Habt ihr schon Vorkehrungen getroffen falls Deutschland mit Atombomben beschossen wird und ihr es überlebt, was macht ihr dann?
20 Antworten
Ich halte mich an Jesus:
Matthäus6/"25 Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? 26 Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie? 27 Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? 28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. 29 Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. 30 Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: Sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen? 31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? 32 Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. 33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen."
Nein ... ich wüsste keine Vorbereitung, welche sich lohnen zu ergreifen.
Wenn es soweit käme, wäre ich im Zeichen des Roten Kreuzes und werde als Helfer versorgt.
Aber einen Atomkrieg überleben wir sowieso nicht. Wenn man nicht sofort umkommt, dann später durch Fallout und Strahlung.
Ich wohne in Berlin, Tja ich bin dann wohl betroffen.
Vielleicht gehe ich auch mit unter.
Was wäre das für eine blöde Zukunft, wenn man nix mehr zu essen findet und alles verstrahlt ist und Schutzräume gibt es wohl nur für sehr wenige überhaupt. Vielleicht geht noch ne U Bahn Station, aber sind nicht alle Tief genug. Die U Bahn fährt teilweise in Berlin auch oberirisch, wie z.B. Schönhauser Allee und Eberswalder Straße. da wär dann schwer mit verstecken.
Kanalisation vielleicht wen man einen Gully schnell genug aufbekommt.
Keller sind teilweise nicht tief genug und haben eine Tür mit Hintertreppe und zudem noch Fenster oben. Also solche Keller sind auch nicht sicher wegen der Druckwelle zum Beispiel.
Ein Trost ist, dass es bei einem Volltreffer sofort vorbei ist.
Ich will vielleicht auch gar nicht überleben.
Wer überleben will, sollte raus aus großen Städten und auf dem Land eigenen Anbau betreiben oder irgendwo in die berge gehen, vielleicht in ein Höhlensytem oder sowas?
Punkt 1: Deutschland wird in absehbarer Zeit nicht mit Atombomben beschossen werden.
(Warum habe ich zum Beispiel hier dargelegt: https://www.gutefrage.net/frage/3-weltkrieg-11184#answer-454733895 )
Punkt 2: Wenn Deutschland mit Atombomben beschossen wird kommt es stark auf die Umstände des Beschusses an was ich mache.
Wenn es ein Atomkrieg ist wie im Kalten Krieg erwartet wäre es vermutlich nicht zu überleben und falls man es doch überlebt wäre es wohl das beste sich zu töten. Das ist aber kein realistisches Szenario. Die Anzahl der Atomsprengköpfe auf der Welt sank seit seinem Höhepunkt von weltweit über 60'000 auf jetzt unter 10'000. Und die Sprengköpfe allein reichen ja nicht, man braucht auch die Liefersysteme also Interkontinentalraketen, Mittelstreckenraketen, Raketen die von U-Booten gestartet werden und von Flugzeugen abgeworfene Bomben. (Man nennt das die nukleare Triade: Raketengestützt, U-Boot gestützt und Flugzeuggestützt)
Doch wenn eine oder wenige Atombomben in Deutschland explodieren und man weit genug davon weg ist, ist so etwas wohl relativ gut zu überleben. Die nächsten Jahrzehnte wären dem Wiederaufbau gewidmet, es wäre jedoch nicht der Untergang der Menschheit, nicht Mal der Untergang des Westens.
Die kritischen Momente sind die ersten 72 Stunden eines Atomangriffs. In dieser Zeit sollte man sich im Zentrum des Hauses im Erdgeschoss oder dem Keller aufhalten. Sämtliche Türen und Fenster so gut es geht verschließen und warten.
Wenn sich jemand in den ersten Minuten oder Stunden außerhalb des Hauses aufgehalten haben sollte ist es wichtig die Person vollständig zu entkleiden, die Kleidung wenn möglich woanders zu verstauen und die betroffene Person wenn möglich abzuwaschen.
Wasser innerhalb des Gebäudes sollte weiterhin sicher für die Benutzung sein.
Nach diesen 3 Tagen ist 99% der Strahlung abgeklungen. Es ist nicht wie bei dem Spiel Fallout, dass noch Jahrhunderte später hohe Strahlung zu erwarten ist.
Hoch radioaktive Elemente haben eine kurze Halbwertszeit- das ist was das Wort "hoch radioaktiv" bedeutet.
Wenn man in ausreichender Entfernung von der Explosion war, dürften die Häuser und die Infrastruktur rundherum noch existieren. Katastrophenschutz, Polizei, Feuerwehr usw. sind dezentral organisiert und werden weiterhin funktionieren.
Wir würden schreckliche Meldungen aus den Orten der Angriffe hören. Es wären vermutlich Großstädte. Weltweit wären Großstädte von russischen Atombomben getroffen worden. Aber selbst wenn wir annehmen, dass eine Mehrheit der russischen Atomraketen funktioniert hätten und nicht von Luftabwehr zerstört worden wären, hätten die Russen nicht genug Atomraketen um "den Westen" auszuschalten- dafür gibt es zu viele Ziele. Die Russen haben etwa 6000 Atomsprengköpfe. Wir wissen nicht wie viele von denen funktionieren (vielleicht keine) wir wissen nicht wie viele Raketen funktionieren (Vielleicht keine) und wir wissen nicht wie viele anfliegende Raketen von Flugabwehrsystemen zerstört werden können (in der Ukraine sind es für normale Raketen etwa 66%).
Russland dagegen wäre dem Erdboden gleich gemacht worden. Nicht falsch verstehen, so ein Szenario wäre keine Kleinigkeit, es wäre die mit Abstand größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte mit geschätzter einer Milliarde Todesopfern.
Nach dem Atomkrieg würde eine Phase des Wiederaufbaus beginnen an der ich mich- um die eigentliche Frage zu beantworten- natürlich beteiligen würde wie vermutlich jeder der den Angriff überlebt hätte. Was bliebe einem sonst für eine Wahl?
Ich würde zusehen hier weg zu kommen. Eine tank Füllung in Kanistern ist noch vorhanden und ein Rucksack mit allem Nötigen ist gepackt und griffbereit, mit allem was man für 3-4 Tage braucht und dann würde man zur Not gucken, erstmal nach Luxemburg, Belgien oder Holland zu kommen. Und dann mal schauen wie es weiter geht. Ich hab vorbereitet, ich könnte in 90 Sekunden das Haus verlassen und wäre dann erstmal ausgerüstet für die ersten Tage.
Auch wenn du deine Antworten, zurecht, wiederholst, lese ich sie immer wieder gerne. Danke, dass du dir die Mühe machst.