Hat hier jemand Erfahrungen mit einer Hypnotherapie?
Hallo,
ich interessiere mich in letzter Zeit sehr für eine Hypnotherapie bzw. Hypnose-Therapie.
Seit der MeToo-Bewegung in den USA, die durch den missbräuchlichen Filmproduzenten Harvey Weinstein angefacht wurde, war in den Medien sehr viel über psychische Traumata zu hören und zu lesen. Vor einiger Zeit hatte ich in diesem Kontext irgendwo einen sehr interessanten Artikel gelesen, in dem es um besagte Hypnotherapie ging. Und zwar handelte der Artikel davon, dass manche Traumata für die Psyche der betroffenen Personen so heftig sind und so stark verdrängt werden, dass sich die betroffenen Personen selber gar nicht mehr daran erinnern können. Das fand ich irgendwie total spannend und ich frage mich, ob ich selbst auch sowas haben könnte. Ich lebe allerdings mit dem Bewusstsein, dass ich selbst kein schweres Trauma erlebt habe. Also wenn man mich danach fragen würde dann müsste ich mit Nein antworten.
Jetzt ist es aber so, dass ich Bedenken mit einer Hypnotherapie habe, weil man damit als Patient ja auch manipuliert werden kann?
Mich würde mal interessieren, ob es hier jemanden gibt, die oder der mit so einer Hypnotherapie bereits Erfahrungen hat und etwas davon berichten kann? Ob als Patient/in oder als Therapeut/in wäre mir egal, hauptsache ein paar Infos wären toll!
4 Antworten
Hm, so ganz klar ist mir die Fragestellung nicht...
Eins vorweg: Wir werden immer und überall manipuliert. Das Problem ist, dass di Aufgabe unseres Gehirns ist Antworten zu liefern. Das heißt, wenn ich dich lange und intensiv genug frage, wie deine eigene Geburt verlaufen ist, dann wird dazu eine "Erinnerung" auftauchen. Das Problem ist nur, dass wir bei der Geburt noch keine Gehirnregion für Erinnerungen haben. Dein Gehirn konstruiert dann einfach eine Erinnerung. Dabei handelt es sich dann um eine falsche Erinnerung, ein "false memory". Die Studienlage sagt, dass man 25% der Menschen ohne Probleme false memorys "einreden" kann.
bei den meisten Therapie- oder Coachingverfahren geht es darum, die "gedachte Realität" eines Klienten zu verändern. Das heißt, wenn jemand in der Vergangenheit etwas ungutes erlebt hat, dann kann das aktuelle ich in der Hypnose zu dem Vergangenheitsich (Inneres Kind) reisen und ihm in der Situation helfen. Dadurch verändert die Situation sich nicht, aber die Erinnerungen bzw. die Bewertung der Situation verändert sich. Das heißt, in einer entspannten Situation oder unter Hypnose kontrolliert der präfrontale Cortex im Gehirn nicht alles was passiert und lässt dich eine "manipulierte Realität" wahrnehmen. Diese Realität ist für unser Gehirn sehr nah an der "echten Realität".
Theoretisch könnte man jemanden unter Hypnose in einer nicht gewünschten Form manipulieren. Das ist allerdings nicht ganz einfach, weil man auch unter Hypnose immer bei klarem Verstand ist und alles mitbekommt. Des Weiteren sorgt das Unterbewusstsein dafür, dass keine "komischen Sachen" passieren. Das heißt, wenn der Hypnotiseur etwas sagt, was der subjektiven, gewünschte, wahrgenommenen Wahrheit des Hypnotees nicht entspricht, dann wird der Hypnotee wach(er). Und wenn unter Hypnose nach einem Trauma gefragt wird, bei dem das Unterbewusstsein sagt, dass das zu gefährlich ist, dann kommt man da auch nicht dran. Da findet das Unterbewusstsein dann Bilder die verhindern, dass man mit dem Kern des Traumas konfrontiert wird.
Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn ich jemanden in eine ungewollte Richtung manipulieren will, dann ist das im Wachzustand eigentlich einfacher.
Ich hatte mal ein paar Stunden Hypnotherapie gemacht. Dabei wurde ich nicht manipuliert!
Der Therapeut half mir, mich etwas zu entspannen. Dann vereinbarten wir einen "Ja-" und einen "Nein-Finger", der sich bewegen sollte, um eine Ja- oder Nein-Antwort auf Fragen des Therapeuten zu geben. Es geschah manchmal, dass sich ein anderer Finger ein kleines bisschen hob als es sich mein Verstand vorschnell ausgesucht hätte. Der Sinn einer Hypnotherapie ist, etwas schneller an unbewusste Inhalte zu kommen als durch eine reine Gesprächstherapie. Ob das tatsächlich geschieht, sei dahingestellt.
Ich hatte auch mehrere Gesprächstherapien gemacht. Aus den Erfahrungen muss ich sagen, die Persönlichkeit des Therapeuten ist viel entscheidender als die Therapiemethode. Sehr wichtig ist auch, dass man als Patient auch selbst etwas macht, um sich weiterzuentwickeln, sich also nicht nur auf den Therapeuten verlässt. Therapeutische Wirkungen können auch im Alltag stattfinden wenn man sich an geeignete Menschen und Orte wendet.
Es ist schon viele Jahre her. Ich kann mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern. Ich hatte diese Therapie auch nur ein paar Wochen gemacht, und danach andere normale Gesprächstherapien. Dabei wurde mir allerdings - im Laufe mehrerer Jahre - ganz viel bewusst was verdrängt wurde.
Hat bei mir nicht geklappt, da meine Anspannung zu hoch ist. Ich kann niemals entspannen auch nicht im Schlaf, denn Schlaf wäre ein Kontrollverlust. Ich falle auch nicht in Ohnmacht, denn da wäre auch die Kontrolle weg. Ich merke es vorher und kann mich fangen. Hypnose hatte nicht geklappt. Es gab sogar Schwierigkeiten bei meiner Operation wo sie gewartet haben das ich endlich einschlafe. Die haben versucht mich zu entspannen aber es hatte trotzdem sehr lange gedauert
Ja, so was kenne ich auch, dass man sich angespannt fühlt, obwohl es dafür keinen Grund zu geben scheint.
Ich bin aber auch schon mal unter Vollnarkose operiert worden, aber da hat die Anästhesie sehr gut geklappt, also ich war weg bevor ich richtig anfangen konnte von 10 bis 0 runterzuzählen so wie das von mir verlangt wurde. :)
Mit einer Hypnotherapie habe ich halt bisher noch keine Erfahrungen gemacht. Aber das würde mich echt mal sehr interessieren.
Wie war das denn bei Dir? Erschien Dir der Therapeut bzw. die Therapeutin seriös und vertrauenswürdig?
