Hat gebückte Haltung etwas mit Selbstbewusstsein zu tun?
Ich hab mal so drüber nachgedacht. Ich eigentlich heißt es ja, dass Selbstbewusstsein leise ist und Unsicherheit laut. Das kann natürlich auch anders sein, aber, wenn man davon ausgeht, dass das stimmt, dann bin ich doch ganz schön selbstbewusst.
Aber das denken viele von mir nicht, weil ich mich „immer so klein mache“ anstatt „aufrecht“ zu gehen.
Mit geraden Schultern und so. Aber ich finde, das ist auf Dauer halt einfach etwas anstrengend und muss mir das erst angewöhnen.
Ansonsten bin ich eher introvertiert und hab nicht viel Mitgefühl und halte mich halt lieber zurück, als das ich mich mitten rein in die Diskussion stürze. Außerdem finden mich viele uninteressant, weil ich nicht mitreden kann und weil ich online nicht so aktiv bin wie die alle. Das stört mich schon, weil es ist halt einfach mies, wenn man immer übersehen und als uninteressant angesehen wird. Außerdem bin ich auch nur ein Mensch und freu mich auch mal über n Umarmung. Die krieg ich aber nie. Also wirklich nie. Keine Ahnung warum.
Ist auch egal. Jedenfalls hab ich’s halt nicht so mit Leuten
Also? Hat gebückte Haltung wirklich etwas mit Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu tun? Wenn man sich klein macht, um sich zu verstecken, dann wohl schon, aber wenn man einfach sich einfach nur klein macht (und auch kleiner ist), weil man es sich so angewöhnt hat?
Wenn ich stehe, steh ich da wie ein Opfer. Stimmt schon. Aber wie soll ich da denn auch sonst stehen? Ist nun mal ungewohnt anders zu stehen und zu gehen. Und nur weil ich wenig sage und mich kaum melde oder vor anderen spreche, obwohl ich meist die Antworten weiß?
5 Antworten
In erster Linie ist es in eine Frage dessen, ob die Eltern während der Erziehung darauf geachtet haben, dass sich ihr Sprössling gerade hält. Haben sie das getan, geht das Bedürfnis, sich nicht hängen zu lassen, wie ein Schluck Wasser in der Kurve, sondern in sich gerade zu halten, in Fleisch und Blut über.
Bei Menschen, die erst später angefangen haben, an ihrer Haltung zu arbeiten, ist es eine Frage der Disziplin.
Ja, es ist richtig, dass Menschen, die in jeder Beziehung - und das im wahrsten Sinne des Wortes - Haltung bewahren, Selbstbewusstsein ausstrahlen. Oft sind sie auch selbstbewusst... aber das trifft keineswegs auf alle zu.
Was "man" so sagt, sind in der Regel Pauschalisierungen.
Eine gebueckte Haltung bei einem jungen Menschen kommt auf jeden Fall negativ "rüber. Sie strahlt Unsicherheit und Mangel an Selbstbewusstsein aus. Unter gewissen Umständen kann sie auch Unterwürfigkeit und Kriechertum signalisieren.
Ja hat es. Es ist eine Art Körpersprache, wie der rangniedere Wolf/Huhn was immer sich duckt und deshalb in Ruhe gelassen wird. So wie du dir das ja eigentlich wünschst.
Das Gute ist du kannst deine innere Haltung tatsächlich durch die äussere Haltung verändern.
Am besten gehst du zur Physiotherapie und Haltungsturnen, Yoga Pilates, da wird die richtige Körperhaltung und Bewegung trainiert. So hast du zumindest die richtigen Muskeln und die schlimmsten Schäden werden neutralisiert.
Ein Arzt kännte dich zum Physiotherapeuten überweisen und auch sagen, ob die Haltung auch körperliche Ursachen hat und schon Schäden sichtbar sind.
So oder so, Sport, möglichst vielseitig, ist die Lösung. Auch psychisch.
"Mit geraden Schultern und so. Aber ich finde, das ist auf Dauer halt einfach etwas anstrengend und muss mir das erst angewöhnen."
Ja, tue das. Eine aufrechte Haltung, gerade Schulter, ist auch besser für die Gesundheit. Andernfalls kann sich über Jahre ein Schaden des Rückgrats bilden.
