Habt ihr in euren Leben schon mal innerlich gekündigt?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Ja, weil... 94%
Nein, weil... 6%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, weil...

Wenn man das Gefühl hat, sich den Arsch aufzureißen und beim kleinsten Fehler eine reingewürgt zu bekommen, dann ist es bis zur innerlichen Kündigung nicht mehr weit.

Das hat bei mir aber nicht bedeutet, dass ich weniger oder schlechter gearbeitet habe. Nur habe ich dann beim Abschied nicht viele Tränen geweint.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – langjährige Tätigkeit im Personalbereich
Ja, weil...

Absolut. Nachdem ein neuer Chef innerhalb von einem Jahr mehrere Abteilungen kaputtgemacht hat und am Ende die ganze Firma mitzureißen drohte, hab ich erst innerlich und danach tatsächlich gekündigt.

Zwischen innerlicher und tatsächlicher Kündigung lagen Tage, wo ich meinem Chef offen im täglichen Report gesagt habe, dass ich an dem Tag nix anderes als Netflix schauen getan habe.

So weit kann das gehen

Ja, weil...

Ja, innerlich schon sehr lange. Dann wurde eine interne Stelle ausgeschrieben, die ich auch bekommen habe.

Die alte Abteilung war leicht schockiert, weil ihnen klar wurde, dass irgendwann die Leute doch ihre Konsequenzen ziehen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – mehrere Semester Psychologie, Erfahrung m. psychisch Kranken
Ja, weil...

Klar, es kommt immer mal vor, dass man innerlich kündigen möchte. Dann muss man sich nur vorhalten, wie gut es einem geht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Personal Assistentin
Ja, weil...

Während meiner Lehrzeit ist mir das Gefühl oft hochgekommen! Leider war in meinem damaligen Ausbildungsbetrieb eine ziemlich angespannte Stimmung und jeder hat sich gegenseitig in die Pfanne gehauen, vor allem die Gesellen um vor den Vorarbeitern oder vor den Chefs gut dazustehen. An Absprachen hielt man sich kaum und die jenigen in den untersten Positionen (Azubis, Aushilfen, Praktikanten) durften dann zusehen wie man das wieder gerade biegen konnte und nicht selten gab es Ärger für Sachen die ich und die anderen Azubis nie gemacht haben. Zudem war dem Chef alles egal und er tat auch nichts großartig um uns was beizubringen. Naja nach der Gesellenprüfung im Jahr 2019 (die ich im übrigen sogar ziemlich gut bestanden habe) verließ ich diese Firma und bin jetzt in einer wo alles super ist. Wo ich jetzt bin kann ich mich gut weiter entwickeln gerade als recht frischer Geselle.