P.S.: Tut mir leid, dass es bei Dir nicht funktioniert hat. Stelle ich mir sehr ärgerlich vor sowas. Man will gerne, aber es geht nicht. 😖
Ich habe Trauma und vertrauen kann ich nicht. Ich dachte die Hypnose könnte helfen um besser entspannen zu können, denn ich kann auch nicht richtig schlafen. Die Therapeutin versuchte nett zu sein, es war aber so eine aufgesetzte gespielte Freundlichkeit die mich nur noch mehr angespannt hat. Ich habe ihr das einfach nicht abgenommen. Da haben wir das ganze abgebrochen weil das einfach kein Sinn machte. Ich habe halt gehofft auf diesem Weg könnte man meine Symptome etwas lindern. Ich bekomme durch die Anspannung auch Krämpfe die sehr schmerzhaft sind, auch der Schlafmangel ist eine hohe Belastung. Psychologen sagen nur ich soll Mal ne Entspannungs CD hören oder eine anderer meinte ein Sekt trinken das macht locker. 🤦 Ich trinke kein Alkohol und wenn man so leidet, ist man mit Sicherheit selber schon auf die Idee gekommen eine CD zu hören. Der kann mir alle CDs geben, es bringt einfach nichts. Die Leute haben einfach keine Ahnung.
Ich denke vieles hat auch damit zu tun, dass sich die meisten Menschen nicht oder nur schwer in die Situation einer anderen Person hineinversetzen können, vor allem wenn man nicht die gleichen Erfahrungen im Leben gemacht hat und sich selbst in einer anderen Lebenssituation befindet, ist das schwer. Ich habe selbst durch meine eigene Lebenserfahrung auch sehr oft den Eindruck bei anderen Menschen, dass das so ist.
Den Tipp mit dem Alkohol zur Entspannung - falls der von einem Therapeuten kam - halte ich persönlich für sehr unprofessionel. Alkohol gilt doch auch als Droge und als Therapeut kann man einer Patientin doch nicht zu Drogenkonsum raten!?!
Das mit der Entspannungsmusik hört sich für mich auch eher ratlos und oberflächlich an, so als wenn die Therapeutin entweder selber nicht weiß, was man dagegen tun kan oder aber überhaupt gar kein Interesse hat ernsthaft weiterzuhelfen.
Hast Du es mal mit Progressiver Muskelentspannung (PMR) versucht? Dabei belastet man bestimmte Körperregionen (z.B. Schultern, Nackenbereich, Hals etc.) absichtlich und bewusst für ein paar Sekunden/Minuten und danach tritt dann automatisch eine Muskelentspannung ein. Ich fand das immer ganz gut bzw. bei mir hat das damals merklich geholfen. Ich weiß aber nicht, wie hoch oder schwer Deine körperliche Anspannung ist, also ich kann Dir nicht versprechen, dass es hilft. Gegen innere Anspannung könnten vielleicht Yoga und gezielte Atemübungen helfen? Aber das hast Du wahrscheinlich schon mal ausprobiert?
Tut mir wirklich leid, wenn es Dir so schlecht geht. Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du einen Weg findest, mit diesem Problem umzugehen.
Ja da hast du Recht, die geben sich nicht Mühe oder wissen es einfach nicht. Du meinst anspannen und entspannen. Ja das habe ich auch schon probiert aber klappte leider nicht. Yoga mache ich, es hilft nicht zu entspannen aber ich bekomme oft Migräne Anfälle und das ist durch Yoga etwas besser geworden. Mein Körper ist rund um die Uhr auf Alarmbereitschaft und leider schlägt der ganz oft Fehlalarm. Bei jeder Kleinigkeit völlig unnötig. Es gab kein sicheren Ort für mich und da schrecke ich bei jedem Geräusch hoch, ich schlafe auch nicht tief sondern nur halb. Wenn ich Mal tiefer einschlafe reißen mich Alpträume wieder hoch. Es ist ein Horror, es schränkt einfach alles ein. Ich wünsche dir auch nur das Beste 😊
Ich bin zwar kein Therapeut, aber die Symptome die Du beschreibst hören sich für mich nach einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) an. Ich hatte mal einen Bericht von einem Arzt gelesen, der Soldatinnen und Soldaten behandelt hat die aus dem Krieg zurückkehrten und die daran litten, und ich meine mich zu erinnern, dass die auch solche Symptome hatten (z.B. ständige Alarmbereitschaft). Hat Dein Therapeut mal in Erwägung gezogen, dass es sowas bei Dir sein könnte? Weil ich finde, was Du da schilderst klingt echt krass. Es tut mir wie gesagt leid, dass es Dir so schlecht geht.
Und danke für den netten Wunsch. Ich wünsche Dir dasselbe gerne zurück! 🙂
Ja die Diagnose habe ich auch. Es gibt zwei Traumaarten einmal Schocktrauma wie Überfall oder Vergewaltigung und eben Entwicklungstrauma wenn die Eltern einen misshandelt haben usw
Ich habe zu meinem Pech beides. Ich schrieb dir ja das es kein sicheren Ort für mich gab. Ich wurde zu Hause misshandelt und missbraucht und auf der Straße überfallen und missbraucht. Es wurde alles einfach weggesteckt und ich war ein Kind. Bekam keine ärztliche Versorgung. Das kann ein kleines Kind unmöglich verstehen und verarbeiten. Ich musste eben rund um die Uhr wachsam sein und das sitzt immer noch drin.
Das hört sich für mich sehr heftig an was Dir passiert ist. Wenn Kindern von Erwachsenen Gewalt angetan wird, dann hinterlässt das immer ein großes Ohnmachtsgefühl, weil es einfach so ungerecht ist: Kinder sind so abhängig von Erwachsenen und haben kaum Chancen sich zu wehren. Ich gehe mal davon aus, dass die Täter in Deinem Fall Männer waren, darum fällt es mir - da ich ja selbst ein Mann bin - sehr schwer etwas dazu zu sagen, weil ich nichts Falsches sagen will. Es tut mir ehrlich leid.
Darf man wissen, ob Du als Frau bei einer Therapeutin oder einem Therapeuten warst? Ein Bekannter hat mir mal von einer jungen Frau aus seinem Bekanntenkreis erzählt, die auch Missbrauchserfahrung gemacht hat und dann bei einem Therapeuten in Therapie war. Ich empfand das irgendwie als befremdlich als ich davon erfuhr, weil ich annahm, dass man als Frau nach so einer Erfahrung bei einer Therapeutin besser aufgehoben ist, einfach weil ich meinte, dass eine Frau für eine andere Frau mehr Verständnis aufbringen kann als ein Mann. Aber ich kann mich täuschen, ich bin wie gesagt kein Therapeut.
Alles Gute für Dich!
