Guten Morgen heute zum Sonntag. Welche Bestrafungen haben sich eure Eltern in eurer Kindheit und frühen Jugend einfallen lassen wenn ihr mal ungehorsam wart?
Welche Maßnahmen ergriffen sie, um das ihr eure Fehler einseht und euch Gedanken darüber macht ? Mich würde natürlich auch interessieren, inwieweit ihr deshalb euer Verhalten geändert und ihr eure Fehler wieder gut gemacht habt. :-)
Die gängigsten Methoden meier Eltern waren, Fernseh-Verbot und Stubenarrest. Diese Maßnahmen waren sehr wirkungsvoll und hatten meine ganze Aufmerksamkeit.
Ich wünsche allen GuGuMo Teilnehmern ein schönen, ruhigen und entspannten Sonntag. Gruß Opi-Paschulke
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38 Antworten
Guten Morgen Ihr Lieben,
Strafen - ja, da war doch was? An Strafen meiner Mutter erinnere ich mich komischerweise gar nicht - das waren wohl Strafpredigten oderder erhobene Zeigefinger. Das ist gleich vorbeigegangen an mir mit meiner Art, neue Lebenssituationen als motivierend zu empfinden und gleich mal zu schauen, was man daraus machen kann (so ähnlich wie bei Resteverwertung, wo ich wirklich *selbstlob! Champ beim Erfinden neuer Rezepte bin): irgendwie bin ich in die innere Versenkung gegangen und habe mir irgendwas Neues ausgedacht.
Von meinem Vater hingegen, der als Kind in seinem Elternhaus grausame Prügelorgien hat ertragen müssen - als 'normale' Erziehungsmethode seines Vaters, die dieser seinerseits aus vorigen Generationen immer weiter fortsetzte - habe ich auch Schläge mit der Hand oder dem Kleiderbügel bekommen. Einmal, weil ich an einem Sonntag sooo gern noch länger im Bett liegen geblieben bin und in meinem Buch weitergelese habe. Die Striemen sah man noch lang, auch im Turnunterricht.
Aber danach gab es solche Exzesse nicht mehr: meine Mutter - als Kindergärtnerin und Pädagogin - muss meinem Vater wohl bös den Kopf gewaschen haben, da so etwas ihren Vorstellungen zuwiderlief. Sie war es, die ihren Einfluss geltend machte und dadurch fortsetzte, was in ihrem - gesellschaftlich höherstehenden - Elternhaus an menschlichem Umgang gepflegt wurde.
Aber in Zeiten, wo auch Lehrer in der Schule einem noch z.T. bösartige Strafen antun konnten, was ich auch erlebt habe, nahm man das alles nicht so tragisch: irgendwas wird das Kind schon ausgefressen haben, so dass - in der Summe - die (körperliche) Strafe schon richtig war. Und mit psychologischen Bestrafungsmethoden hatte man es wohl nicht so (gemeint sind die Lehrer) - die hätten auch mehr Geist erfordert.
Als Teenager war die schlimmste Strafe, wenn man mir das Tonband (Grundig) wegnahm, denn ich funktionierte damals nur über Musik. Es war die Zeit der Beatles - ich war wie im Fieber - heute käme mir das Wort 'Sucht' in den Sinn.
https://www.youtube.com/watch?v=32YPozK5Y-0
Seltsam: bei dieser Musik über all das nachzudenken, bewirkt in mir ein Gefühl wie damals! Das geht bestimmt noch einigen so?
Allen hier wünsche ich einen schönen Sonntag - hier sogar bei sauberem Himmel undnur ein paar Windows-Wölkchen (da überlege ich, ob das etwa schon ein 'Greta'-Effekt sein mag!)
Naja, das hast du jetzt nett ausgedrückt: ein schwaches Gedächtnis zeugt nicht grad von Junggebliebensein....
Ich grüße und wünsche zurück, lieber Fred!
Einen wunderschönen guten Morgen in die Runde,
lieber Opi das ist eine Frage bei der ich erst überlegen musste ob ich sie hier beantworten möchte. Ich bin mal gespannt auf die anderen Antworten und deshalb antworte ich auch.
