Gründung des Ortes "Riesa"?

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Riesa wurde im Jahr 1119 erstmals urkundlich in einer Urkunde des Papstes Kalixt II. als Kloster „Rezoa“ erwähnt. Dies ist die lateinische Form des slawischen Wortes „Riesowe“ – „Ort am Fluss“. Der Ort wurde von Bischof Dietrich von Naumburg gegründet. Im Jahr 1623 wurde den Marktflecken Riesa das Stadtrecht verliehen verbunden mit dem Recht, zweimal im Jahr Märkte abhalten zu können. In der Stadt wurde 1820 erstmals eine Poststation errichtet. Als 1839 der erste Zug über die neue Elbbrücke fuhr, begann eine schnelle wirtschaftliche Entwicklung. Der Güterumschlag vom Schiff auf die Schiene brachte der Gemeinde bedeutende Einnahmen. Mit dem Eisenhammerwerk wurde 1843 der Grundstein für die Ansiedlung bedeutender Industrien gelegt. Im Jahr 1848 erschien mit dem „Elbe-Blatt“ die erste Wochenzeitung, aus der sich später das „Riesaer Tageblatt“ entwickelte, welches bis zum 23. April 1945 erschien und seit 1991 wieder publiziert wird. Mit der 1878 fertiggestellten Stahlgitterbrücke entstand eine Straßenverbindung über die Elbe. 1888 wurde der Binnenhafen fertiggestellt. Schon 1912 wurde zwischen Riesa und Lauchhammer die erste Hochspannungsleitung für 110 kV der Welt gebaut. Von 1952 bis 1990 war Riesa Kreisstadt im Bezirk Dresden. Seit 1994 ist Riesa Große Kreisstadt im Freistaat Sachsen.

http://www.weblexikon.de/Riesa.html

Die Geschichte der Stadt Riesa ist belegbar durch eine Replik einer Urkunde von Papst Calixtus II. aus dem Jahr 1119, in der "Riesowe" erstmals erwähnt wird. http://kuerzer.de/dQ1BkqUVw (tourismus-riesa.de)