Gute Noten ohne Streber genannt zu werden?
Hallo,
Wie sollte man sich verhalten, wenn man viel lernen muss, um gute Noten zu erreichen - und dies auch tut - aber nicht als "Streber" tituliert werden möchte. Sollte man so tun, als lerne man wenig? Als würde man nur gute Noten schreiben, weil man so intelligent ist?
Oder gibt es da andere Möglichkeiten?
11 Antworten
Du wirst nicht wegen den Noten als Streber bezeichnet, sondern wenn du diese ÜBER ALLES setzt.
Sich gegen Abschreiben wehren, soziale Aktivitäten ständig wegen lernen ausfallen lassen, wegen schlechter Noten rumjammern, das macht dich zum Ziel von Mobbing.
Wir hatten damals etliche beliebte gute Schüler, die auch gelernt haben. Aber sie haben kein Drama draus gemacht!
Man kann natürlich sagen, dass die Schulzeit irgendwann rum ist, und man diese Leute nicht mehr sieht. Ehrgeiz, Leistung und sozial positives Verhalten unter einen Hut zu bringen ist wichtig und muss man lernen.
Mach dir wegen so etwas wirklich keinen Kopf, stehe doch einfach dazu, dass du lernst. Schulen haben in dieser Hinsicht wirklich versagt - und obwohl gerade das eine ihrer Hauptaufgaben wäre...
Zieh dich einfach locker an, sei nicht so erpicht darauf, recht zu haben und sei in der Hinsicht auf andere zu hören eher etwas Stur und Selbstsicher.
Mit Leuten, welche dich als "Streber" titulieren, willst du dich doch sowieso nicht abgeben und die Schulzeit geht vorbei und da wird man auch reifer.
Am Ende hast du das gute Zeugnis und ne gute Ausbildung und nur darauf kommts an. Gib nichts drauf.
Natürlich lernt man nicht soviel um genau einen 4er als Note zu bekommen. Das kann man auch gar nicht. Ich lernte immer so gut ich konnte (hat weniger mit Quantität zu tun). Mir war es ehrlichgesagt egal ob ich dann auf die Schularbeit (DE: Klausur) bzw. einem Test oder einer Präsentation einen 1er oder 4er bekam, hauptsache es war kein 5er (6er gibts bei uns in AT nicht).
Österreich ist zum Glück nicht notendurchschnittsgeil so wie DE. Wenns ein 1er war, wars natürlich geil aber mir wärs auch egal gewesen, wenns ein 4er gewesen wäre. ;)
Aus eigener Erfahrung hatte ich immer starke bis sehr starke Klausuren aber war mündlich weites gehend Abwesend. Wurde bis heute nur spaßeshalber zwischendurch mal Streber genannt, sonst nie.
Daraus schließt sich für mich, dass das Auftreten im Unterricht, deutlich mehr ausschlaggebend ist als der Klausur-Lernaufwand.
Zwischendurch mal Fehlen, weniger Klugscheißen, andere auch mal Abschreiben lassen, keinen Krampfanfall bekommen bei ner schlechten Note und ne lockere Art macht da glaub ich mehr aus.