Eine (aufrechte) Haltung kann ein Hinweis auf das Selbstbewusstsein sein. Das ist aber kein absolutes Kriterium.
"Außerdem finden mich viele uninteressant, weil ich nicht mitreden kann "
Einerseits muss man nicht überall mitreden können. Andererseits kannst Du Dich vielseitig weiterbilden. Und aufgrund von Weiterbildung wächst auch Deine Fähigkeit, hier und da auch mal klug mitzureden.
"Außerdem bin ich auch nur ein Mensch und freu mich auch mal über n Umarmung. Die krieg ich aber nie. Also wirklich nie. Keine Ahnung warum."
Das verstehe ich. Das ändert sich, wenn Du z.B. eine Freundin hast, die Dich liebt wie Du bist. Ich bin männlich und nehme auch meine Freunde mal in den Arm. Aber so ein Verhalten ist nicht bei jedem. Vielleicht fängst Du bei guten Freunden mal an, hier oder da, z.B. bei Begrüßungen, den Freund in den Arm zu nehmen. Ich glaube, dass sich junge Männer damit schwer tun, weil sie befürchten, als schwul zu gelten. Es ist ungewohnt. Das ist ok. Das kann noch kommen. Nimmt Dich Deine Mutter oder Dein Vater nie in den Arm? Frag sie mal, warum.
vielleicht wirkst Du distanziert? Vielleicht wirkst Du nicht herzlich, emotional offen? Vielleicht wirkst Du, als ob Du lieber etwas an der Seite stehst als mitten drin? Es wäre hilfreich, wenn Du jemanden hättest, der Dir sachlich mitteilt, wie Du in Gesellschaft wirkst. Ich kann das ja nicht, weil ich Dich nicht sehe.
Strahlst Du Freude aus, wenn Du jemanden begrüßt? Lächelst Du öfters? Lachst Du gerne?
Naja also ich bin schon eher jemand der alle antatscht. Warum ich das mache weiß ich auch nicht.. entweder ich hab einfach Langeweile oder denke unterbewusst das die mir alle vergessen wenn ich die nicht die ganze Zeit auf mich aufmerksam mache. Sicher bin ich mir da nicht so
Aber ich schaff es kaum einfach mal meine Finger bei mir zu lassen. Die stört das aber nicht. Meistens ignorieren sie es oder finden es sogar lustig. Das ich manchmal echt nerve weiß ich, aber ich hab mich wirklich gebessert in den letzten Monaten.
Nein hat sie nicht. Gebückte Haltung hat was mit der Wirbelsäule zutun, nicht mit der Psyche.
Die Haltung kann etwas mit der inneren Einstellung zu tun haben, muss sie aber nicht.
Genauso könnte es auch ein Haltungsschaden sein, gerade heutzutage durch die dauerhafte Nutzung von Smartphone und Computer.
Mache doch mal diesen Persönlichkeits Test, dann findest du mehr über dich heraus. Dauert nur 10 Minuten und ist sehr aufschlussreich!
Ich tippe, Du bist ein introvertierter Denker, also der Typ Ingenieur etc.
https://www.16personalities.com/de
Oh den hab ich sogar schon mal gemacht. Ich hatte da ISTP. Hab’s heut wieder gemacht. Dieses mal kam aber INTP raus
Aber das Ergebnis ist genau das was ich erwartet hatte, denn das T steht für Denker (Thinker).
Und ein IxTx ist keine Partysau und wird es auch niemals sein.
Nimm Dich so an wie Du bist und freunde Dich mit Menschen an, die ähnlich ticken.
An Deinem Selbstwer kannst Du arbeiten, besinne Dich auf Deine Stärken.
Ich bin weiblich. Aber ja, vor allem bei Mädchen sieht man ja oft wie die sich in die Arme fallen als hätten sie sich Jahre nicht gesehen obwohl es nur Stunden waren. Das finde ich schon etwas übertrieben. Ich komme auch gut mit meinen Freunden klar aber irgendwie umarmen die sich alle untereinander aber mich umarmt nie einer. Ich bin auch meist nur die zweite Wahl und bin mal mit der und mal mit der besser befreundet.