Habt ihr ein Vorbild/Idol?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Ja 88%
Nein 13%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Ich denke, Prominente als Vorbilder zu nehmen ist nicht ausreichend.

Viel mehr halte ich jeden Menschen für ein Vorbild, der:

  • Etwas verändern will
  • Sein Leben nicht sinnlos vor sich hin lebt
  • Sich weiterbilden will, bzw. nicht ungebildet leben will
  • Sich Gedanken macht, sich und andere(s) hinterfragt.

Das sind Vorbilder.
Natürlich gibt es auch viele "Stars", die so sind, aber die Mehrheit an 'Vorbildern' lebt anonym und bekommt keine Gegenleistung dafür.

Sympathie macht viel aus.
Wenn also ein Prominenter 1.000.000€ spendet, finden ihn viele so sympathisch, dass mehr von seiner Musik/ seinen Filmen/etc. gekauft wird.
Somit spielt er die Million wieder ein, wahrscheinlich sogar noch mehr.

Die wirklichen Vorbilder tun es meiner Meinung nach ehrenamtlich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – B.Sc- / M.Sc-Studium Psychologie
Ja

Ja, schon :)

Meine Vorbilder sind schon seit ich denken kann definitiv mein Opa (leider verstorben) und mein Onkel. Nebenher orientiere ich mich immer wieder auch an Privatdetektiv Josef Matula aus der Serie "Ein Fall für zwei".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Ich schaue auf zu einer früheren Freundin, sie war intelligent, sehr talentiert auf ihrem Arbeitsgebiet, besonnen, verantwortungsbewusst, bescheiden und ein guter Mensch. Sie hat mich als Person verändert, mich inspiriert und mir einen guten Weg gezeigt, der mich in eine gute Zukunft führt. Ich eifere ihr nach, ich bewundere sie und wäre gerne so wie sie. Sie ist mein Idol.

Ja

Justin Bieber

Sanctuaria  09.08.2018, 10:54

Ist das wirklich dein Vorbild, sprich du willst genau so werden? Oder bist du nur verknallt?

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Nein

Nein, ich habe eher Antivorbilder: Leute, wie die ich nicht werden will. Dazu gehören Leute aus ungesunden Gewichtsklassen (sehr dünn oder sehr übergewichtig), Leute, die sich für Geld verkaufen (Wie Stars aus Reality-TV) und ähnliches. Sie helfen mir, bestimmten Blödsinn nicht zu tun- Selbstverletzung, Fress-oder Hungerphasen, extremer Konsum von Drogen wie Alkohol... Weil ich weiß: Wenn ich das tue, bin ich auf dem besten Weg, so zu werden. Und das will ich nicht.

Gleichzeitig möchte ich aber ich selbst bleiben. Deshalb orientiere ich mich nicht an einer einzigen Person, wie die ich sein will, sondern an dem, was ich allgemein gut finde. ZB, ich schreibe nicht, weil ein Vorbild das macht, sondern, weil ich selbst zeigen will, was ich kann.

Ich weiß, das manche Leute, die nur ein Vorbild haben, oft so werden, dass sie die Person total kopieren- und das ist echt nicht das richtige. Manche zeigen da schon fast ein Suchtverhalten, das sie in den finanziellen Ruin treibt- wie es mehreren Barbie-Imitatorinnen schon passiert ist.

AntheiaOphelia 
Fragesteller
 05.07.2018, 10:44

Eine sehr gute Antwort, vielen Dank! Vorbilder haben heißt ja nicht zwangsläufig kopieren. Meine Vorbilder riefen zu Lebzeiten oft zu Individualität auf und haben mir geholfen mich zu akzeptieren. Sie haben mich auch inspiriert und mir Denkanstöße wie z.B. für den Veganismus und Tierschutz gegeben. Aber ich verstehe, was du meinst. Ein negatives Vorbild kann erheblich schaden und verändern.

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Richard30  05.07.2018, 11:32
@AntheiaOphelia

Also man kann sich ja anschauen, was einige Leute gemacht haben und daraus dann lernen.

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Micromanson  05.07.2018, 12:06

Menschen mit psychischen Problemen sind für Dich "Anti-Vorbilder".
Du merkst hoffentlich, wie widerlich das klingt.

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Seraphiel0  05.07.2018, 16:41
@Micromanson

Das ist nicht widerlich... Bei Magersucht ist zumindest die Initiative am Anfang, das man gerne abnehmen würde, bei vielen selbst da. Und auch nicht alle, die untergewichtig sind oder sich ungesund ernähren, sind krank. Viele untergewichtige sind das "aus Versehen" durch Extremdiäten- nicht zum Gewicht verlieren, sondern weil sie denken, so muss man sich ernähren. Das sei gesund. Beispiel: "Raw Veganism". Mein Ziel ist es, gesund zu sein und mir Hilfe zu holen, falls ich es nicht bin und nicht alleine davon weg komme, was ich ja zb Magersüchtigen empfehlen würde. Das es denen nicht gut geht, wirst du ja auch nicht denken. Es ist kein Hass, es ist ein "Besser nicht so."

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