Fotograf rückt Bilder nicht heraus?
Hallo Community,
vor 3 Wochen haben wir Privat einen Fotografen für unsere Kirchliche Hochzeit engagiert. Alles gut geklappt. Wir haben nichts schriftlich ausgemacht, nur mündlich.
Er hat diverse Fotos gemacht und sie dann bearbeitet. Er hat uns lediglich nur die gegeben, die seiner Meinung nach "was geworden" sind. Er hat uns noch nicht mal alle gezeigt geschweige denn selbst entscheiden lassen welche für uns schön sind. Er verweigert bis dato auch uns die sehen zu lassen oder die zu "entwickeln" noch heraus zu geben.
Worauf kann ich jetzt bestehen?
10 Antworten
Ihr habt den Fotografen damit beauftragt, von euch Hochzeitsbilder zu machen. Somit hat dieser auch das Urheberrecht für die Bilder. Er kann entscheiden, welcher Bilder Ihr zu sehen bekommt und welche nicht.
Ihr habt von dem Fotografen 29 qualitativ hochwertige Portraits bekommen. Auftrag erfüllt.
Meinst du allen erstens, der Fotograf (der es Hauptberuflich macht!) kann nicht selbst entscheiden, welche Bilder unter-/ überbelichtet, unscharf oder unvorteilhaft sind?
Für den Preis den Ihr bezahlt habt, wird er sich sicherlich nicht noch die Mühe machen und sich mit euch 3 Stunden hinsetzen, nur damit Ihr gemütlich alle Bilder durchsehen könnt. In der Zeit verliert er unnötig Geld. Am Ende stellt Ihr fest: Der Fotograf hatte Recht.
Wenn Ihr sowieso alle Bilder selbst nochmal durchsehen wollt und dem Fotografen nicht vertraut, warum habt Ihr Ihn überhaupt engagiert? Dann hätte es auch ein Verwandter machen können.
Mittlerweile habe ich schon verstanden das wir zwar am kürzerem Hebel sitzen, aber ja ich meine es ernst das er es nicht entscheiden darf. Er ist Hobbyfotograf. Und ich rede nicht von den Bildern die zu hell, dunkel, unterbelichtet oder sonst was sind, sondern die Posen die wir nicht bekommen und gesehen haben.
Von einer Pose macht man ja normalerweise mehrere Fotos. Und von denen möchte ich gerne alle sehen. Ein Beispiel ist, auf einem Foto grinst man gerade zu viel. Und das sieht halt bescheiden aus.
Und es ist völlig normal das man alle guten Bilder sich anschauen darf. Ist bei jedem professionellen Fotografen so. Und im allen ernstes, bei über 700 Bilder können nicht NUR 29 gut sein. Ganz ehrlich.
Und man holt sich einen Fotografen, damit man es nicht selbst machen muss und keine Zeit bzw. einen Kopf dafür hat. Es ist einfach ein Handwerk, und wenn ich was zu beanstanden habe, dann habe ich als Auftraggeber ein Recht auf Besserung.
Ich fühle absolut mit dir. Uns geht es ähnlich. Wir haben eine ehemalige Klassenkameradin "beauftragt", die das nebenbei macht. Ganze 36 Bilder haben wir erhalten. Ausgemacht war, dass sie einige bearbeitet und den Rest zieht sie uns auf den Stick. Auf Nachrichten wird gar nicht reagiert.
Wir haben keine Bilder mit unseren Familien, keine Geschwisterbilder o.ä. Wir sind unendlich traurig, dass man sich heutzutage auf niemanden mehr verlassen kann.
Ich gehe mal davon aus, dass der Fotograf mehrere hundert Aufnahmen gemacht hat. Die wollt ihr nicht alle haben. Und wenn doch, dann bezahlt auch für jedes Bild. Das wird dann teuer!
Der Fotograf hat aussortiert und nur die genommen, die seinen künstlerischen Ansprüchen genügen. Das ist normal und völlig in Ordnung.
Kein Mensch der Welt nimmt sich das recht und entscheidet wie wir uns schön zu finden haben.
Oh doch. Fotografen zum Beispiel. Insbesondere Hochzeitsfotografen.
Ich fürchte aber, dass du keinen sachlich korrekten Rat haben möchtest, sondern dich huier nur aufregen möchtest. Insofern denke ich, dass es keinen Sinn hat, zu versuchen, dir das zu erklären.
Niemals. Das ist der totaler Blödsinn. Die Fotos sind für uns, und nicht zur Veröffentlichung. Und wir sind auch keine Models bei denen andere entscheiden müssen. Ich soll mich gut finden, nicht der Hobbyfotograf. Natürlich rege ich mich auf, weil ich unzufrieden bin.
Von den 20 Hochzeiten, die ich zu meiner aktiven Zeit fotografiert habe, habe ich genau EIN mal die Rohdateien herausgegeben. War schriftlich so geklärt.
Könntest du denn *.crf oder *.nef Dateien bearbeiten?
Was soll der fototgraf machen? Sich mit euch hinsetzen und 700 Bilder durchackern? Ich denke das was ihr nicht gesehen habt war einfach der überflüssige Schrott! ! Den will man niemandem zeigen. Dunkel verwackelt. Doppelte Bildreihen etc
Wenn ihr so 30-50 Portraitfotos und ca 100 Feierbilder gekriegt habt wäre das eine vernünftige ausbeuten. Wenn der den ganzen Tag da war etwa das doppelte bei den Feierbildern.
Ja ich könnte die bearbeiten.
