Haben Menschen es verdient (noch) auf der Erde zu leben?

18 Antworten

Da spielt wieder der Glauben oder die Überzeugung mit hinein: Apokalypse usw.? Gott wird da lächelnd zusehen, wenn es einen gibt. ER hat ja den Menschen die Erde überlassen, also warum sollte er seine Schöpfung nicht allein entscheiden lassen? Gottvertrauen? Menschen, die nie an Gott glaubten und nicht glauben, wie ich, wissen: irgendwo hoch in den Führungsetagen (!), von da wird entschieden und auch wichtige Banken, Konzerne entscheiden, doch nicht der einfache Mensch auf der Straße! Ja, der normal denkende Mensch möge weiterhin auf der Erde leben dürfen, und eine höhere Instanz sehe ich nur bei diversen höher gestellten Menschen (

entweder in höhere Position hinein geschoben oder anders dahin gekommen. Diplomaten dürfen ja auch Dinge tun , die andere nie tun sollten oder dürfen..)

da existiert nix HÖHERES, höchstens die Natur, die sich rächen wird, weil Mensch ihr jeden Tag übel mitspielt: Meere voller Plastik (hatten das Urmenschen: nein!), All voller Weltraummüll, Erde: zerschunden von der Gier nach Gold usw. die GIER des Menschen wäre auch imstande, den nächst zu erreichenden bewohnbaren Planeten nur auszurauben, ewige Suche nach Ressourcen, für was auch immer man die dann verwenden wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich befasse mich sehr viel mit der menschlichen Natur

Die höhere Kraft entscheidet sehr wohl mit. Die Kraft der Bedingtheiten in der Natur, also die Natur selbst. Alle Aktionen werden wie bekannt von Reaktionen begleitet. Dabei ist zu beachten, dass es dabei keine Belohnug oder Strafe gibt. Nur Konsequenzen. Solche aber unerbittlich. ;-)

Aliha  16.10.2022, 12:46

Die Konsequenz für die Menschheit wird sein, dass sie sich, ohne Umdenken, ihre eigene Lebensgrundlage zerstört und ausstirbt. Erde und Natur werden sich daran nicht stören, sondern weiter existieren.

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Goldlaub  16.10.2022, 13:45
@Aliha

Ja, das kann passieren. Aber es wird ja nicht plötzlich geschehen, sondern so nach und nach. Der Mensch wird deshalb auch nur so nach und nach seiner Lebensgrundlage beraubt und wird wohl so nach und nach "klug" werden und sich anpassen. Wahrscheinlich wird die Ressourcenausbeutung und das mannigfaltige egoistische Gebaren, das ohne Rücksicht auf folgende Generationen stattfindet, in der Breite aufhören. Viele Menschen werden keine Lebensgrundlage für Wohlstand, Luxus und Bequemlichkeit mehr haben. Es wird Völkerwanderungen von unwirtlichen Gebieten in solche geben, die vom Klimawandel weniger stark betroffen sind. Wie ungerecht die Menschen in den derzeit wohlstandsprivilegierten Gebieten sind, wie wir in Europa, zeigt sich daran, dass gerade die armen Länder kaum an der Klimakrise schuld sind, aber am stärksten jetzt schon darunter leiden. Es wird für bewusste Menschen keine Entschuldigung geben, weder heute noch morgen. Einige sind sich dies allem bewusst und versuchen dagegen zu steuern. Es ist zu befürchten, dass vor allem die Dummen, Egoistischen, Uneinsichten, die das alles leugnen, in Zukunft allen anderen die Schuld geben, dass es so weit gekommen ist. Mit dem Motto: warum habt ihr nichts dagegen getan? ;-)

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Wen interessiert es ob der Mensch es verdient hat? Wir sind eine Lebensform und wir sind wie jede andere Lebensform auch davon betroffen irgendwann auszusterben oder nicht. Wir selbst sind Teil der Natur. Die Erde wird uns so oder so überleben - egal was wir tun. Dem Leben ist das ganze Spielchen egal - DAS Leben wird auch überleben. Ob wir das tun weiß man nicht. Aber wir sind nichts besonderes in der Geschichte des Lebens.

Dieser Gedankengang ist irreal. Die Natur hat 4 Milliarden Jahre gebraucht, um auf der Erde Lebewesen mit einer bewussten Intelligenz hervorzubringen. Man darf auch nicht nur in der Vergangenheit und Gegenwart denken, man muss auch in die Zukunft blicken. Ich sehe die Aufgabe der Menschheit darin, sich weiterzuentwickeln und in den nächsten Zehntausenden von Jahren, das Leben weiter im Universum zu verbreiten. Irgendwann wird unsere Erde von ganz alleine, auch ohne unser Einwirken, für höheres Leben unbewohnbar werden. Die Sonne wird immer heisser und wie lange noch Leben im jetzigen Sinn möglich ist, weiss man nicht. Sollte die Menschheit aussterben, durch eigene Dummheit, wäre es fraglich, ob jemand nachrücken würde, diese Aufgabe zu übernehmen. Wer sagt ausserdem, das diejenigen nicht dieselben Fehler machen, wie wir? Wie lange würden wohl Bonobos, Kraken, oder etwas ganz anderes brauchen, um wieder eine Zivilisation zu gründen? Also sollten wir uns "am Riemen reissen", unsere Fähigkeiten benutzen, um das Leben zu bewahren. Nur weil wir momentan viele Fehler machen, heisst das in meinen Augen nicht, das wir nicht zu Besserem imstande sind. Ich denke, das die Menschheit die einzige Chance, darstellt, das Leben auch über lange Zeiträume zu bewahren. Sollte das nicht klappen, werden es vielleicht Andere anderswo besser machen. Bisher kann man sagen, - Die Vorserientests lassen noch keine Interpretation zu. Versagen ist keine Option!