Das ist bei mir auch so, ich kann mit Männern nicht arbeiten. Ich Schere jetzt nicht alle Männer über einen Kamm aber ich habe ein Problem damit mit ihm alleine in einem Raum zu sitzen. Es gibt keine Kamera die uns überwacht und schwarze Schafe gibt es überall. Man würde ihm mehr glauben als mir. Das war schon immer so. Ich hatte oft Probleme mit Psychologinnen und dann würde alles auf meine Psyche geschoben Ich hätte eine falsche Wahrnehmung und so ein Quatsch. Jetzt Stelle dir Mal vor so einer würde mich sexuell belästigen und sie sagen, ich habe ne falsche Wahrnehmung. Ein Punkt war das eine Psychologin in jedem Gespräch gegähnt hat. Ich habe mich sehr darüber aufgeregt und fand es respektlos und unangebracht. Ich habe Verständnis das jemand MAL übermüdet ist. Es war aber wirklich in allen Gesprächen so. Da sitzt jemand und hat Depressionen oder ist total verzweifelt und dann sitzt da eine Schlaftablette, der das egal ist oder als wäre sie gelangweilt. Sie meinte Sauerstoffmangel, und ich meinte dann tun sie was dagegen. Hat sie aber nicht geändert und mich brachte es zur Weißglut, hab ihr gar nichts erzählt und machte ein Suizidversuch aber nicht wegen ihr, sondern weil es mir schlecht ging. Ich rede aber nicht mit schnarchnasen. Ein anderes mal habe ich gesagt, das ich mit keinem Mann arbeite, das hat seine Gründe. Da haben sie mir ein schwulen vor die Nase gesetzt. Soll das dadurch jetzt besser sein? Ist doch trotzdem ein Mann Ich halte mit meiner jetzigen Psychologin nur Smalltalk, mir ist der ständige Wechsel einfach zu dumm. Sie machen mit uns eh was sie wollen. Ich muss nur die Auflage erfüllen aber die Reden den ganzen Tag nur scheiße. Ich habe alleine mehr Fortschritte gemacht als die in den fast 25 Jahren zusammen arbeit. Ich wäre immer noch ein Wrack, würde ich den Dünnschiss glauben. Das ist wirklich so, die Patienten sind alle 10 Jahre und länger in Behandlung und ich kenne nicht einen der gesund würde. Dabei habe ich direkten Kontakt zu Mitpatienten. Den geht's allen kein Stück besser. Therapie wie sie das machen, ist totale verarsche. Könnte ein Roman darüber schreiben. 😁 Kannst nix falsches schreiben, da brauchst dir keine Gedanken machen. Ich kann damit umgehen, auch wenn Du ein Mann bist. 😉
Ich verstehe auch nicht warum manche Frauen nach so einem Erlebnis sich Männern noch anvertrauen können. Ich kann das nicht, die trennen das wohl irgendwie. 🤷 Bei mir waren es auch mehrere Vorfälle mit Männern. Ich weiß nicht ob das ein Unterschied macht. Ich meine wir reden jetzt auch aber das ist schon anders. 😂
Na, dass Du mit mir keine Probleme hast, liegt dann vielleicht auch daran, dass wir beide uns nicht zusammen in einem Raum aufhalten, weil das Internet da noch zwischen uns liegt? 😉
Ich finde es interessant, dass man anscheinend meinte, dass Du mit einem schwulen Mann besser klarkommen würdest als mit anderen Männern. Ich hatte mal einen schwulen Arbeitskollegen, der ein riesiges Problem mit Frauen hatte, z.B. konnte er es nicht ertragen, wenn Arbeitskolleginnen bessere fachliche Kenntnisse hatten als er und ein anderes Mal hat er seine Sachen genommen und hat die Tür hinter sich zugeknallt und ist einfach nach hause gerannt, weil eine weibliche Vorgesetzte ihm gesagt hat was er machen sollte. Am nächsten Tag kam er wieder und meint dann, dass er sich von Frauen generell nichts sagen lässt. Also nach dieser Beobachtung würde ich eigentlich meinen, dass ein schwuler Mann als Arbeitskollege nicht so gut mit einer Frau zusammen arbeiten kann. Aber da gibt es ja vielleicht auch noch andere schwule Männer, die ich nicht kenne.
Ich wusste nicht, dass Du Depressionen hast und sogar auch schon einen Suizidversuch unternommen hast. (Eigentlich hätte ich mir das ja denken können nachdem was Du oben geschrieben hast. Mein Fehler.) Zum Glück hat Dein Suizidversuch jedenfalls nicht geklappt, sonst hätte ich jetzt keine so nette und gute Gesprächspartnerin bzw. Schreibpartnerin und wir könnten uns jetzt nicht so interessant miteinander unterhalten. 🙂 Mir ging es in der Vergangenheit auch schonmal nicht so gut, aber einen Suizidversuch hatte ich nicht unternommen. Da wären wir also wieder bei der Frage, ob zwei Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen im Leben überhaupt ausreichend Verständnis füreinander aufbringen können. Das könnte dann ja vielleicht auch ein Problem bei Therapeutinnen und Therapeuten sein, wenn ihre Patientin oder ihr Patient im Leben schonmal "richtig im Dreck lag" und sie selber bisher nur auf der Sonnenseite des Lebens standen. Ich hoffe dementsprechend also mal, dass ich oben nichts geschrieben habe, was Dir auf negative Weise zu nahe ging.
Pass gut auf Dich auf und lass Dich nicht unterkriegen!
Und ja, was ich Dich natürlich noch fragen wollte ist, ob es Dir denn jetzt gerade wieder besser geht?
Ich hoffe für Dich und ich wünsche Dir, dass es Dir wieder besser geht.
Ich musste schon eine Million Mal über meine Geschehnisse reden, wurde in seine Einzelteile zerlegt vor allem von mir. Habe mich wirklich über Jahre damit auseinander gesetzt. Du brauchst wirklich keine bedenken haben was falsches zu schreiben. Für mich ist das normal wie die Einkaufsliste. 😁 Vielleicht hat dein Kollege auch schlechte Erfahrungen mit Frauen gehabt oder die Mutter, das er sie alle hasst. Schwule sind auch von Frauen angeekelt, können sich das nicht vorstellen, das er vielleicht deshalb empfindlich reagiert. Naja, man muss gezwungenermaßen mit ihnen arbeiten oder sich was sagen lassen. Das muss ich natürlich auch. Ich komme schon mit Männern aus wenn andere anwesend sind, auch ein Chef geht aber so eng wie Beziehung oder Freundschaft das geht nicht. Das habe ich früher wirklich versucht aber Männer kommen schnell mit Gefühle oder wollen mehr und dann wird es ein Problem. Es war jedesmal so, das ich das Thema dann ganz gelassen hab. Einfach um Ruhe zu haben, das stresst mich einfach weil sie es nicht verstehen wollen oder können. Oh danke für dein Kompliment ♥️😊 Ich schreibe auch gerne mit dir Ich ging die geschlossene rein und raus, gab mehrere Versuche aber der da oben wollte mich nicht oder ich wurde von irgendwem gerettet. Hab niemanden etwas gesagt und nichts hinterlassen und trotzdem kam jemand in den Moment. Sollte nicht sein 🤷 Was war denn bei dir gewesen? Auch etwas schlimmes? Wie geht's dir denn heute? Ganz lieben Gruß zurück.
