Haben Lehrer einen Pädagoischen Freiraum um Noten zu entscheiden?

9 Antworten

Das hängt von der Schulform und der konkreten Situations ab. Gerade bei mündlichen Noten besteht viel Spielraum. Von einer 3,6 auf 3,0 runter halte ich aber für ziemlich unwahrschein - das wäre von einer 4+ auf eine glatte 3.

HaltStopNeeeein  24.07.2016, 23:50

mündliche Noten = reine Willkür ! Nieder mit dem Diktator ! Wir sind das Volk !

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Es gibt bei der Zeugnisnotenvergabe das sogenannte "pädagogische Ermessen", d.h. einen Ermessensspielraum des Benoters entgegen den numerischen Richtlinien (meist zwischen n,4 bis n,6, gelegentlich auch mehr)

Man unterscheidet drei Fälle:

1. Berücksichtigung der Tendenzen (- oder + Noten) in den Einzelleistungen (Schulaufgaben)

2. Aufsteigende oder absteigende Leistungen im Beurteilungszeitraum

3. Ausgleich für mehrere knapp bessere oder knapp schlechtere Noten.

Das hast du eben schon einmal gefragt.

Meine Antwort ist unverändert: Wenn du im mündlichen gut warst, wenn der Lehrer sicher ist, dass du ein aufsteigender Stern bist und dass du die schlechten Arbeiten eher versehentlich geschrieben hast, dann geht das.

Wenn du hingegen im Unterricht eher zurückhaltend warst und desinteressiert gewirkt hast - weshalb sollte er dann deine Note anheben - welchen pädagogischen Sinn hätte das dann?

Also ich kenne mich da jetz zwar nicht so gut aus, aber denke dass sie das dürfen, ich bin in Deutsch bsw. auf 6,8 gestanden (in deutschland 4,8) und habe die 6 (4) bekommen. Bin dann zum Direx gegangen und habe mich beschwert, da ich mir sicher bin, dass sie die Note nur runter getan hat, weil sie mich hasst (bin absolut kein lehrer liebling) und er hat nur gesagt sie hätte eine plausible erklärung gegeben....

Mündlich ja, schriftlich absolut nicht. Aber letzteres ist sehr intransparent in diesem Schulsystem.