Bestimmt kennen viele „Stubenarrest und Fernsehverbot“, ich auch. Die häufigste Methode war aber das meine Mutter zielstrebig eine bestimmte Schublade im Küchenschrank ansteuerte und den Holzlöffel heraus holte. In meiner Generation war das nichts ungewöhnliches, denn auch die Lehrer durften zu dieser Zeit noch handgreiflich werden.
Bei mit erzeugt das nur Wut aber keine Erkenntnisse, denn das Gefühl das, das absolut nicht richtig war hatte ich schon als Kind. Ein Fehlverhalten von mir mit einem anderem Fehlverhalten zu bestrafen hatte bei mir keinen Sinn.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.
"Ein Fehlverhalten von mir mit einem anderem Fehlverhalten zu bestrafen hatte bei mir keinen Sinn."
Ganz genau. Im Englischen gibt es dafür sogar ein Sprichwort: "Two wrongs don't make a right".
Wäre schade gewesen nichts von dir zu lesen zu bekommen, wo du ja immer so gute Beantwortungen hast !
Fred wünscht euch einen sehr schönen Sonntag und grüßt dich herzlichst aus Wien
Also von Bestrafen an sich haben die Eltern nicht viel gehalten. Man würde hält auf sein Zimmer geschickt und nach einer Weile wurde in entspannter, lockerer Atmosphäre darüber gesprochen.
Zwei- oder dreimal würde ich vom Vater übers Knie gelegt. Aber auch nur bei sehr heftigen Dingen, z. B. habe ich mal die Unterschrift auf dem Zeugnis gefälscht. Da gab es dann auch schon mal leichte Schläge mit der flachen Hand oder dem Hausschuhen meines Vaters.
Mag allerdings das Spanking bis heute und lasse mich von Partnern / Partnerinnen gern mal erziehen.
Einen wunderschönen guten Morgen lieber Opi, auch an alle anderen in der Runde hier und vielen Dank für diese Frage.
Das ist eine Frage, bei der ich erst einmal überlegen muss, denn einfallsreich waren meine Eltern in dieser Beziehung nicht. Von meinem Vater gab es manchmal eine Schelle, wenn ich über die Stränge schlug. Meine Mutter ahndete meine Verstöße mit Kürzung oder Entzug vom Taschengeld und Stubenarrest. Das wurmte mich besonders, wenn ich nicht ins Freibad durfte.
Ansonsten hielten sich Bestrafungen in Grenzen, denn so schlimm war ich nicht.
Allen einen wunderschönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.
Herzliche Grüße von Lazarius
Wie wenn, lieber Lazarius, deinen Eltern in der gleichen Elternzeitschrift gelesen hätten "Wie erziehe ich meinen Sohn richtig".
Fred wünscht euch einen sehr schönen Sonntag und grüßt dich herzlichst aus Wien
Es kann schon sein, lieber Fred, dass es da Parallelen gab. Die Erziehung lief in dieser Zeit anders an als heute ab. Heute gibt es einen Aufschrei, wenn Kinder in Deutschland von den Eltern geschlagen werden. Das ist ja auch richtig und gut so.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag. Herzliche Grüße von Lazarius.
Guten Morgen lieber Opi-Deddyboy und alle,
die einzige und für mich schlimmste Bestrafung war, wenn meine Mutter, falls ich mal wirklich was Gravierendes angestellt habe, dass sie danach manchmal tagelang nicht mehr mit mir gesprochen hat!
Erst, als ich dann hin ging und ihr einen Blumenstrauß auf den Tisch stellte und mich bei ihr entschuldigte, war wieder alles o.k.! Doch diese Strafe kam nur sehr selten vor.
So und jetzt wünsche ich Euch allen einen schönen Sonntag!
LG von COSMIA
Servus liebe Rita, Waltre wünscht dir in Neuwied einen sehr schönen Sonntag und grüßt dich herzlichst aus Wien
Servus lieber Fred, danke für den lieben Gruß. Ich wünsche auch Dir nun einen schönen Sonntagnachmittag LG Rita
Ein Zeichen. liebe Spielwiesen, dass du noch jung geblieben bist, denn wenn dein Langzeitgedächtnis stärker geworden wäre, dann hättest du "Nicht brav sein" sofort gewusst!
Fred wünscht euch einen sehr schönen Sonntag und grüßt dich herzlichst aus Wien