Ja es gibt natürlich noch viele Probleme mit Depressionen und andere Folgeschäden aber vom Kopf her bin ich stark geworden, durch Training auch körperlich weiß mich jetzt zu wehren und es ist um Längen besser als damals. Seit 4 Jahren gab es kein Suizidversuch mehr, ich bin stabil ohne Medikamente doch man kann schon sagen das es besser ist. 😊 Danke
Gut. Dann bin ich beruhigt, dass die Gefahr bei Dir etwas Falsches zu sagen nicht ganz so groß ist wie ich dachte. 🙂
Ja, bei meinem ehemaligen schwulen Arbeitskollegen war es so, dass er seine eigene Mutter nicht so gerne mochte. Er hatte sich z.B. mal darüber aufgeregt, dass sie aufgrund irgendeiner Sonderregelung mehr Rente erhält als die meisten anderen Renterinnen. Also er hatte es seiner eigenen Mutter nicht gegönnt, dass es ihr finanziell besser ging als anderen. Also das will ja schon was heissen, nicht wahr?
Normalerweise meint man doch immer, dass es etwas Schlechtes ist wenn einen niemand haben will, aber wenn "der da oben" einen nicht haben will, dann kann das doch auch mal sehr erfreulich und vorteilhaft sein. Vielleicht hast Du einen Schutzengel, der auf Dich aufpasst? Ich weiß ja nicht ob du an so was glaubst.
Ich selbst war in der Vergangenheit auch schonmal an Burnout bzw. Depressionen erkrankt. Damals hatte ich auch eine Zeit, in der es mir richtig mies ging, aber ich hatte da keinen Suizidversuch gemacht. Mittlerweile geht es mir wieder deutlich besser, auch wenn meine Therapeutin damals meinte, dass es in meinem zukünftigen Leben immer mal wieder Phasen geben wird, in denen es mir nicht so gut gehen wird. Mittlerweile habe ich aber ganz gut gelernt damit umzugehen. Also mir geht es jetzt schon besser als damals.
Schön zu hören, dass es Dir jetzt auch wieder besser geht. 👍🏻
Ich wünsche Dir noch ein schönes Wochenende! 🙂
Ich wünsche Dir dann mal, dass Deine gesundheitliche Verfassung jetzt und in Zukunft so gut bleibt. 🙂
Na ja, das mit dem auf sich aufpassen ist halt immer so eine Sache. Letztendlich kann man denke ich immer nur so gut auf sich aufpassen, wie die Menschen im sozialen Umfeld das zulassen. Also damit meine ich, dass es doch auch immer situationsbedingt ist, wie gut man auf sich aufpassen kann. Aber ich gebe mein Bestes. 🙂
Ich denke das die Mutter irgendwas falsch gemacht hat, womit er nicht fertig wurde. Das wir psychisch am Ende sind oder waren hatte doch seinen Ursprung. Das alles passiert nicht einfach so und ist auch keine Laune der Natur. Irgendwas ist passiert entweder man hat selber schuld oder andere und in seltenen Fällen ist es angeboren. Es gibt jedenfalls Gründe dafür. Ich hoffe du übertreibst nicht mehr mit der Arbeit. So habe ich früher auch gedacht bin ständig eingesprungen oder habe Überstunden geschoben bis ich zusammen gebrochen bin. Als Dank bekam ich die Kündigung hinterher weil ich länger ausgefallen bin. Es wird dir niemand danken, deine Leistung wird auch nicht geschätzt. Du wirst ausgeschöpft bis nichts mehr geht und dann wirst einfach ausgetauscht. Ich kümmere mich um meine Firma nicht mehr. Wenn ich frei habe, dann habe ich frei. Ist mir scheiß egal wenn sie keine Leute haben oder in Arbeit ersticken. Das ist das Problem vom Chef, nicht meins. Er muss für eine Lösung sorgen, soll er Leute einstellen. Ich habe auch ein privat leben und muss nicht für die Arbeit leben. Die Zeiten sind vorbei, das ein Chef das mit mir macht. Ich hoffe du hast auch daraus gelernt, das es nicht nochmal passiert. Es geht auch um unsere Gesundheit und unser Leben. 😊
Also ich glaube nicht an Engel oder Gott aber wenn ich ein Schutzengel habe, soll der mal mehr tun als mich zu retten. 😂 Zum Beispiel zeigen wie ich wieder leben kann, ich meine richtig leben mit Glück und so oder was ich tun kann, um dahin zu kommen. Was für ein Sinn ich habe. Das verstehe ich bis heute nicht. 😁
Ich finde Deine Einstellung sehr gut und richtig. Du bist Dein eigener Herr bzw. Lady und Du bist in allererster Linie für Dich selbst verantwortlich. Ich denke auch, dass viele Krankheiten in unserer Gesellschaft entstehen, weil sich die Menschen nicht gut genug von ihrer Arbeit abgrenzen können. Wir werden halt von klein auf so erzogen, dass wir "als Arbeitstiere funktionieren" sollen und nicht als Menschen. Seien wir alle doch einfach mal etwas mutiger und gestehen uns ein, dass wir Menschen sind und keine Roboter und dass wir als Menschen nicht immer so perfekt funktionieren können wie eine Maschine die ständig ans Stromnetz angeschlossen ist. Seien wir doch einfach Menschen und verhalten wir uns auch als solche, nämlich menschlich!
Deine Einschätzung meines ehemaligen schwulen Arbeitskollegen finde ich übrigens interessant und aufschlussreich. Ich hatte auch mal irgendwo gelesen, dass schwule Männer ein kompliziertes Verhältnis zu ihrer Mutter haben/hatten. Bitte korrigiere mich, wenn das nicht korrekt ist.
Du musst ja auch nicht an Gott glauben wenn Du nicht magst. Es ist doch Dein gutes Recht daran zu glauben woran Du selbst glauben willst. Wenn Du z.B. lieber an Astrologie glauben willst, dann glaubst Du halt lieber daran. 😉
Ich habe auch viel über Glück nachgedacht und glaube mittlerweile, dass man wahres Glück nur in erfüllenden, also gesunden und demokratischen Beziehungen zu anderen Menschen findet. Eine Weile lang kann man zwar auch alleine glücklich sein, aber irgendwann reicht das nicht mehr, dann lebt man zwar noch recht gut mit sich alleine, aber glücklich ist man dann nicht mehr. Was ist denn Deine Meinung dazu, wenn ich fragen darf? Hast Du Dir darüber nicht auch schon mal Gedanken gemacht?
