Hat jeder Religiöse, der behauptet, seine Religion sei die Religion des Friedens, auch die Pflicht, sich für den Frieden in der Welt einzusetzen?
Und genügt deswegen nicht nur seine Behauptung, seine Religion sei die Religion des Friedens? So behaupten z.b. Christen als auch Moslems, ihre Religion sei die Religion des Friedens. Doch warum demonstrieren sie dann nicht z.b. für Frieden im Nahen Osten, geschweige denn gemeinsam? Sie könnten ja demonstrieren gemeinsam für Frieden zwischen Israelis und Palästinenser. Damit bewiesen sie, dass ihre Religion tatsächlich eine Religion des Friedens ist, anstatt es nur zu behaupten.
5 Antworten
Natürlich haben sie diese Pflicht (wie auch Angehörige "nichtreligiöser Weltanschauungen", die behaupten, ihre Weltanschauung sei eine Weltanschauung des Friedens).
Die Meinungen darüber, welche Maßnahmen inwieweit sinnvoll sind, und wer sich daran beteiligen sollte, gehen auseinander - auch hier nicht auf "Religionen" beschränkt.
Eine der besten Fragen seit langem. Du hast völlig recht. Weshalb die christlichen Kirchen nicht deutlicher für Frieden einstehen, kann ich auch nicht verstehen. Wobei es Ansätze gibt:
Landeskirchen wollen zum Friedensdiskurs im Nahost-Konflikt beitragenGemeinsamen Positionspapier zur Versöhnung im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensernhttps://www.ekd.de/landeskirchen-wollen-zum-friedensdiskurs-im-nahost-konflikt-71265.htm
Ich kann es mir nur mit dem Ukraine-Krieg erklären. Denn dort gab es solche Friedensappelle. Man ist anscheinend einfach Müde geworden. Fühlt sich auch hilflos.
Es fehlen auch deutliche Worte wie die des Zentralrates der Muslime 2021.
Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Mazyek, hat die antisemitischen Übergriffe in mehreren Städten scharf verurteilt. Mehrere Innenminister bekräftigten, null Toleranz bei derartigen Ausschreitungen zu zeigen.
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat zur Gewalt gegen Synagogen in Deutschland und antisemitische Übergriffe in mehreren Städten deutliche Worte der Kritik geäußert: "Wer unter dem Vorwand von Kritik an Israel Synagogen und Juden angreift, hat jedes Recht auf Solidarität verwirkt", sagte der Vorsitzende, Aiman Mazyek, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Die "widerlichen Attacken auf unsere jüdischen Mitbürger" in den vergangenen Tagen verurteile er entschieden. Wer Rassismus beklage, selbst aber antisemitischen Hass verbreite, verliere alle Glaubwürdigkeit, so Mazyek.
https://www.tagesschau.de/inland/zentralrat-der-muslime-nahost-konflikt-101.html
Das Problem liegt wohl an den Medien. Es gibt mehrere Christliche Friedens Demonstration, aber es kaum darüber berichtet.
Beim Islam ist zu diesem kaum etwas zu finden. Ist dir schon einmal aufgefallen, im Koran gibt es eine Sure mit dem Namen "Die Beute", aber keine mit dem Namen Frieden.
In der Bibel werden wir zu folgenden aufgefordert: Römer 12; 18 Ist es möglich, soviel an euch liegt, so haltet mit allen Menschen Frieden.
"Die Beute"
Im Original Kairiner Koran heißt diese Sura "Kriegsbeute".
Hier noch ein paar Links: https://www.islaminstitut.de/tag/kriegsbeute/ und
Hallo Pesheva,
Ja, ich finde das ist ein wirklich guter Punkt, und es ist die Wahrheit, was Du da schreibst. 🙌
Wer wirklich für Frieden ist, wird wirklich auch versuchen zum Frieden beizutragen... 💖 ... dazu gehört auch ein bisschen die andere Seite verstehen zu wollen. 🙏
Stelle ich mir nur zwei sehr mutige Personen vor. Sie wissen, dass sie bald sterben müssen - innerhalb von einer Stunde oder sogar in noch kürzerer Zeit. Sie gehen Hand in Hand oder Arm in Arm irgendwo im Gaza-Streifen entlang. Die halbe Welt schaut ihnen zu. Die eine Person hält zu ihrer Linken die Flagge der Palästinenser hoch, die andere Person mit ihrer Rechten die Flagge von Israel. Beide rufen ständig auf Englisch: "Frieden für Israel und Palästina" So gehen sie als weiter, nur noch darauf wartend von einem Kugelhagel getroffen zu werden. Von welcher Seite er auch kommen mag: Es spielt für sie keine Rolle. Sterben werden sie so oder so.
Grundsätzlich würde ich dir Recht geben, aber wenn der mit der Palästinensischen Flagge von der Hamas ist gibt es ein problem. Laut ihrer Charta ist erst Frieden in Israel wenn es komplett Muslimisch ist. Israel strebt dieses Ziel offiziell nicht an. Was einzelne Gruppen wollen ist uninteressant.
