Habe ich das uralte Paradoxon / Allmachtsparadoxon von GOTT gelöst?


03.01.2020, 00:41

Noch eine Ergänzung, zur Veranschaulichung:

Aber durch seine Macht wird das alles ja gerade erst ermöglicht, das der Stein so schwer ist. Das heißt so lange der ''unendlich, selbst für gott nicht hebbare'' stein existiert, ist es ein beweiß seiner macht. Das ist doch genau sein wille also seine Allmacht ist stets bewießen, da er ja nicht will das es anders ist

17 Antworten

Kann der Mensch sich selbst hochheben?

Gott ist in allem und durchdringt alles.

allmächtig setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: alles und mächtig

Gott ist über alles, was ist, mächtig, über das ganze All. Er ist All-mächtig. Über etwas, was nicht existieren kann, kann und braucht er nicht mächtig sein und es ist auch kein Beweis für Machtlosigkeit. Machtlosigkeit definiert sich so, dass man über etwas, was ist, keine Macht hat und nicht über etwas, was nicht ist.

Das Ganze ist nur eine Gedankenspielerei ohne irgendeine reale Relevanz. Du benutzt Worte mit deinen Bedeutungen, um neue Worte mit deinen Bedeutungen zu schaffen unter Kriterien, die du dir selber ausdenkst.

  1. Du hast DEINE Vorstellung von Allmächtigkeit.
  2. Du denkst dir DEIN Kriterium aus, die Erschaffung eines Steines, um DEINE Vorstellung von Allmächtigkeit zu widerlegen.

Es ist kein Paradoxon, genauso wie "schwarzer Schimmel" kein Paradoxon ist, wenn man

anstatt

meint.

Am Ende spielst du mit Worten und Bedeutungen, mehr nicht.

Anderes Beispiel: Omnipräsenz und Allmächtigkeit

Gibt es Omnipräsenz? Wenn es ein omnipräsentes allmächtiges Wesen gibt, könnte er dann dort sein wollen, wo er nicht ist? Wenn ja, dann wäre er nicht omnipräsent. Wenn nein, wäre er nicht allmächtig? Ein Paradoxon?

Ich habe einfach nur gedanklich einen Widerspruch designed. Das ändert nichts daran, dass es einfach nur gequirlter Hirnsalat ohne Relevanz ist.

Leider hast du gar nichts gefunden, sorry.

Helper22 
Fragesteller
 03.01.2020, 00:40

Doch das viele Leute mit ihrer eigenen (stumpfen) Logik falsch lagen, dass dieser Spruch irgendwas beweißt. Mehr wollte ich nicht, danke für deine Antwort welche aber nicht zur Frage wirklich steht

0
oopexpert  03.01.2020, 00:45
@Helper22

Ich kann mir irgendwelche Widersprüche ausdenken. Weder muss es die in meinen Gedanken beteiligten Elemente tatsächlich geben, noch der Widerspruch existieren.

Leider ist deine Folgerung, weder wahr noch falsch, denn die Prämissen waren schon unbestimmt. Und damit ist die Erkenntnis gleich null. Du kannst nicht zu dem von dir genannten logischen Schluss kommen, dass "viele Leute mit ihrer eigenen (stumpfen) Logik falsch lagen, dass dieser Spruch irgendwas beweißt.", auch wenn ich die Aussage als richtig ansehe. Die Aussage ist nich logisch aus deinen Folgerungen abzuleiten.

0
Helper22 
Fragesteller
 03.01.2020, 00:49
@oopexpert

dann verstehst du leider nicht diese ''stumpfe logik''

0
oopexpert  03.01.2020, 01:01
@Helper22

Was soll "stumpfe Logik" sein? Ich kenne nur "mehrwertige Logik" oder "Aussagenlogik"...

0

Hier ist noch etwas, Wasser Schöpfer nicht kann, aus menschlicher Sicht: Er kann sich selbst nicht abschaffen.

Paradoxa sind menschliche Spielereien. Ich glaube nicht daran, dass so etwas des Schöpfers Fähigkeiten relativiert.

Eine unlösbare Aufgabe lässt sich auch nicht von einem allmächtigen Wesen lösen, wenn es denn eins gäbe.

Wenn er die "Einschränkung" aufheben kann, so dass er denn Stein anheben kann, dann erfüllt der Stein die gewünschte Eigenschaft (von Gott nicht anhebbar) nicht, somit war er nicht in der Lage einen solchen Stein zu erschaffen und ist folglich nicht allmächtig.

Helper22 
Fragesteller
 03.01.2020, 00:16

doch weil es ja sein wille war

0
Helper22 
Fragesteller
 03.01.2020, 00:24
@Helper22

er erstellt ja ein stein der so schwer ist, den er nicht heben kann. Wenn er ihn wieder leichter macht bzw. sich stärker beweißt er damit das er auch jederzeit wieder die kontrolle zurück gewinnt. und die eigenschaft ''nicht anheben'' wieder aufzuheben ist doch kein wiederspruch, da nirgends steht das der stein ewig in dem zustand bleiben muss, selbst wenn war es ja sein wille, wo ist das paradoxon? du verstehst nicht was ich meine

0
AOMkayyy  03.01.2020, 00:25
@Helper22

Wenn er will (seinen Willen aufwendet), dann kann er den Stein hochheben, daher ist der Stein anhebbar.

0
AOMkayyy  03.01.2020, 00:26
@Helper22

Es geht aber darum, dass auch unter Anwendung all seiner Macht, also auch z.B. durch Veränderung seiner Stärke, dieser Stein nicht anhebbar sein darf. Das ist der Ausgangspunkt von dem Paradoxon.

0
Helper22 
Fragesteller
 03.01.2020, 00:34
@AOMkayyy

Aber durch seine Macht wird das alles ja gerade erst ermöglicht, das der Stein so schwer ist. Das heißt so lange der ''unendlich, selbst für gott nicht hebbare'' stein existiert, ist es ein beweiß seiner macht. Das ist doch genau sein wille also seine Allmacht ist stets bewießen, da er ja nicht will das es anders ist

0
AOMkayyy  03.01.2020, 00:43
@Helper22

Nicht hebbar, heißt nicht hebbar. Das ist keine Frage des Gewichts, sondern es bedeutet, dass Gott diesen Stein unter keinen Umständen anheben kann. Wenn Gott sich z.B. stärker machen kann und somit den Stein anhebt, dann war der Stein nie nicht anhebbar und somit ist er bei der Prämisse schon gescheitert. Deswegen ist es auch ein Paradoxon, welches zeigen soll, dass Allmacht unter den Bedingungen der menschlichen Logik nicht existieren kann.

0
Helper22 
Fragesteller
 03.01.2020, 00:48
@AOMkayyy

Jetzt bist du wieder zurück gesprungen, nicht hebbar - selbst für Gott bedeutet, er beweißt durch die existenz eines solchen steines seine allmacht - da dies genau seinem willen entspricht.

0