P.S.: Für manche Menschen bedeutet Lebensglück ja schon, dass man körperlich und seelisch gesund und einfach am Leben ist.
Mir ist ja leider alles genommen wurden um irgendwie glücklich zu sein. Ich bin keine die sich ohne Grund das Leben nehmen würde. Es geht nicht um das was damals alles passiert ist. Es sind viel mehr die Folgeschäden, die mir das unmöglich machen. Ich kann überhaupt nicht entspannen, wenn die Anspannung zu hoch ist bekomme ich Krämpfe. Ich kann nicht nicht vertrauen, nicht mal minimal, traue niemanden. Die beiden alleine machen schon Kontakte unmöglich. Es ist egal wie lieb er / sie ist oder sagt, ich glaube kein Wort. Jetzt nicht und auch nicht nach 3 Jahren Beweis. Sexuell geht natürlich auch nicht ohne vertrauen und das ganze Entspannung. Das ist aber auch bei Freundschaft. Es gibt paar Bekannte, guten Tag und guten Weg, probieren sie aber auch nur einen Schritt weiter, sind wir Fremde. Meistens glauben andere das ich nur liebe brauche und Zeit. Wenn ich das schon höre, möchte ich dem am liebsten die Zunge rausschneiden. Ich werde für Menschen nie etwas übrig haben und es ist ihre schuld das es so ist. Ich muss nur mit ihnen auskommen, mehr aber auch nicht. Das kann ich auch aber versucht man mich zu was anderem zu drängen, raste ich aus Meiner meiner Meinung nach, sollte ich sterben. Das ist für alle das beste.
Ich werde wütend wenn jemand mehr von mir will. Nicht mal freundschaftlich. Ich fühle mich alleine etwas sicherer aber traue mich nicht mal mir selbst. Alleine kann ich nämlich auch nicht entspannen.Euhig schlafen auch nicht und schon gar nicht durchschlafen. Jeder Tag ist einfach nur scheiße und ich hasse es hier zu sein Der einzige den ich wirklich blind vertraue ist mein Hund. Er würde mir nie weh tun aber tut anderen weh. Er mag die Menschen auch nicht, außer mich. Wir sind wirklich Seelenverwandte, ich glaube das verbindet uns auch. Solange er da ist, kann ich natürlich nicht gehen. Er Brauch mich, den würden sie einschläfern weil er nicht vermittelbar ist. Er verweigert Futter oder greift sie an, niemand will so einen. Zu mir ist er nie so gewesen, wir verstehen uns ohne Worte. Meine Mutter hat auch keine Chance oder meine Geschwister, nichts zu machen Muss er auch nicht, er hat mich. 😊
Vielleicht ist es meine Aufgabe mich um diesen Hund zu kümmern, sonst nichts.
Es tut mir sehr leid, dass es Dir so schlecht geht. Ich habe Verständnis dafür, dass Du nach Deinen schrecklichen Erlebnissen immer angespannt bist und nicht mehr vertrauen kannst. Aber gibt es denn gar keine Möglichkeit, das Trauma wenigstens ansatzweise zu überwinden? Durch Deine schrecklichen Erfahrungen hast Du gelernt, dass man andere Menschen niemals ganz kennt. Könnte diese schlechte Erfahrung nicht auch eine positive Wirkung bringen, nämlich dass Du dadurch auf menschliche Schlechtigkeit besser vorbereitet bist als andere Menschen? Nach dem Motto: Was einen nicht tötet, macht einen stärker. Andererseits hast Du aber auch ein Recht darauf, auf Deine Erfahrungen so zu reagieren wie es Dir gefällt. Wenn Du Dich zum Beispiel sicherer fühlst wenn Du anderen Menschen aus dem Weg gehst, dann mach es einfach.
Es gibt auch unterschiedliche Persönlichkeitsausrichtungen bei Menschen, also manche sind eher extrovertiert (die brauchen immer Kontakt zu anderen) und manche sind eher introvertiert (die können auch gut alleine sein). Ich weiß nicht ob Du das schon kennst? Weil Du machst auf mich eher den Eindruck, dass Du extrovertiert bist und den Kontakt zu anderen Menschen eigentlich magst, aber dass die Erfahrungen die Du gemacht hast Dich davon abhalten, das zu leben was Du eigentlich magst. Kann es sein, dass der Kern Deines Unglücks darin besteht?
Ich kann Dir sagen, dass hier am anderen Ende des Internets aber auch noch ein Mensch sitzt, dem etwas daran liegt, ob Du hier bist oder nicht. Und dass Du einen Hund hast, den Du so magst und der Dir so viel bedeutet, finde ich ganz toll. Man sagt ja, dass sich der Wert eines Menschen daran messen lässt, wie er mit anderen Lebewesen umgeht. Und so gesehen scheinst Du mir ein Mensch zu sein, den man auf dieser Welt nicht vermissen möchte. Es gibt schon so viele Menschen die anderen Menschen Leid zufügen (schau mal was gerade in der Ukraine geschieht). Da kann die Menschheit jeden Menschen gebrauchen, der besser ist als das.
Hör nicht damit auf gegen das anzukämpfen, was Du nicht magst!
