Guten Morgen heute zum Sonntag. Hab heut mal eine Frage zum Thema Selbsteinschätzung und Risikobereitschaft und wie ihr dazu steht?

27 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Servus liweber Opi, grüß euch ihr Lieben,

angefangen hat das ganze schon in der Schule, da waren die Schularbeiten.

Die waren immer gefährlich, spannend und mitunter sogar skurrile.

Da entschied ich mich immer zu testen wieweit ich sie gut machen konnte ohne mich anzustrengen.

Manchmal gelang es hervorragend, ein anderes Mal eher nicht.

Auf jeden Fall war eines immer klar, ich wusste nie wie es ausgehen wird!

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Im späteren Leben waren es verschiedenste Entscheidungen, eine davon war den Arbeitgeber zu wechseln.

Das Angebot kam vom Konkurrenzunternehmen, da war in dem Angebot viele Verbesserungen drinnen.

Aber wenn solch Angebote gemacht werden, dann ist meist irgend etwas nicht ganz zu durchschauen, und das kann dann schlecht ausgehen.

Also ist Vorsicht angesagt, aber wie sich später herausstellte war ich schon unter Beobachtung als ich noch beim anderen Unternehmen war.

Es war der dortige Erfolg in meinem Bereich.

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So mancher hatte mir dringend abgeraten, aber wie sich dann gezeigt hatte war die Entscheidung richtig.

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Fred schickt euch ganz liebe Grüße aus Wien und wünscht euch einen super schönen sonnigen Sonntag!

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Lazarius  31.03.2019, 14:58

Grüß dich, lieber Fred, wie immer gefällt mir deine Antwort auch heute wieder sehr gut.

Viele herzliche und liebe Grüße von Lazarius

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IQSofia  31.03.2019, 15:23

Lieber Fred, ich wünsche Dir einen risikofreien Sonntagnachmittag und grüße Dich herzlich.

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Arnstaedter  31.03.2019, 15:23

Lieber Fred, ich danke für deine Grüße und erwidere sie recht herzlich.

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Spielwiesen  31.03.2019, 16:00

Also rückblickend war alles gut so? Das freut mich - spannende Sache!! LG nach Wien!

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IQStupsi  31.03.2019, 16:45

Hallo, lieber Fred, schönen Nachmittag wünsche ich dir!

♥liche Grüße

Stupsi

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Guten Morgen, OpiPaschulke und alle zusammen!

Das ist ja ein Thema für eine Beschäftigungstherapie! Also a) auflisten, was ich gemacht habe, b), wo ich mir nicht sicher war, wie es am Ende ausgeht, c) alle Unwägbarkeiten missachtet habe, und d) wie es ausgegangen ist.

Dazu gehört auf jeden Fall der Schritt, mit noch nicht ganz 21 eine Stelle in Paris anzunehmen: da treffen alle Anforderungen aus deiner Frage zu - manchmal zugleich, oft aber nacheinander.

Fazit: es war zwar -besonders am Anfang- ganz schön happig manchmal, aber unglaublich bereichernd und aus heutiger Distanz gesehen der Volltreffer überhaupt für mein ganzes Lebensgefühl.

Dadurch wurden mir viele Freunde und Verbindung mit deren Familien, Interessen, Kenntnisse in exotischen Disziplinen beschert, und das alles brachte mir schließlich auch ein Studium und spätere berufliche Möglichkeiten ein sowie schöne stimmige Aufgaben in Positionen, an die ohne diese Voraussetzungen kein Gedanke gewesen wäre.

Die Breiten- und Fernwirkung auf meine eigene Entwicklung erkenne ich jetzt auch daran, wenn ich mich mit ehemaligen Klassenkameraden aus den ersten 6 Schuljahren unterhalte, die ihr Leben lang hier geblieben sind: thematisch reicht es da bei weniger aufgeschlossenen bestenfalls für Alltägliches, denn was darüber hinausgeht, ist für sie fremd und damit bedrohlich - und ein Fremdwort an der falschen Stelle - das kommt arrogant 'rüber' und dann wars das schon: man winkt sich höchstens noch von der anderen Straßenseite zu!
So hat jeder eben seine Prägung und insofern sehe ich jetzt, wie so ein Lebensweg sich auch auswirkt.

