Haben akademische Frauen höhere Ansprüche an Männern bei Beziehungen?

13 Antworten

Nicht nur Frauen, auch Männer.

Das bedeutet jedoch nicht, dass eine geeignete Partnerin einen akademischen Abschluss besitzen muss, was ja per se ziemlich dämlich wäre es davon abhängig zu machen.

Vielmehr spielt hier die Fähigkeit zum Diskurs, zur Abstraktion von Sachverhalten und somit insgesamt die Eigenschaft eine Rolle, sich auf Augenhöhe unterhalten zu können.

Was bringt mir ein "hübsches Dummerchen", mit der ich mich im Alltag jedoch nicht wirklich ausführlich über Inhalte unterhalten kann? Und bei der mich gleichzeitig ihre Themen vielleicht eher langweilen oder gar nicht erst interessieren? Die wird sich umgekehrt mit mir auch nicht auf Dauer wohlfühlen, weil ich für sie evtl. langweilig bin.

Nicht nur auf charakterlicher und optischer, sondern auch auf intellektueller Ebene finden sich die Partner häufig zusammen.

Wenn es nicht passt, trennt man sich sowieso wieder, egal in welchem Bereich es nicht passt.

Das ist eher so die Frage
"Auf welchen Topf passt was für ein Deckel?"

Nicht jeder Mensch, der auf einer Akademie war, ist deswegen in einer "gehobenen Schicht" zu Hause oder umgibt sich ausschließlich ebenfalls nur mit Akademikern.

Wenn du allerdings mal mit einem wirklich gebildeten Menschen (muss nicht unbedingt eine Frau sein) gesprochen hast - so geht es MIR zumindest -, dann spürt man eine Art Schwelle, einen Unterschied zu dem, WAS dieser Mensch sagt und WIE er es sagt.

Das macht mich nicht unsicher oder verlegen, ich finde es nur immer faszinierend, was für einen Wort- und Wissensschatz diese Menschen haben.

Zurück zum Topf und seinem Deckel:

Ich kann mir vorstellen, dass es auf Dauer für einen Akademiker unbefriedigend oder unerfüllend sein muss, mit einem Menschen mit sehr durchschnittlicher Bildung zusammen zu sein.

Hinzu kommt oftmals, dass ein Akademiker mehr erreicht hat in seinem Leben und einen anderen Standard in vielen Dingen hat als ein "Normalo".

Somit wird sich eine Frau / ein Mann mit akademischer Vergangenheit sehr wahrscheinlich in seinen Kreisen orientieren.

LG  C.C.

Nicht mehr als andere Frauen auch.
Auch Frauen, sie keine Akademiker sind haben hohe Ansprüche. Kann man also so pauschal nicht sagen.

Es gibt auch zahlreiche Akademikerinnen, die mit Männern verheiratet sind, die Handwerker (Nicht-Akademiker) sind.

Grundsätzlich kann man aber sagen, dass Frauen, die selbst voll im Leben stehen, einen guten Job mit gutem Einkommen haben, wenig Lust haben einem Taugenichts mit ihrem Gehalt das Leben als Privatier zu ermöglichen.

Sie möchten schon einen Partner, der passt und auch etwas beisteuert.

Denn auch selbstbewusste Frauen, die für die Finanzierung ihres Lebens keinen Partner brauchen möchten Frau bleiben und nicht die Rolle des Mannes übernehmen und eine männliche Hausfrau daheim haben.

Idealerweise haben beide einen Job der sie ausfüllt (muss kein akademischer sein) und delegieren unliebsame Tätigkeiten wie Bäder, Fenster, Böden wischen an eine Haushaltshilfe, die sie gemeinsam finanzieren.

Trashtom  21.04.2017, 12:36

Wobei der Job jetzt nicht unbedingt etwas über die Intelligenz aussagen muss. Auch der Handwerker kann sehr Smart und damit ein ein potentieller Partner für eine Akademikerin sein.

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Gerneso  21.04.2017, 12:38
@Trashtom

Habe ich ja geschrieben. Akademikerinnen suchen nicht zwingend nach einem Akademiker. Aber sie suchen einen zielstrebigen Mann, der Spass und Erfolg hat bei dem was er tut.

Das kann auch ein Handwerksmeister sein.

Aber einen Loser der weder was kann noch worauf hinarbeitet wollen die wenigsten Frauen - welche Frau will sich schon ausnehmen lassen?

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Hartabajerzlich  21.04.2017, 14:07

Akademiker sind meist auf ihrem Gebiet gebildet aber im Leben arrogant und dumm.

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Gerneso  21.04.2017, 14:10
@Hartabajerzlich

Das stimmt überhaupt nicht. Aber auch eine Akademikerin mit guten Einkommen möchte sich z. B. für Elternzeit entscheiden können und dafür bedarf es eines Partners der ebenfalls über ein entsprechendes eigenes Gehalt verfügt.

Und wie ich bereits schrieb: Da setzt nicht voraus, dass der Partner Akademiker ist - nur halt kein Loser.

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Es kommt darauf an, was mit "höheren Ansprüchen" gemeint ist.

Wenn es um die Fähigkeit geht, bestimmte Themen zu besprechen, egal ob es die tägliche Politik oder die Geschehnisse auf der Arbeit betrifft, dann sollte der Gegenpart schon in der Lage sein, dem zu folgen und auch passende Argumente dafür oder dagegen zu bringen.

Wenn dieser tägliche Dialog nicht zustande kommt, was bleibt dann noch übrig von einer Beziehung? Geld und Sex ist nicht alles...