Leben ist kein Verdienst, sondern eher ein - je nach Sichtweise - glücklicher Zufall oder Betriebsunfall der Natur.

Wir als Menschen könnten das beste daraus machen. Doch leider reicht unsere ganze Weisheit eben nur gerade bis zu dieser Erkenntnis, nicht zur Umsetzung.

Mit moralischen Kategorien hat das Leben und Überleben der Menschheit jedenfalls nichts zu tun. Die letzten Überlebenden unserer Art werden sich dereinst jedenfalls eher aus den fiesesten A...löchern rekrutieren als aus sanftmütigen Gutmenschen.

Kitharea  26.09.2022, 07:03

Die letzten Überlebenden werden beides sein müssen. Sanftmütig nach Innen und zu den eigenen "Leuten" aber stark genug um sie gegen "Fremde" zu verteidigen. Willkommen zurück in der Steinzeit. Der Mensch hat nur überlebt, weil er fähig war beides zu sein. Seine Anpassungsfähigkeit und seine Fehlerakzeptanz waren es, die uns zu dem gemacht haben was wir heute sind.
Aber ja - das Leben ist kein Verdienst. Wir werden sehen was dabei rauskommt. Geschichtlich haben wir ja quasi noch gar nichts an Zeit auf dem Buckel :P

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Traconias  26.09.2022, 08:09
@Kitharea

Keine Sorge - es wird auch nicht mehr viel dazu kommen, wie's aussieht.

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Kitharea  26.09.2022, 08:25
@Traconias

Versteh nicht wieso das alle so negativ sehen xDD Zumals keinen Unterschied macht. Es wird passieren was passiert. Der einzige Unterschied ist nur ob man deprimiert ist weil ja die Menschheit "so böse" ist, oder ob man das Beste daraus macht. Wen interessiert die Wahrheit, wenn das Wissen dazu nichts ändert außer einen zu deprimieren ?
Ich würde am liebsten sagen: Leute nehmt euch selbst doch nicht SO ernst. Man muss nicht alles negativ sehen. Gibt keinen Grund dazu. Wer weiß was morgen ist. Keiner. Also lebt anstatt alles schlecht zu werten. Zum jammern bleibt garantiert noch genug Zeit.

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Kitharea  26.09.2022, 09:22
@Traconias

"es wird auch nicht mehr viel dazu kommen, wie's aussieht."
Das ist negativ. Entweder das oder gejammer über "die Menschheit ist ja so böse und unfähig" .... zzzzzzz

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Traconias  26.09.2022, 10:38
@Kitharea

Du verstehst mich falsch. Weder jammere ich noch sehe ich das negativ. Der "Homo Sapiens" ist ein gescheitertes Experiment der Natur. So was kommt vor. Kein Grund, deswegen großes Gewese zu machen. Wir Menschen nehmen uns - im allgemeinen - einfach viel zu wichtig.

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Kitharea  26.09.2022, 10:40
@Traconias

Und das bezeichnest du allen Ernstes als "nicht negativ"? xD Wir sind definitiv kein gescheitertes Experiment der Natur. Wir SIND Natur. Und NOCH leben wir. Davon abgesehen gibt es kein Scheitern der Natur. Es gibt nur Lebewesen die wieder aussterben und welche die das lange nicht tun. Aber aussterben tun so gut wie alle irgendwann. Wir sind keine "Ausnahme". Wir sind Teil der Natur und des Lebens. WERTEN tun wir Menschen. Dem Leben ist das egal.

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Traconias  26.09.2022, 11:31
@Kitharea

Mir scheint, du widersprichst dir da selbst etwas, aber sei's drum - die Formulierung vom "gescheiterten Experiment" meinte ich als Metapher. Deinen letzten Sätzen nach scheinen wir sogar fast einer Meinung zu sein:

Aber aussterben tun so gut wie alle irgendwann. Wir sind keine "Ausnahme". Wir sind Teil der Natur und des Lebens. WERTEN tun wir Menschen. Dem Leben ist das egal.

Dem kann ich durchaus zustimmen. Unser einziger Unterschied liegt darin, dass ich das Aussterben der Menschheit nicht als Verlust betrachte.

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Kitharea  26.09.2022, 11:58
@Traconias

Naja. Für mich ist das eine negative Aussage wenn man das Aussterben einer Spezies nicht als Verlust betrachtet. Aber du darfst dir das gerne schönreden. Geht mich ja ohnehin nichts an.

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Traconias  26.09.2022, 14:21
@Kitharea

Ich rede nichts schön. Es sind deine Projektionen, die in meinen Worten immerzu Bedeutungen suchen, die ich ihnen nicht gebe.

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Kitharea  30.09.2022, 06:41
@Traconias

Aussterben und Verlust in einem Satz ist für mich Negativ gewertet - yes. Asche auf mein Haupt. Würdest du sagen es ist dir egal ob wir aussterben oder nicht, ist das Ganze schon wieder eine komplett andere Sichtweise. DANN ist da keine Wertung drin. Bei uns beiden scheints an der Kommunikation zu haken. Ich unterstelle dir Wertung und du unterstellst mir zu werten :P Schönen Tag noch.

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