Ich bin auch extrovertiert, kann offen auf Menschen zugehen, mit ihnen Spaß haben und sie wollen gerne mit mir Kontakt haben aber ich lasse das nicht zu. Ich muss dir mehr Einblick in mein Leben geben damit du verstehst warum Menschen für mich eine Bedrohung sind. Da gab es mein Vater der mich missbraucht und misshandelt hat, meine Mutter stand daneben weich zu schwach und ängstlich um etwas zu tun. Außerhalb der Familie, ich spielte an einem See, ein Mann packte mich und fasste mir an sie Genitalien, es kamen Leute und ich konnte weg rennen. Eltern erzählt, war ihnen egal. Ein anderes mal wollte ich meine Schwester abholen von der Schule, ein weißer Transporter hielt neben mir an, der Mann wollte das ich einsteige. Ich wusste er wollte nichts gutes und rannte los bis zur Schule. Die Lehrerin schaut kurz, er ist weg ihr könnt wieder gehen. Was wenn er irgendwo gelauert hätte, dann wären meine Schwester und ich vielleicht jetzt Tod. Wie kann sie uns einfach weg schicken . Danach kam der Arbeitskollege meines Vaters Ding ständig an mich an zu fassen und küsste mich, mein Eltern war das egal, bis meine Schwester kreischend auf ihn los ging und seine Frau das mitbekommen hatte, der Kontakt brach dann ab. Dann der Vorfall wo ich entführt und missbraucht wurde, er wollte mich töten, ich war aber nur bewusstlos. Ich rannte zu meinen Eltern, diesmal bekam die Nachbarin was mit und sie mussten die Polizei rufen, sonst hätten sie das nicht getan. Meine Nachbarin fragte wo er eingedrungen ist. Ich sagte hinten und sie sagte das war keine Vergewaltigung und so wurde es der Polizei gesagt. Kannst du dir das vorstellen! Im Streifenwagen ich bin völlig verstört, Nacht mich die Polizistin an, weil ich auf ihren Hut saß außerdem sollte ab schauen ob ich den Mann irgendwo sehe. Der h ant mich zusammen geschlagen, beide Augen waren zu und sowieso völlig verheult, ich hätte meine eigene Hand vor Augen nicht gesehen. Auf der Wache wurde ich noch gefragt warum ich mich nicht gewehrt habe, vielleicht lag es daran das ich ein Kleinkind war. Ich würde zu nein Eltern gebracht, statt ins Krankenhaus. Die legten mich einfach ins Bett obwohl meine Lippen von Knebel aufgeplatzt waren und eben meine Augen. Am nächsten Tag haben sie meine "Freunde" eingeladen. Du hattest jetzt Sex, bist eine echte Frau. Wie war es denn? usw. Direkt am Tag, ich war immer noch verstört aber sollte mich dazu gesellen. Das ist aber nicht das einzige. Ich spielte mit meiner Schwester am See, der würde tun Schlittschuh laufen freigegeben. Ich bin eingebrochen und geriet unter sie Eisschicht. Meine Schwester schrieb um Hilfe und sie schaffte es mich raus zu ziehen. Ich bin Klatsch nass an alle vorbei gegangen, meine Lippen waren schon blau. Glaubst du jemand hat geholfen, nur dämlich gekotzt. Ich bekam in der Nacht extrem hohes Fieber, war wirklich knapp gewesen. Ich habe noch nicht mal von den Misshandlungen und Erniedrigungeb meines Vaters erzählt.
Da kann man nichts mehr retten, die Menschen haben auf ganzer Linie versagt.
Sich um ein anderes Lebewesen zu kümmern, ist eine sinnvolle und löbliche Aufgabe.
Darf ich wissen, ob Du auch ein Hobby hast, das Dir Spaß macht? Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass ein Hobby das einem Freude bereitet die Lebensqualität erheblich steigert und einen glücklicher macht.
Ich weiß, dass es nicht immer leicht ist, so ein passendes Hobby zu finden, aber wenn man es erstmal gefunden hat, kann das wirklich sehr hilfreich sein.
Da sind viele Fehler, hoffe du verstehst es trotzdem. Es ist eben sehr viel vorgefallen und mir fehlt dann die Geduld alles in Ruhe zu schreiben. Du wirst viel rätseln müssen aber sie Begegnungen mit Menschen waren enttäuschen, verletzend, nicht verstanden ich kann nichts gutes über sie sagen.
Ja ich habe Hobbys die mir Spaß machen. Würde das gerne öfter machen aber mir fehlt oft die Kraft dazu
Der Mann in den Wagen hat mich gejagt, ich durfte nicht stehen bleiben dann hätte er mich gehabt und weißt du wie andere das sehen?
Ist ja noch Mal gut gegangen und schicken mich direkt wieder in die Höhle des Löwen. Ich war bei allen ein Kind.ein Ding nach dem anderen kam.
Okay, Du hast wirklich sehr viel Schlechtes erlebt. Deine Schilderungen klingen für mich wie ein Alptraum, der aus einer ganzen Reihe ziemlich mieser Erfahrungen besteht. Ich verstehe die Verhaltensweisen Deiner Eltern nicht. Es sind doch immerhin Deine Eltern, aber ihnen scheint gleichgültig zu sein was mit Dir ist. Ich muss sagen, so wie Du Deine Eltern beschreibst, war Ihr Verhalten Dir gegenüber sonderbar. Die Erlebnisse die Du beschreibst, können einem Mädchen oder einer Teenagerin so geschehen wenn sehr viel Pech und Unglück zusammenkommt, aber die Reaktionen der erwachsenen Personen aus Deinem Umfeld empfinde ich erschreckend und verstörend.
Du scheinst mir aber auch andere, bessere Erfahrungen oder zumindest Beobachtungen (vielleicht bei Schulfreundinnen und deren Eltern?) gemacht zu haben, weil Du selbst richtig einschätzen kannst, dass Deine eigenen negativen Erfahrungen nicht normal sind. Wenn Du solche anderen, besseren Erfahrungen oder Beobachtungen nicht hättest, dann würdest Du Dich über das was Dir passiert ist nicht so empören, sondern es als normal empfinden. Das ist eine gute Sache, dass Du weißt, dass das was Du erlebt hast nicht normal ist. Ich selbst hatte früher während meiner Schulzeit z.B. ein schlechtes, kompliziertes Verhältnis zu meinem Vater. Aber als ich zu Besuch bei Klassenkameraden war, konnte ich beobachten, dass deren Väter ganz anders mit ihren Söhnen umgingen als mein Vater mit mir. Das hat mir sehr viel Kraft gegeben, auch wenn es mir damals nicht gut ging.
Ich würde vermuten, dass Du auch solche Kraftquellen besitzen musst, einfach weil Du weißt, dass es nicht normal ist, was Dir passiert ist?
Das finde ich sehr gut, dass Du Hobbys hast. Dass Dir oft die Kraft dazu fehlt, ist doch nicht so schlimm. Dann gesteht man sich eben selber ein, dass man gerade zu kraftlos ist dafür. Umso größer ist die Freude, wenn man wieder genug Kraft hat um sich seinem Hobby zu widmen.
Ja das war wirklich so, ich wusste immer das meine Eltern nicht normal sind hauptsächlich mein Vater, meine Mutter hatte Angst und war zu schwach.. Naja, etwas habe ich von meinen Vater übernommen. Er hatte was gegen Ausländer und dadurch das ich von einem angegriffen wurde, habe ich auch was gegen sie. Ich mag aber viele auch nicht von ihrer Art. Ich weiß nicht ob mir das eingeredet wurde oder so. Ich hatte gerade mit einer dasselbe Thema wo es um schlechte Erlebnisse ging. Ihr und meinte, bin ehrlich gesagt gerade sauer. 😕
Du hast sehr viel schlechte Erfahrungen in Deinem bisherigen Leben gemacht und so wie ich das verstehe, konntest Du bei keiner davon etwas dafür, weil Deine Erfahrungen Dir zugestossen sind ohne dass Du sie selber aktiv herbeigeführt hast. Das ist nicht schön und sehr ungerecht. Das Problem das ich erkenne ist, dass man Erfahrungen und Erlebnisse nicht ungeschehen machen kann, sondern bestenfalls lernen kann irgendwie damit zu leben. Das muss in Deinem Fall sehr schmerzhaft sein, einfach weil Dir soviel Ungerechtigkeit widerfahren ist. Ich erinnere mich daran, dass Du auf eine meiner älteren Fragen wo es um Zufall und Schicksal ging geantwortet hattest, dass Du eher an den Zufall glaubst. Das macht es Dir bestimmt noch schwerer die Ungerechtigkeit die Du erlebt hast zu ertragen? Weil Du glaubst, dass es Dir nicht vorherbestimmt wurde diese Erfahrungen zu machen, sondern dass alles willkürlich geschah, also ohne tieferen Sinn? Liege ich mit dieser Vermutung richtig oder falsch?
