Gruppenwechsel?
Hallo zusammen,
wir haben am Freitag Nachmittag einen Anruf aus der Kita bekommen. Wir möchten ihnen mitteilen, das euer Kind die Gruppe im Sommer wechseln muss. Grund wir benötigen den 15 Uhr Platz. Wir haben nur einen bis 14 Uhr.
Meine Tochter geht seit 2 Jahren mit ihren 4 Freundinnen seit der Grippe in eine Gruppe. Sie ist Bestandteil der gesamten Gruppe und muss jetzt die Gruppe als einzige verlassen.
Die Kinder haben auch regelmäßig Kontakt außerhalb des Kindergartens.
Euer Kind ist stark und schafft es schon musste meine Frau sich anhören. Wir kennen unsere Tochter und wissen was das mit unserer Tochter machen wird. Es wird nur auf die Anträge Rücksicht genommen und nicht auf die Bindung der Kinder zu den Erziehern und den bestehenden Freundeskreis. Sorry
Gehts noch. Unsere Tochter ist 4 aber hier kann man definitiv von Freundschaft sprechen.
Der Leitspruch des Kindergartens lautet.
Kinder gehen gemeinsam in die Gruppe und gehen den Weg gemeinsam von Kindergarten bis in die Schule und in die Dorfgemeinschaft.
Was können wir machen um das zu verhinderten?
Wir haben bald ein Gespräch mit der Leitung. Sehen aber rechtlich keine Grundlage.
Sie wird Tod unglücklich sein. Die Kinder haben durch Corona schon genug durchgemacht und nun das auch noch. Das wird ein Kind doch für immer prägen.
irgendwas muss es doch geben was uns helfen kann.
Für jeden Strohhalm wären wir dankbar.
4 Antworten
Ich würde mit den Eltern der vier Freundinnen reden und fragen, ob sie sich vorstellen könnten, wenn eure Tochter wechselt, dass alle fünf gemeinsam wechseln und man das den Kindern als spannende Neuerung verkauft.
Die Erzieher würde ich erst mal konkret fragen: "Von den x Kindern in der Gruppe, warum muss gerade meines wechseln? Gibt es auch Kinder in der Gruppe, die schon mit Kindern in der anderen Gruppe befreundet sind und sich dort besser zurecht finden würden?"
Betone, dass es durch die Coronazeit für alle Kinder im letzten Jahr schon genug Veränderungen zu verkraften gab es und schade wäre, wenn jetzt noch unnötigerweise eine Belastung hinzukommt.
Zudem ist es oft gerade in einem Dorf so, dass der Gruppenzusammenhalt im Kindergarten/ in der Schule sehr groß ist und man wenn möglich mit den gleichen Kindern in den Kindergarten und die Grundschule geht und eurer Tochter dann signalisiert würde, dass sie doch nicht wirklich zu den vier Freundinnen gehört. Das könnte sich in der Grundschule dann fortsetzen. Muss man sie diesem Stress aussetzen und warum gerade sie und keinen anderen? Gibt es nicht vielleicht ein zugezogenes Kind, das neu in der Gruppe ist und noch keine Bindung an andere Kinder hat und den Wechsel eher verkraften würde? Oder halt Kinder, die in der Nachbargruppe schon Freunde oder Nachbarskinder haben?
In der neuen Gruppe sind 13 auswärtige Kinder und 3 Dorfkinder und sie wird dort die älteste sein. Diese Entscheidung ist einfach nur unverständlich. Kinder benötigen gleichaltrige Kinder für die Entwicklung
Das wird euer Kind niemals für immer prägen, bei mir war es damals genauso. Ihr seid halt nicht die einzigen, die einen Platz brauchen. Das Kind geht damit so um wie ihr. Wenn ihr aus einer Mücke einen Elefanten macht, wird es für das Kind dementsprechend schwer. Und ihr selbst sagt ja, dass die Kinder sich privat auch sehen. Also wo ist das Problem. Verhindern könnt ihr es nicht. Auch andere Kinder haben ein Recht auf den Kita Besuch .
