ein Schilfmeer, von dem man weiß dass starke Winde oft Furten austrockneten. Allerdings ist heute der Nachweis nicht mehr möglich, weil beim Bau des Suezkanal alles zerstört wurde.

Du siehst, die Geschichte von Josef, dem zweiten Mann in Ägypten, bis hin zum Einzug ins gelobte Land ist ein damaliger geschichtlicher Bericht, der sich durch archäologische Erkenntnisse bestätigen lässt.

Denkbar ist dies schon, man weiß aber nicht genau (falls die Existenz überhaupt zutrifft), wer innerhalb der ägyptischen Geschichte dies gewesen sein sollte. Es gibt aber verschiedene Vorschläge.

Der Name ist wahrscheinlich ägyptischen Ursprungs, das Wort mosis/moses bedeutet "geboren", so etwa in den Namen Ra-mosis (= "Ramses", "Ra hat ihn geboren") oder Thut-mosis ("Thut hat ihn geboren").

Strabo beschreibt ihn in seinen Erdbeschreibungen als ägyptischen Priester, der mit der Situation unzufrieden war.

https://www.uni-siegen.de/phil/kaththeo/antiketexte/umfeld/17.html?lang=de

Ein Vorschlag bezieht sich auf den Sohn des Pharao Merenptah, der Amun-masesa (Amun-moses) hieß. Ein anderer Vorschlag bezieht sich auf Pharao Ahmose, welcher die Hyksos aus Ägypten vertrieb. Die "Unwetterstele" beschreibt eine Nilflut zu dieser Zeit (mancher sieht eine Verbindung zu den 10 Plagen, welche im AT beschrieben werden, das ist aber genauso umstritten wie die anderen Ideen).

Auch der Ausbruch des Santorin (Vulkan) in der Nähe von Kreta wird mit der Unwetterstele in Verbindung gebracht (welcher auch andere Teile der Plagen - abgesehen von der Überflutung - wissenschaftlich erklären könnte).

https://de.wikipedia.org/wiki/Unwetterstele

denk immer dran, dass die bibel (oder auch der koran oder andere "heiligen" schriften) keine dokumentationen sind, sondern nur sammlungen von geschichten, die vor vielen jahrhunderten nach und nach aus allen möglichen (unzuverlässigen) quellen zusammengetragen und ggf. von den autoren ergänzt und abgewandelt wurden.

das bedeutet aber nicht, dass komplett alles erfunden ist, aber die menschliche fantasie neigt dazu, aus beobachtungen oder funden historischer dinge geschichten zu generieren.

verreisterNutzer  19.06.2020, 09:24

Wie kommst du zu der Behauptung, dass die Quellen unzuverlässig sind?!

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fanclub75  19.06.2020, 09:25
@verreisterNutzer

weil es keine zeugen geschweige denn irgendwelche fakten oder beweise gab, sondern nur hörensagen, die über generationen weitererzählt wurden.

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verreisterNutzer  19.06.2020, 09:38
@fanclub75

Zuverlässiger könnte eine Quelle gar nicht sein wie im Altertum! Die Manuskripte wurden peinlichst genau kopiert und auch weitergegeben! Das kann man mit Schriftstücken aus der modernen, heutigen Zeit überhaupt gar nicht vergleichen! Außerdem konnten nur die gebildeten Menschen schreiben und lesen!

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