Hat Hitler südländische Wurzeln?

13 Antworten

Er hatte, soweit bekannt ist, österreichische Vorfahren, die Deutsch sprachen und katholisch waren.

Sein Haar war braun, seine Augen blau. Er gibt Deutschösterreicher mit dunklerer Haar- und Augenfarbe (z. B. Johann Lafer). Bevor die Germanen das heutige Österreich erreichten, lebten dort Kelten und römische Legionäre (auf dem Gebiet von Wien z. B. befand sich das römische Legionslager Vindobona). Geht man noch weiter zurück, lebte dort neolithische Bevölkerung, also Menschen wie Ötzi, der nachweisbar braunäugig war.

Feniaron  30.10.2021, 01:41

Im Wesentlichen richtig, aber Vorsicht mit der Verwendung des Keltenbegriffs. Die ursprünglichen Kelten der Bronzezeit waren genauso "nordisch" wie die späteren Germanen, d. h. schmalköpfig, blond-rothaarig und helläugig sowie hellhäutig. Nur dadurch, dass sie sich seit der ausgehenden Bronzezeit mit dunkleren "alpinen" oder "altmediterranen" Alteuropäern vermischt haben, fand sie ein Julius Cäsar z. B. bereits durchschnittlich etwas dunkler als die Germanen (allerdings wohl immer noch heller als die Römer selbst). In jedem Fall waren damals die phänotypischen Übergänge zwischen Germanen, Kelten und Römern durchaus fließend und sicherlich bei weitem nicht so groß wie etwa bei heutigen Schweden und Süditalienern.

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Nein, hatte er nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Schule, Dokumentationen, Bücher etc.

Gut möglich. Es gibt ja nicht den reinen ursprünglichen Deutschen. Die Deutschen waren schon seid anbeginn ein Volk das sich aus Mischvölkern zusammengesetzt hat. Es gibt Einflüsse aus Polen, Ungarn, ja sogar aus der Mongolei. Es ist daher nicht abwegig das es auch Asiatische und damit auch Türkische Einflüsse gibt.

Ich halte das für durchaus möglich.

Der Schnurrbart galt bereits bei den indogermanischen Völkern der Bronzezeit als Merkmal des Kriegers. Im alten arischen Indien z. B. hatten die Kshatriyas, die Männer der Kriegerkaste, sämtlich Schnurrbärte. Dieser Brauch hat sich auch im mittelalterlichen Europa noch gehalten, wurde aber oft auch ignoriert: So verzichteten z. B. Ritter des Heiligen Römischen Reiches oftmals auf den Schnurrbart, da er unter einem Topfhelm etwa recht unpraktisch war. Doch das Bewußtsein dafür, dass der Schnurrbart das Merkmal des Kriegers war hat sich in Europa bis ins 20. Jh. erhalten.

Ebenso war dies der Fall in der muslimischen Welt, auch wenn die Menschen der dort lebenden Völker größtenteils keine Indogermanen mehr sind. Bis heute ist der Schnurrbart dort sehr beliebt, da er das Männlich-Kriegerische unterstreicht.

Im Falle des verkürzten Schnurrbartes Adolf Hitlers haben wir es hier mit einer Form zu tun, die im Europa des 19. Jh. als Merkmal des Snobs galt, also des bürgerlichen Emporkömmlings in adlige Kreise. Das war aber wohl nicht der Grund, warum Hitler diesen Bart trug. Während des Weltkrieges nämlich haben deutsche Soldaten, die im Felde eine Gasmaske tragen mussten, ihren Schnurrbart auf diese Weise verkürzen müssen, da er nicht in eine Gasmaske gepasst hätte. Dieser "Gasmaskenschnurrbart" bliebt auch nach 1918 ein Erkennungsmerkmal für verdiente Soldaten, die im Weltkrieg mitten in "der Scheisse" (wie die Amerikaner sagen würden) der Schützengrabenkämpfe drin waren. Es war in der Weimarer Republik also ein Symbol für verdienstvolles Soldatentum, für kriegsgehärtete Männer. Höchstwahrscheinlich aus diesem Grund wählte der Gefreite Hitler diesen Bart. Alte Kameraden sollten so ihn ihm einen der "Ihrigen" erblicken und ihn somit respektieren.

Den Stammbaum von Hitler kannst du im Internet finden. Wikipedia weiß alles.

DaKaBo  28.10.2021, 15:22

Kaum zu glauben, aber das ist tatsächlich noch nicht bei allen angekommen...

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Nutzer0172  28.10.2021, 15:34

Steht da auch wer mit wem fremdgegangen ist oder welche Kinder die Folge einer Vergewaltigung waren?

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Fotograf1986  28.10.2021, 15:52

Na, ob der Stammbaum so stimmt? Gerade Hitler war ja bekannt dafür zu Propaganda Zwecken zu lügen und Sachen zu vertuschen. Ich geh mal schwer davon aus das gerade Hitlers Stammbaum frisiert ist.

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