Ja, das ist halt so. Und ich erinnere mich kaum an was. Nur daran, dass das Leben sehr schnell und gut weiterging. Euer Kind ist nicht der Nabel der Welt, so doof das auch klingt und für Eltern ist. Aber es gibt auch andere Kinder, die in die Kita gehen müssen. Da gibt es keine Lösung zu erarbeiten. Das ist jetzt so. Auch wenn es euch nicht passt. Sie wird in die neue Gruppe integriert.
Ja da hast du Recht. Das jedes Kind ein Recht auf einen Platz hat. Lösungen müssen aber erarbeitet werden.Ich gehöre nicht zu den Menschen die immer zu allem ja und armen sagen. Es geht nun einmal um mein Kind und ich kenne es. Das wird die Entwicklung nicht fördern sondern behindern. Hier sind wir nun einmal in der Pflicht.
Es wird die Entwicklung nicht behindern. Das Kind wir damit ok sein. Du malst den Teufel an die Wand und Eltern haben auch nicht überall mitzuentscheiden. Da gibt es wie gesagt nichts zu erarbeiten. Jemand anderes braucht den Platz und ihr könnt wechseln, also wird gewechselt. Alternativ muss das Kind in eine andere Kita gehen. Was machen bloß die Leute, die umziehen ? Dann müssten Millionen Kinder einen Knax haben. Ihr macht aus einer Mücke einen Elefanten.
Nein, ich kann keine bekommen und Adoption dauert in DE Jahre. Aber ich arbeite professionell mit Kindern und studiere Kindheitspädagogik. Ich weiß also was sich auf die Entwicklung wie auswirkt. Und glaube mir, das tut es nicht. Dein Kind wird keinen Schaden nehmen.
Dass euch das ärgert kann ich schon verstehen. Aber du hast schon ganz recht, es gibt keine rechtliche Grundlage das zu verhindern. Das Ding ist, dass Leitungen meist eher den Blick für die Zahlen haben, weniger für die Menschen. Ihr könnt nur mit Vernunft an die Leitung appellieren. Sagt ihr, dass der Fokus in einer solchen Einrichtung doch grundsätzlich eher auf den Bedürfnissen der Kinder liegen sollte, als auf den Zahlen. Im Endeffekt hat die Leitung schon Recht, eure Tochter würde sich sicher auch in der neuen Gruppe bestens zurecht finden, aber die erste Zeit wäre bestimmt etwas schwierig, und das möchte man natürlich als Eltern seinem Kind ersparen.
Ich würde der Kita Leistung ganz klar sagen, dass ihr das nicht möchtet. Erzählt ihr ruhig von euren Bedenken, dass ihr der Meinung seid, das es der Entwicklung eures Kindes schaden könnte, da sie sich beispielweise neu anpassen muss, neue Freunde finden muss ect. Sagt das ihr sehr besorgt seid und das es für die kleine sehr schwer sein wird und ihr daher gegen einen wechseln in die andere Gruppe seid.
Wir sitzen seit Freitag Abend und durch stöbern Handbücher für Erzieher etc. U. Irgenwelche Argumente zu finden. Meine Frau ist nicht ansprechbar und seit mehreren Stunden total fokussiert.
Das tut mir leid für euch. Ich hoffe das ihr Argumente finden werden. Alles gute.
Für ein Kind was als einziges die Gruppe wechseln muss ist das schon schwierig
Zudem sollte man auch sehen das Kinder immer eine Bezugsperson haben. Die ist nun einmal in der anderen Gruppe.
Woran erinnerst du dich aus deiner Kinderkartenzeit? An deine Erzieherin. Und an deine Freundin oder Freund.
Es gab nicht einmal ein Vorgespräch um Lösungen zu erarbeiten. Grundsätzlich sollen immer gemeinsam Lösungen erarbeitet werden. Wir immer gepredigt. Hier nun friss oder stirb? Das geht gar nicht.
Ja wir haben privat Kontakt, aber dadurch das sie nicht mehr in der Gruppe ist wird sie immer weniger in der Gruppe integriert.