Gutes Wohnungsangebot, aber mit Nachtspeicher. Stattdessen Infrarot verwenden?

2 Antworten

Infrarotheizung ist nicht besser wie Nachtspeicherheizung. Die funktionieren beide mit Strom, und haben wahrscheinlich beide einen ähnlichen Verbrauch. Und die Nachtspeicherheizung ist durch den niedrigeren Tarif sogar billiger.

Wenn es möglich ist, frag den Vormieter, oder Vermieter, wie viel Strom bisher verbraucht wurde.

bwhoch2  30.07.2023, 13:59

Infrarotplatten, die für den jeweiligen Raum ausreichend groß sind, brauchen deutlich weniger Strom, da sie nur dann eingeschaltet werden, wenn sie gebraucht werden, während ein Nachtspeicherofen immer in der Nacht aufgeheizt ist und auch dann Wärme abgibt (verliert), wenn niemand in der Wohnung ist.

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SirSenpai 
Fragesteller
 31.07.2023, 01:26
@bwhoch2

Hättest du noch eine Ahnung von der Platzierung.

Die Idee wäre eine größere zwischen die Fenster über den alten Nachtspeicher und vielleicht noch eine weitere + eine kleine im Bad.

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bwhoch2  31.07.2023, 08:32
@SirSenpai

Tut mir leid. Da müsst Ihr einen Spezialisten fragen. Da kann ich Euch nicht helfen.

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Finger weg von Wohnung mit Elektrodirektheizungen.

bwhoch2  30.07.2023, 14:00

Das ist Unfug. Es kommt darauf an, wie hoch die Miete ist. Hohe Betriebskosten = niedrigere Miete. Ist das nicht der Fall, dann vielleicht Finger weg. Ansonsten ist die Antwort zu pauschal.

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GuenterLeipzig  30.07.2023, 15:49
@bwhoch2

Jedem seine Meinung: Jedoch ist das Heizen mit Elektroenergie die finanziell die teuerste und energetisch die ungünstigste Art zu Heizen.

In Verbindung mit dem geplanten GEG kann hier der nächste Hammer kommen.

Aber gut, das muss jeder selbst wissen.

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bwhoch2  31.07.2023, 08:36
@GuenterLeipzig

Oftmals ist es gar nicht Frage, ob das Heizen mit Elektroenergie nun richtig oder falsch ist. Ich halte das auch für prinzipiell falsch und stimme Dir, was das Risiko hoher Stromkosten anbelangt, zu 100 % zu. Deshalb vermieten wir die Wohnungen, die mit Strom beheizt sind, deutlich günstiger und sagen das auch jedem Interessenten, sodass ein gewisser Ausgleich erkennbar ist.

Was das GEG anbelangt: Wir planen gerade, ein Haus mit ansonsten guter Substanz, das sowieso saniert werden muss, komplett mit neuen Fenster, einem neuen Hauseingang und einer Fassadendämmung auszustatten. Das Dach ist bereits sehr gut gedämmt.

Danach wird der Energiebedarf fürs Heizen deutlich niedriger sein und zwar so niedrig, dass es sich nicht mehr lohnt, über eine Umrüstung nachzudenken.

Eine Umrüstung würde bedeuten, dass überall in den Wohnungen Leitungen verlegt werden müssen, um Heizkörper anzuschließen und dann dazu auch noch eine teure Wärmepumpe. Der Aufwand hierfür samt den oben beschriebenen Maßnahmen rechnet sich nicht. Stattdessen können Mieter, die umweltfreundlich heizen wollen, jetzt schon 100 % Ökostrom kaufen.

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