Was sonst noch in Sachen Risiko? Ja: meine Spezialität, Kartenmaterial und später auch Navi sowie alles für den Urlaub ins Auto zu packen und loszufahren, eine Gegend zu erkunden. Mit dabei war -bis 2006- mein langjähriger Freund, und es war manchmal ziemlich aufregend, ging aber immer gut aus, wenn auch mal mit Abstrichen bei der Bequemlichkeit.

Gegenden in Südengland sowie von den Niederlanden bis zu den Pyrenäen - oft mit Station bei Freunden - auch abseits touristischer Zentren und in wundervoll verwunschenen Gegenden: die haben wir abgeklappert und dabei leicht Kontakt mit Menschen in ihrer Umgebung gehabt; von ihnen stammten oft Tipps für das, was man in ihrer Gegend unbedingt besucht und gesehen haben müsse. Daraus könnte sich ein Reiseführer ergeben, der es in sich hat!

Eigentlich bin ich die meisten Dinge im Leben angegangen, ohne vorher ihren Ausgang zu kennen. Für eine ganz bestimmte Unterschrift hat es allerdings - bei aller Risikobereitschaft - nicht gereicht: da war ich schon früh von Beispielen gewarnt, die ich für mich nicht ausprobieren musste.

Nun schreitet der Sonntag weiter voran - ich wünsche allen hier noch einen wunderschönen Tag nach eigenem Geschmack.

Fredlowsky  31.03.2019, 15:06

Servus Spielwiesen, ohne Risiko ist auch der Gewinn meist nicht erwähnenswert.

Das geht über Partnerwahl und durch das ganze Leben. Immer gilt, kann gut gehen, aber muss nicht gut gehen.

Fred schickt dir neben einem Handkuss auch ganz liebe Grüße aus Wien und wünscht dir einen super schönen sonnigen Sonntagnachmittag!

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Spielwiesen  31.03.2019, 15:43
@Fredlowsky

Danke, lieber Fred - sei herzlich zurückgebusselt und genieß den Tag noch! Liebe Grüße!

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Arnstaedter  31.03.2019, 17:00

Danke für deinen netten Kommentar - du hast es doch selbst festgestellt - ohne gesundes Risiko geht viel im Leben verloren.

Dir noch einen angenehmen Sonntag.

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Spielwiesen  31.03.2019, 17:27
@Arnstaedter

Genau so ist es! Sich überwinden und nachdenken muss man trotzdem - jedesmal! Liebe Grüße!

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Guten Morgen lieber Opi und alle GuGuNauten :-)

Was für ein schönes Thema! Dazu fällt mir ein, dass mein Mann und ich vor 20 Jahren mal am Monte Baldo (Gardasee) eine Wanderung gemacht haben. Zum Ende hin traten Gewitterwolken auf und wir hatten die Wahl, den längeren Weg über den Kamm zurück zu gehen oder den Klettersteig (Leiter) hinunter zu klettern. Man kann sich vorstellen, dass eine Leiter hinunter zu klettern viel anstrengender ist, als hinauf! Ich war mir wirklich nicht sicher, ob ich das die vielen Meter schaffen würde, aber das Gewitter rückte immer näher und so haben wir uns dafür entschieden. Es war sehr anstrengend, aber wir haben es geschafft. Als wir die restlichen Meter den Weg hinunter gingen, fing es an zu regnen - da wären wir anderenfalls noch auf dem Kamm gewesen.

Auch bin ich einmal mit dem Motorrad eine Motocross-Strecke gefahren, obwohl ich das vorher noch nie gemacht habe. Es war sehr anspruchsvoll aber ich wollte das unbedingt meistern. Das Besondere daran war, dass ich meinen Motorradführerschein noch nicht hatte, sondern erst ein paar Fahrstunden... aber ich hatte die Maschine gut im Griff.

Richtig dramatische Situationen, in denen ich mich in der Gefahr entscheiden musste, gab es zum Glück noch nicht in meinem Leben. Aber ich denke da an eine Freundin, die in der U-Bahn (auf dem Bahnsteig) einem Baby geholfen hat auf die Welt zu kommen. Das nenne ich mal Courage!

