Hallo, kann mir jemand bei meiner Hausarbeit über die Redewendungen in Goethes Faust 1 helfen?

Zunächst müsste man Redewendungen

"Einen Pferdefuß haben", "Auf der Leitung stehen", "Eine Leiche im Keller haben" – bei vielen Redewendungen haben wir sofort ein schräges Bild im Kopf. Fast täglich nutzen wir solche Formulierungen, ohne es zu merken. Ein Grund für uns die geflügelten Worte genauer "unter die Lupe zu nehmen" (Quelle: google)

DEFINIEREN und den Begriff von ähnlichen Wörtern und ihren BEDEUTUNGEN abgrenzen, was allein schon einer umfangreichen Arbeit gleich käme.

>>> Sprichwort / Geflügeltes Wort / Lehrspruch / Aphorismus etc., etc..

MEINER Ansicht nach ist keiner der genannten Sätze ein Sprichwort oder eine Redewendung (das Ei des Columbus).

Ein Sprichwort wäre ein vom Verfasser von anderen Texten völlig losgelöster Sinnspruch: Erich Kästner: "Es gibt nichts Gutes - außer: Man tut es.", also KEIN einem z.B. Drama entnommener Text-Mini-Teil.

Wird ein Textteil wie die von dir genannten Sätze einem großen Gesamttext "entrissen", so handelt es sich (oft) um ein Geflügeltes Wort, dassen Ursprung (hier "Faust") durchaus im Unklaren oder in Vergessenheit geraten sein kann.

Jetzt sage DU bitte nicht:

"Hier steh' ich nun, ich armer Tor,

und bin so klug als wie zuvor." ; - )))

Kurz: Irgendwelche "inhaltvollen" irgendwelchen Texten entnommenen standardisierten Formulierungen sind weder Sprichwörter noch Redewendungen. (möglich: sämtliche Textsorten).

PS: Natürlich widersprechen meine Aussagen der gängigen Meinung, irgendwelche bekannten verbalen Formeln wären Sprichwörter o.ä. !