Wenn du mir nicht glaubst, lies es selbst nach (Artikel 6 u. 7).
Lieber PESHEVA , gesegnet wer da kommt (spricht) im Namen des Herrn! Du hast Jesus Christus richtig verstanden!
Es geht an allererster Stelle um Liebe und Wahrheit! Und für Gott ist nur das Wahrheit, was zur Liebe führt! 🙌 💖
und Liebe bedeutet: Frieden, Güte, Barmherzigkeit, Geduld, Achtsamkeit
Wenn wir beide im Gazastreifen wären, würde ich mit Dir gemeinsam Frieden die Straße entlang gehen und für FRIEDEN für Israel und Palästina demonstrieren. 🙌💖
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Lieber PESHEVA, bleib stark im Glauben und in der Geduld. 🙏 Lasse Dich nicht von der Welt verleiten, in Schubladen zu denken, und Menschen(Gruppen) generell abzulehnen. Jesus liebt nicht nur Christen, er liebt auch Atheisten, Moslems, Hindus und alle anderen! Und Gott hat Freude an Barmherzigkeit, nicht an Verurteilung oder Spaltung.
Das schreibe ich eigentlich garnicht Dir, weil Du es eh schon tust, aber ich möchte dass es auch die anderen hier lesen, wie der Weg des Friedens geht. 💖
Danke für deine Komplimente. Doch auch ich bin kein Heiliger und habe meine Schattenseiten. Davon abgesehen bin ich nach wie vor ein Agnostiker. Oder jemand, der sich durchaus einen religionslosen Gott vorstellen kann. Und vor längerer Zeit las ich mal ein Spruch von Arthur Schopenhauer, der meinte: "Die Freunde nennen sich aufrichtig, die Feinde sind es.."..... Na ja, oft liegt die Wahrheit in der Mitte.
Wow, da kann man mal wieder sehen, dass Du als Agnostiker mehr Liebe in Dir hast, also viele, die sich Christen nennen. 😊 Das finde ich sehr schön!
Entschuldige bitte, dass ich Dir fälschlicher Weise Glauben unterstellt habe. 🙏 Ich bin froh, dass Du es mir nicht übel genommen hast, (zumindest klingt Deine Antwort nicht so. 🙏)
Nur als INFO: Laut Bibel gilt der vor Gott als Christ, der den Willen Gottes wirklich tut. Das bedeutet, (aus Deiner Sicht): mal angenommen, am jüngsten Tage gibts doch Gott, und Jesus richtet die Menschen, dann würde Jesus zu Dir sagen: "Du hast war nicht geglaubt, aber Du hast gehandelt in Liebe, deswegen giltst Du für mich dennoch als Christ."
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PS: Ja, Schattenseiten haben wir alle, ich auch... 😢 ... aber nur weil wir auch Schattenseiten haben, heißt das nicht, dass unsere Guten Seiten deswegen schlecht wären.
Liebe ist Liebe, und bleibt Liebe. 😊 💖 Und wer liebt, der ist und handelt in diesem Moment vollkommen.
Liebe so viel und so oft wie möglich, und Du tust das Beste was man auf dieser Welt tun kann. 🙌 💖
Ja und der Frieden ist erreicht wenn alle anderen ausgelöscht sind.
Schon allein der Begriff "Auslöschen" steht in keinem guten Zusammenhang, um echten und anhaltenden Frieden zu schaffen. Du meinst wohl die Hamas auslöschen und damit sei der Frieden im Nahen Osten gesichert. Kann niemand die Hamas auslöschen. Auch nicht die Boden-Offensive der Israelis im Gaza. Diese Boden-Offensive kann sie allenfalls dezimieren. Denn der Nachwuchs von Hamas ist bereits unterwegs. Kann er sich noch nicht selbständig ernähren.Und wie ich schon an anderer Stelle darauf hinwies; "Auch der Tiger vertreibt die Schlange nicht aus ihrem Revier"
Nein ich rede davon alle Religionen auszulöschen bis auf eine.
Also das was der Islam seid einem Jahrtausend versucht.
Kannst du viel leichter auslöschen bzw. abmelden das Internet als den Islam oder jede andere Religion. Sei dir das klar. Ansonsten gehörst du zu den krankhaften Träumern, denen der beste Psychiater der Welt nicht mehr helfen kann.
Uff ist das Traurig sowas zu lesen.
Dir noch alles gutes und das du den richtigen Weg wiederfindest.
Zu lesen sowas muss nicht gleich traurig sein. Doch belehrend und bekehrend schon.
Nein schlechtes Deutsch ist definitiv nicht belehrend. Und bekehren beweist nur meinen Punkt.
Ich bin sehr froh das ich durch deine mangelnde Intelligenz nicht in der Lage bin zu lesen was du versuchst zu schreiben.
Auch Treffen von Vertreter jüdischer und muslimischer Glaubensverbände sehr sinnvoll, wie am 27.10.23. in einer Bochumer Moschee. So auch in NRW, wo beide die Glaubensstätten der anderen besuchen, um im Dialog zu bleiben.