Jetzt wünsche ich allen einen gelungenen Sonntag, genießt das schöne Frühlingswetter! ^^ LG von Evi

Fredlowsky  31.03.2019, 14:26

Servus liebe Evi, ich war einmal so keck mit einem auffrisierten Moped Waldwege widerrechtlich zu durchfahren. Nie wieder, denn die Gefahr war mir erst nachher bewusst, noch dazu wo der Morgentau gelegen ist.

Fred schickt dir ganz liebe Grüße aus Wien und wünscht dir einen super schönen sonnigen Sonntagnachmittag!

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Moin, und ein herzliches "hallo" an alle,

das ist von meinem individuellen Standpunkt aus schwer zu beurteilen. Es gab etliche Situationen, wo andere Leute vielleicht anders entschieden hätten...

  • die Wahl der Fächerkombination XY in der Schule bedeutet automatisch, nicht nur die anspruchsvollen Fächer in den Fokus zu rücken, sondern auch ein erlesenes Sortiment gerade der mit Abstand unbeliebtesten Lehrer - und alle Kumpels sind in anderen Kursen... .
  • Alle Kumpels studierten in der nahe gelegenen (und attraktiven) Stadt X. Die Fächer dort interessieren mich aber nicht. Für mich interessantere Studiengänge gabs in der merklich weiter entfernten unattraktiven Stadt Y - wo ich niemanden kannte.
  • Ein interessantes Jobangebot ist eine feine Sache. Dafür mehrere Hundert Kilometer umziehen zu müssen, in eine Gegend wo man niemanden kennt, ist nicht jedermanns Sache. Da wartet so mancher lieber auf einen annehmbaren Kompromiss, wo man das gewohnte Umfeld nicht verlassen muss.

Klar, "ganz einfach" war das öfters mal nicht, aber unterm Strich bin ich mit meinen damaligen Entscheidungen zufrieden, würde sie genau so auch wieder treffen. Für mich ist das so ok, aber wenn ich mir mein jetziges oder auch damaliges Umfeld so angucke, dann entscheidet sich die überwiegende Mehrheit doch für einen bequemeren Kompromiss und behält das gewohnte Umfeld tunlichst bei. Selbst wenn sie mit dem Kompromiss nicht so wirklich glücklich sind.

Ich wünsche euch einen schönen Tag!

Fredlowsky  31.03.2019, 14:20

Fred schickt dir ganz liebe Grüße aus Wien und wünscht dir einen super schönen sonnigen Sonntagnachmittag!

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Guten Morgen ihr Lieben ALLE!

Jahrelanger Frieden in einer gemieteten Wohnung (Haus), wurde verkauft und der neue Vermieter hatte diverse Forderungen, die wollte ich nicht im Ansatz erfüllen und auch sonst, die ganze Vorgehensweise hatte alle Alarmknöpfe bei mir gedrückt und als er den neuen Mietvertrag zum Unterschreiben vorgelegt hatte, brauchte es kein Überlegen, vielmehr eine spontane Handlung, die ich ohne große Überlegungen getätigt hatte, ein glattes NEIN dazu. Die Gesichter (Vermieter und Makler) werde ich nicht vergessen, mit allem wurde gerechnet, aber nicht mit meiner Entschlossenheit! Ziemlich schnell habe ich etwas Entsprechendes gefunden, über einen Zufall, war alles so nicht geplant! So hatte es in kurzer Zeit wieder gepasst, glückliche Umstände haben es möglich gemacht. Es war trotzdem eine heftige Zeit, wollte selbst alles schnell hinter mich bringen und mein Vorschlag war, 3 Monate Zeit genügen mir, wie gesagt, habe da jemanden zum Staunen gebracht. Nicht immer passt es, anderen alles passend zu machen und selbst steht man dann im Regen!

Wünsche allen einen schönen Sonntag!

♥liche Grüße

Stupsi

Fredlowsky  31.03.2019, 14:59

Fred schickt dir, liebe Stupsi, ganz liebe Grüße aus Wien und wünscht dir einen super schönen sonnigen Sonntagnachmittag!

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