Günstige Fotografen für Hochzeit

8 Antworten

Es gibt da einen Spruch: wer billig kauft, kauft zweimal. Es ist schon sehr schade, wenn dann am Ende keine schönen Hochzeitsfotos vorhanden sind, weil der Fokus eben auf "billig" lag.

Gute Hochzeitsfotos entstehen, wenn der Fotograf ein Auge für Situationen, Licht und Bildkomposition hat. Der Bildstil sollte dem Hochzeitspaar gefallen - das kann das Paar sehr einfach feststellen, indem es sich zunächst die Homepage - und besser noch - bei einem persönlichen Gespräch auch weitere Fotos oder echte Hochzeitsreportagen zeigen lässt. Dabei kann das Paar auch entscheiden, ob ihnen der Fotograf auch sympathisch ist.

Natürlich sollte er zwei hochauflösende Vollformatkameras besitzen - dann sind später auch großformatige Fotos möglich. Die zweite Kamera dient zum einen dafür möglichst schnell mit einem 2.ten Objektiv fotografieren zu können, und zum anderen als backup. Man stelle sich nur einmal vor, wenn die eine Kamera gerade vor dem Ringtausch einen Softwarefehler hat....

Und dann sollten die Kameras auch einen 2.ten Kartenslot haben. Zu doof, wenn eine Karte das zeitliche segnet. Passiert öfter, als man denkt!

Bei schlechtem Licht (Kirche, dunkles Standesamt, Abends bei pinken und blauen Partylicht...etc). kommt der Hobbyfotograf mit seiner Hobbykamera dann auch sehr schnell an seine Grenzen.

Natürlich ist nicht jeder Preis gerechtfertigt. Paare sollten auf einen fairen Preis achten.

Wenn man denn wirklich nur ein bescheidenes Budget hat, kann man entweder die Stundenzahl reduzieren, oder - das bietet sich insbesondere bei Corona an - ein Nachshooting an einer schönen Location vereinbaren. So bleiben selbst bei strengsten Coronaauflagen noch Fotos möglich.

www.falkenberg-photography.com

Schaut doch einfach mal in den Kleinanzeigen eurer Bezirkszeitungen. Die gibt es, soweit ich weiß, überall.

Oder macht einen Aushang in den Supermärkten der Umgebung!

piumina  06.06.2014, 22:36

sorry, aber ich weiss wirklich nicht, ob das das Richtige ist. Eine Hochzeit kann man nicht wiederholen, um dann eventuell versaute Fotos nochmal zu machen. Wer weiss, wer sich da dann meldet. Es gibt genug Leute, die sich total überbewerten. Zwischen Fotografieren und Fotografieren.... da können Welten dazwischen liegen.

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Wenn du gar niemanden findest, schau mal bei MyHammer oder schreib es dort aus, oft bieten Fotostudio's dort zu Werbezwecken günstige Sessions an um neue Kunden mit den Ergebnissen zu werben.

ascot2000  16.11.2012, 09:07

Bezüglich MyHammer muß ich - auch wenn es für den Fragesteller ja eh schon zu spät ist - leider sagen, dass es dort viele unzuverlässige Anbieter gibt. Sowohl im hier angefragten Bereich Fotografie als auch bei anderen Gewerken habe ich dort bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Mag aber natürlich sein, dass das ein dummer Zufall war, und vielliecht gibt es da auch seriöse Firmen, aber ich würde bei Fotos eher auf den Tip mit der Fotocommunity (dort unter Forum / Fotojobs die Anfrage posten) setzen.

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Was ist eigentlich unter "günstig" gemeint? Wenn der Stundenlohn und der Gewinn eines durchschnittlichen Hochzeitsfotografen berechnet wird, ist sicherlich auch günstig. Man darf nicht den Honorar als "am Tag verdientes Geld" sehen.

Bilder und die ringe, sind die beiden Sachen die auch nach der Hochzeit bleiben. Wer günstig sucht, bekommt oft billig(billige Fotos) Habe letzten Sommer in Sankt Petersburg eine Hochzeit fotografier. Die Gesamtkosten der Hochzeit ca.250.000€. Für die was ich auch günstig.

www.miller-photography.de

Ich sage immer, die Fotografie von sich im Leben tendenziell unwahrscheinlich wiederholenden Feiern wie Taufe oder Hochzeit oder mal einem Geburtstag, auf dem man ausnahmsweise die komplette Familie zusammen bekommt, fällt aus fotografischer Sicht unter die Königsklasse, das "KaDeWe" unter den Kategorien, die es in der Fotografie gibt.

Es muss nur durch ein ganz dummes Versehen die Kamera runter fallen. Folge? Wahrscheinlich ist nicht nur die Ausrüstung, sondern auch der Auftrag hinüber - der Ruf womöglich auch gleich mit - wenn man sich nicht absichert.

Aus dem Grund treten Hochzeitsfotografen in aller Regel mit doppeltem und identischem Equipment an, um diesem Malheur vorzubeugen. Wenn sie sich schon zu Beginn ihres Fotografendaseins zu dieser Richtung entscheiden, werden sie sich auch die nötige doppelte Ausrüstung zulegen und bei gutem Gerät geht die Erstausstattung schon richtig ins Geld. Das will natürlich im Laufe der Jahre effizient aufgefangen werden und das kann sich ziehen.

Das wollen die Herrschaften aber nicht, sondern die Anschaffung soll sich schnell amortisieren, möglicherweise auch aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Fotografen. Darum geht eine Hochzeit für gewöhnlich für die Paare nicht unerheblich mit in die Kostenplanung ein.

Man kann diese Kosten etwas drücken, wenn man mit etwas Glück einen vergleichsweise günstigen Fotografen in der Nähe findet. Wenn Euch dann Dinge wie Schlagschatten durch Personen an der Wand dahinter nicht allzu sehr stören oder Ihr sagt man kann ja rote Augen später korrigieren, dann lasst Freunde mit ihren Kompakten die Aufnahmen machen, das ist am günstigsten, zumal sie sich als Gegenleistung vermutlich mit der Einladung und dem Essen auf der Feier begnügen.

Abschließend noch etwas zum Problem der roten Augen: Meines Wissens haben die meisten Kompaktkameramodelle eine Vorblitzlampe, die für einige Sekunden direkt neben dem "Objektiv" hell aufleuchtet. Das hat den Sinn, dass die zu fotografierenden Personen in dieses Licht gucken (in die Richtung reicht natürlich), wodurch sich die Pupille verkleinert und die Blutgefäße im Auge nicht vom Blitzlicht erreicht werden. Dies führt dann nämlich zum Effekt roter Augen.