Ja, ganz genau das soll er machen. Dafür bezahlen wir schließlich viel Geld um uns die schönsten Bilder unseres Tages auszusuchen.
Ich will ja auch nicht die Rohdaten haben, sondern lediglich die Bilder sehen und für uns selbst entscheiden welche schön sind und welche nicht. Kein Mensch der Welt kann und soll uns dies nicht abnehmen. Oder soll ich als fremde Person entscheiden was du dir als Profilbild nehmen sollst, weil ich das gut finde. Denke nicht oder?
Und 700 Bilder sind in 30 Minuten durchgezappt, mit sowas brauch man mir nicht kommen. Ich finde sowas lächerlich. Er hat doch absolut nichts davon, eher im Gegenteil. Je mehr wir nehmen, desto mehr kann er doch verdienen. Es geht mir doch nicht ums Geld.
"soll ich als fremde Person entscheiden was du dir als Profilbild nehmen sollst, weil ich das gut finde. Denke nicht oder?" Doch genau das...ne im ernst, ich mag solche rhetorischen fragen nicht. Sind provozierend. Was ihr damit macht ist dem doch auch egal. Aber Es gehört übrigens zum profi sein dazu, entscheiden zu können ob ein Bild GRUNDSÄTZLICH verwertbar ist.
Ich glaube ihr habt da ein missverständnis. Das was ihr ich gesehen habt, sind die unterbelichteten,verwackelten, doppelten. Redet nochmal mit dem. Sag ihm dass es nicht um die Rohdaten geht.
Naja, was habt ihr ausgemacht? Wie seid ihr auf ihn gekommen? Wie viele Bilder habt ihr bekommen? Dateien, Prints, Fotobuch oder was? Bist du denn mit den bisherigen Bildern zufrieden? Was habt ihr bezahlt?
Vielleicht sind die anderen Bilder so schlecht, dass er sich schaemt sie euch zu zeigen...?
Rein rechtlich sitzt ihr am kuerzeren Hebel.
Wir haben 29 Porträtfotos von uns bekommen. Die durften wir nicht aussuchen und waren alle samt schon mit diversen un anschaulichen Effekten übersät. Bekommen nur als Datei, sonst nichts. Müssten einen knappen 4 stelligen Betrag bezahlen.
Du meinst knapp 1000 € ??? Das ist tatsaechlich etwas sehr viel. Und das ohne Rechnung? Da hilft nur reden (ob das Finanzamt das weiß?). Nur Portraits sind auch etwas wenig fuer eine Trauung. Keine Gruppen-, Pfarrer-, Kirchenfotos? Sind denn die 29 Fotos wenigstens nach eurem Geschmack?
Sie haben nur keinen schriftlichen Vertrag gemacht. Dies hat mit der Rechnungsstellung nichts zu tun.
Der Fotograf läuft mit seiner teuren Ausrüstung den ganzen Tag auf der Hochzeit herum und macht Fotos. Danach filtert und bearbeitet er die Bilder. Zusätzlich bringt er seine Erfahrung und sein Können mit ein ein uvm.
Ein unterer vierstelliger Betrag ist hier sicherlich angemessen.
Wenn die Fotos gut sind und die "ueblichen" Bereiche abgedeckt sind, ist der Betrag sicherlich angemessen. Wenn es aber wirklich nur ein paar Portraits sind, und die auch noch mit "Maetzchen" aufgehuebscht, finde ich das zu teuer. Momentan sieht es ja so aus als wenn der Kunde nicht so ganz zufrieden ist. Und da sollte man miteinander reden...
mein Fotograf war den ganzen Tag dabei und er hat knapp 1.200 € bekommen. Dafür gab es ein Fotobuch und ca. 300 Fotos auf CD. Die Fotos durften wir auch nicht aussuchen - sein verständliches Argument war eben der Zeitaufwand. Er hat es am Anfang probiert - da haben die Paare aber stundenlang diskutiert welche Fotos nun rein sollchen und welche nicht.....
Man muss aber dazu sagen dass unser Fotograf sehr güntig war. Durchschnittlich kostet die selbe Leistung ca.,´2-.3000 € bei uns.
Genau das meine ich. Bei dir stimmte die Leistung und du bist ja auch zufrieden. Aber der Fragesteller ja anscheinend nicht; ob berechtigt oder unberechtigt versuche ich ja herauszufinden...
Also von uns gibt es nur 29 Portraits. Ein paar Gruppenbilder und ein paar von der Trauung. Die Portraitfotos sind nicht alle zu unserer Zufriedenheit und deswegen beanstanden wir das auch, das wir keine Auswahl hatten.
Bei meinem guten Freund war es sogar ein Hauptberuflicher Fotograf. Selbst der hat denen alle Fotos zur Auswahl gezeigt, und die durften dann entscheiden welche er bearbeiten soll und entwickeln soll.
Was ist denn daran so schwer? Es tut keinem weh, kostet kaum mehr Zeit und der Kunde kann selbst entscheiden.
Ich will sie ja auch nicht alle haben, um Gottes willen. Ich will nur selber entscheiden welche wir haben wollen. Bezahlung ist ja auch nicht das Thema. Hab auch nie was für umsonst verlangt.
Ehrlich gesagt ist mir das völlig egal ob er sich seinem Ego gerecht ist oder nicht. Kein Mensch der Welt nimmt sich das recht und entscheidet wie wir uns schön zu finden haben. Oder soll ich das mal für dich übernehmen. Denke nicht das du das möchtest.