Bei dem letzten Satz wo Du meintest, dass Du sehr wütend bist, da habe ich den Sinn leider nicht ganz verstanden. Magst Du mir vielleicht nochmal erklären wie Du das gemeint hast?
Ansonsten wünsche ich Dir trotz allem noch ein schönes Wochenende und hoffe es geht Dir so gut wie möglich. 🙂
Ich war sauer weil eine Person meine Erlebnisse als ihre auslegt. Das ist aber ein längeres Thema wo es erst den Anschein machte das drei traumatisierte sich austauschen. Zwei Frauen und ich. Ich glaube aber die eine auf die ich sauer war befindet sich in einer Psychose. Sie sagt das sie Täter ihr sagen das sie Scheiße fressen soll, und Katzenfutter. Das war bei mir und meinem Vater. Ich sagte wen meinst du? Wer will dir das antun? Und dann sagt sie, das machen die auch mit mir, muss auch aus einem Napf essen. Als hat sie Verfolgungswahn. Die andere erzählte von mehreren Persönlichkeiten in sich und sie ja das habe ich auch, genau das. Ich habe ihr gesagt, das waren meine Erlebnisse nicht deine. Du hast etwas anderes erlebt. Du kannst doch gar nicht wissen ob du auf solche Täter triffst, die dir genau das antun iI h glaube sie ist in einer Psychose, hab ihr gesagt dass sie Hilfe brauch. Sie hat so Verfolgungswahn gehabt, das spricht eigentlich sehr dafür. Kannte einen bei dem war das genauso.
ich hatte einfach keine Chance auf dieses Leben. Von Geburt an ging es doch schon los. Das mein Vater mich gegen die Wand geworfen hat, oder mit einer Bürste auf den Kopf schlug. Da war ich noch ein Baby. Weil ich geweint hatte und ihn das nervte. Wo konnte ich irgendeine Wahl treffen, mich wehren oder so. Ich konnte gar nichts machen, versuchen zu überleben. Jetzt habe ich überlebt aber nützt mir das noch was? Das ist doch kein Leben, sie haben mich alle gebrochen. Er ist so ein Feigling gewesen, hat mich so oft gewürgt oder unter Wasser gedrückt, warum hat er dem nicht ein Ende gemacht, wenn er mich doch so sehr gehasst hast. Das wäre besser für mich gewesen. Ich kann auf dieses Leben verzichten, es gibt nichts was mir noch Angst machen könnte. Was denn? Der Tod ist doch nur Erlösung. Das denke ich halt, ich lebe so vor mich hin total sinnlos und qualvoll, kann mich an kaum etwas richtig erfreuen. Also nicht wie andere. Ich werde meine Küche neu machen, fange morgen an. Bin gespannt wie es wird, bin ja nun kein Profi im malen aber gebe mir hat große Mühe mit abkleben und so. Das beschäftigt mich sinnvoll und bringt Veränderung. 😊 Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende 🌻
Jetzt verstehe ich, wie das gemeint war. Tut es Dir denn gut, wenn Du Dich mit anderen Frauen austauscht, die ebenfalls traumatisiert sind? Ich will und darf und kann Dir natürlich nicht vorschreiben, zu wem Du Kontakt halten sollst, aber ich würde vermuten, dass Du Dein eigenes Trauma immer wieder erweckst, wenn Du mit anderen Frauen kommunizierst, die ähnliche krasse Lebenserfahrungen gemacht haben wie Du?
Wenn ich von Deinen schrecklichen Schilderungen lese, dann würde ich Dich am liebsten mal freundschaftlich in die Arme nehmen um Dich zu trösten.
Wenn es nichts gibt, was Dir noch Angst macht, dann müsstest Du doch aber eigentlich sorgloser leben können als viele andere Menschen, weil die meisten Menschen sich vor irgendetwas fürchten? Und der Tod ist doch für jeden Menschen mehr oder weniger eine Erlösung, weil man dann von jeglichen Schmerzen, körperlich und seelisch, befreit wird? Ich denke, viele Menschen haben Angst vor dem Tod, weil man nicht wissen kann, was danach kommt. Ist dann einfach alles zu ende oder werden wir wiedergeboren? Und falls ja, als was? Als Mensch, als Tier, als Pflanze?
Dass Du eine sinnvolle Beschäftigung für Dich gefunden hast, finde ich schonmal sehr positiv. Fang einfach mit dem Malen an und schau was daraus wird. Es ist noch keine Meisterin vom Himmel gefallen und Übung macht die Meisterin. Viel Spass beim Malen wünsche ich Dir! Und ein angenehmes Restwochenende. 🌞
Das macht mir nichts aus mich mit anderen auszutauschen. Ich musste meins wirklich so oft durch kauen Auch was andere erlebt haben ist kein Problem für mich. Ich bin schon fast das ganze Leben in Therapie und Man trifft viele Männer und Frauen die ihre Geschichte haben. Das kann ganz gut sein, sich auszutauschen. Zum einen öffnete mir das die Augen, das die Therapien nichts bringen. Ich bin schon 20 Jahre dabei und meine mit Patienten ebenfalls schon 10 Jahre und es gibt nicht einen wo eine deutliche Verbesserung ist. Manche reden sich das ein, das sie Therapie sehr hilft und sie sich viel besser fühlen. Wie kommt es dann, das sie sich jedesmal auf der Krisenstation wieder sehe? Ich empfehle den Leuten im Gespräch trotzdem eine Therapie, obwohl ich davon nicht begeistert bin.. Ich habe im Lauf meiner Jahre selber gesucht und vieles ausprobiert. Schon nach 2 Jahren merkte ich deutliche Verbesserungen. Vieles war auch Käse was im Müll gelandet ist. Es ist eben ständiges suchen, ausprobieren und dran bleiben. Für sie meisten ist das zu viel Arbeit, sie vertrauen lieber den Psychologen. Ich möchte aber nicht auf der Stelle stehen. Ich kann den Leuten auch nicht sagen was mir geholfen hat. Was mir geholfen hat, muss ihnen nicht helfen. Jeder verarbeitet das anders. Deshalb ist es Quatsch das alle die gleiche Therapie bekommen. Wenn ich mit den Leuten spreche, sind sie auch ihre Wege gegangen, haben das eine oder andere probiert und wenn was neues dabei ist, dann probiere ich das aus. Wenn es nützlich ist bleibe ich dran und wenn nicht, geht's in den Müll. Nur so kommt man vorwärts. Es hilft mir nicht 29 Jahre die gleiche Therapie zu machen und es fruchtet bei mir nicht. Das ist dann nicht das richtige und ich muss weiter suchen. Das verstehen viele nicht, sie glauben das Therapie ihnen hilft. Psychologen machen nur Vorschläge, ob es wirklich hilft wissen sie auch nicht.
