Gym macht mich unglücklich und Druck?
Früher taten mir die Besuche im gym gut und ich habe mich sowohl körperlich als auch seelisch danach immer sehr fit gefühlt. Aber seitdem ich länger dran bin und gezielt Muskeln aufbaue, merke ich, wie sich die Besuche im Fitness eher negativ auf meine Mentalität auswirken. Ich verspüre ständig das Bedürfnis immer mehr zu wollen und habe ein schlechtes Gewissen wenn ich mal körperlich nicht mag aber dann Gedanken kommen wie das es sich mit der Zeit sonst wieder abbaut und die ganze Arbeit und Zeit die man davor investiert hat umsonst war
Quasi das ich gedanklich nie wirklich zur Ruhe komme
Ist das normal? :/
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4 Antworten
Hallo Lynnxxx!
Dein Training sollte sich immer und dauerhaft auf Deine Mentalität auswirken. Ist es nicht so, so macht man etwas falsch
Du musst da irgendetwas ändern
Viel Erfolg
Es ist insofern normal, dass du so eine Störung entwickelt hast...ein ungesundes Verhältnis.
Bei einem gesunden und realistischem Verhältnis passiert das natürlich nicht!
Ich mache seit Jahren den Sport und liebe es nach wie vor. So höre ich auf mich und meinen Körper und wenn wir eine Pause wollen, dann ist das fein. Wenn ich einen schlechten Tag habe und wenig Kraft, dann ist das auch okay.
Aber wenn du irreale Ziele hast oder gerade im "Plateu" bist, merkste schnell, dass es so nicht funktioniert, wie du das willst und scheinbar bist du gefrustet. Machst du das aufgrund optischer Gründe oder geht es dir da auch um Fitness?
Ich denke, du hast da bisschen deinen Fokus verloren, denn es geht da um den Prozess deiner Fitness.
An sich ist richtiger Kraftsport ein super Ventil für Stress und körperliches Unwohlsein.
Ich würde dir eine Trainingspause empfehlen. Ernähre dich immer noch gesund und achte auf deine Proteinzufuhr, um dich da zu beruhigen (Muskelabbau) - so schnell geht das nämlich nicht :)
Vielleicht hilft es dir aber auch, wenn du mal einen anderen Sport ausprobierst?
Normal ist, dass man sich ärgert, wenn man z. B. wegen Krankheit länger nicht trainieren kann und dadurch Rückschläge einstecken muss. Auch dass das Training nicht immer Spaß macht und man sich manchmal zwingen muss, ist klar. Wenn Du aber täglich fürchtest, nicht genug zu leisten und immer mehr schaffen zu müssen, und dass, obwohl Du nur im Hobbysportbereich unterwegs bist, dann würde ich mich mal damit auseinandersetzen, woher diese Angst kommt. Zumal Zeiten, in denen der Trainingserfolg stagniert auch völlig normal sind und nicht mal Profisportler das ganze Jahr über in Wettkampfform sind. Vielleicht hilft es, das ganze Training "wissenschaftlicher" zu betrachten und nicht so sehr auf Dich als Person bezogen. D. h. realistisch einschätzen, was passieren könnte, wenn Du z. B. die Trainingsintensität etwas zurückfährst.
Nein ist nicht normal.