Ich habe heute den ganzen Tag geklebt geklebt und nochmal geklebt, gab jetzt was gegessen und kann dann endlich malen. 😊
Ich bin irgendwie voll knille, Falle ja heute früh ins Bett. 🥱😊 Ich wünsche dir eine gute Nacht 🌜
Wie es aussieht, hast Du schon sehr viele Erfahrungen mit Therapien gemacht. Wenn Du für Dich herausgefunden hast, dass Therapien nichts bringen, dann ist das doch auch ein Fortschritt der Dich weiterbringen kann. Ich persönlich habe noch nicht so viele Erfahrungen mit Therapien gemacht, darum würde ich mich mit einer Einschätzung noch zurückhalten. Deshalb ja auch die ursprüngliche Frage nach einer Hypnotherapie. Ich finde aber, dass Du wie Du oben über Therapie schreibst, dass Du sehr sicher und selbstbewusst klingst. Vielleicht war Dein ganz persönlicher Therapieerfolg ja gerade auch, dass Du jetzt so darüber denken kannst, weil Du bist dadurch ja immerhin einen großen Schritt im Leben weitergekommen.
Überarbeite Dich nicht! 😉
Hättest Du Lust Dich hier an einer kleinen aber feinen Verschwörung zu beteiligen, die Dir eine Hilfreiche Bewertung, ein Dankeschön-Herz und einen Stern für die hilfreichste Antwort einbringt?
Was meinst du? Im letzten Teil
Überlegst du eine Therapie zu beginnen. Ich werde dir das nicht ausreden aber wenn du nach zwei Jahren nicht weiter gekommen bist, dann geh da weg. 😊 Ja, ich möchte mit der Küche fertig werd.Überall liegt und steh was rum, in jedem Raum habe ich Farbe auf dem Boden. Hier hat es hat ne Bombe eingeschlagen. Ich muss das alles sauber machen. 😩 Aber erst die Küche zum Ende bringen. Die Leiter rauf und runter, bücken, strecken hab mein Sport gemacht. 😁
Ich hätte halt großes Interesse an einer so genannten Hypno-Therapie, aber ich frage mich auch, ob das die Krankenkasse zahlt oder ob man das selber zahlen muss. Auch scheinen mir Hypnotherapeuten rar gesät, also das ist gar nicht so einfach da jemanden zu finden. Mit Therapie ist es ja auch so, dass man sich mit der Therapeutin oder dem Therapeuten gut verstehen sollte. Also ich weiß nicht...
Na ja, ich meinte das mit der Verschwörung so, dass ich eine Rätselfrage hier gestellt hatte, die aber bisher niemand richtig beantworten konnte. Da ich selbst die richtige Antwort kenne, dachte ich, ich geb Dir einfach das Ergebnis oder einen Hinweis und dann tippst Du einfach die richtige Antwort ein und kriegst dafür von mir einen Daumen nach oben und ein Dankeschön-Herz und einen Stern für die hilfreichste Antwort. Falls Dir das aber zu unfair gegenüber anderen Nutzerinnen und Nutzern ist, bist Du aber auch herzlich eingeladen einfach selber Dein Glück zu versuchen. 😉
Bist Du mittlerweile mit Deinen Malerarbeiten fertig geworden?
Ich wünsch Dir noch einen schönen Abend!
Hypnose klappt bei mir leider nicht aber vielleicht wäre das gut. Ich weiß leider auch nicht ob sie Krankenkasse das zählt. Ich war früher bei einer Sitzung und die musste ich selber zahlen aber das ist schon Ewigkeiten her, das kann sich inzwischen geändert haben.Ich habe deine Rätsel Frage gelesen und werde was zu schreiben, macht nichts wenn es falsch ist, dabei sein ist alles. 😉 Ohne Tipp, ganz fair. Meine Küche ist fertig und ist toll geworden, bin richtig stolz auf mein Werk. Ich werde noch ein Foto rein stellen, das war einer meiner Fragen aber erst muss ich alles sauber machen. Du kannst es dir dann gerne ansehen und eine ehrliche Meinung dazu abgeben. 😊
Na da bin ich aber mal gespannt... 😊
Ja, darüber hatten wir uns ja bereits ausgetauscht und Du hattest ja auch darüber geschrieben, dass das mit der Hypnose bei Dir nicht funktioniert hat.
Du bist natürlich ganz herzlich eingeladen an meiner Rätselfrage teilzunehmen. 😉
Hast Du Deine neu gestrichene Küche denn jetzt schon präsentiert?
Ich wünsche Dir ein schönes Osterfest! 🐇
Man kann unter Hypnose niemanden manipulieren - eine Hypnosesitzung kann aber auch keine "Wunder" bewirken .... Dir mal eben so z.B. irgendwelche Kindheitserinnerungen entlocken. Kein verantwortungsbewußt handelnder Therapeut würde das ohne jedweden Anlass versuchen.
Zudem sind Hypnotherapeuten sehr dünn gesät.
Es gibt z.B. auch nur eine Klinik die diese Therapie für gesetzlich Versicherte stationär anbietet .......
Es geht mir nicht um Wunder, sondern nur um die Frage ob da in meinem Unterbewusstsein was ist was ich so stark verdrängt habe, dass ich selbst keine Erinnerung mehr daran habe...
was ich so stark verdrängt habe, dass ich selbst keine Erinnerung mehr daran habe...
Mal eine logische Gegenfrage ..... wonch soll denn dann ein Therapeut suchen?
Wenn es so ist, dann zeigt es sich in deinem Verhalten. Nur weil Etwas unbewusst ist, heißt das nicht, dass es keine Wirkung hat.
Naja, halt nach einem Geschehnis von dem ich nicht mit Sicherheit weiß ob es in meinem Leben stattgefunden hat oder nicht. Das besagte Geschehnis würde ich dem Hypnotherapeut dann natürlich vorher benennen.
Vielen Dank für den hilfreichen Erfahrungsbericht!
War es denn so, dass der Therapeut durch die Hypnose an unbewusste seelische Inhalte herangekommen ist? Hat sich herausgestellt, dass da was war was verdrängt wurde?
Das würde mich mal intetessieren!