Gottesdienst bei adventisten?
Weiß jemand wie ein Gottesdienst /predigt bei den adventisten allgemein abläuft. Muss man da ein Liederbuch mitbringen oder etwas spezielles beachten?
Kann man da auch hingehen wenn man kein Teil der Gemeinde ist?
4 Antworten
Dort ist jedermann willkommen. Liederbücher werden vergeben (was nicht ausschließt, dass manche ihr eigenes mitbringen). Und abgesehen vom Bibelgespräch vor dem Gottesdienst (ist freiwillig) läuft ein Gottesdienst dort recht konventionell ab.
Nein, eine Zeitlang war ich dort beständiger Gast. Komme mit deren Sabbatsicht nicht wirklich gut zurecht.
Gottesdienste sind - wie überall - auch bei den Adventisten öffentlich.
Mitbringen braucht man nichts.
Ich bin dort auch eine Zeitlang hingegangen. Ich fand es interessant, verschiedene Konfessionen kennenzulernen und zu vergleichen.
Auffällig ist, dass sie den Samstag statt den Sonntag besonders feiern.
Und dass sie die Fußwaschung vor dem Abendmahl feiern, zumindest einmal im Monat.
Und beim Beten knien sie sich teilweise nieder.
Ansonsten ist es recht locker so wie es zu einer Freikirche passt.
Und sie erwarten - wie schon ihr Name sagt - dass Jesus noch zu ihren Lebzeiten wiederkommen wird.
Ich würde nicht zu den Adventisten gehen. Ein guter Freund von mir hat seine Last, sich aus deren Gedankengut herauszuwinden.
Sie bestehen auf der Heiligung des Sabbats und bringen die Menschen somit unter das Gesetz des Mose und unter den Fluch des Gesetzes. Das Gesetz ist aber nur Israel gegeben. Die Nationen haben das Gesetz nicht (Röm 2,14) und die Gläubigen in Christus Jesus gemäß dem dem Apostel Paulus eigens enthüllten Evangelium (Gal 1,12) erst recht nicht. Wer sich unter das Gesetz stellt, stellt sich unter den Fluch, alle Gebote des Gesetzes des Mose halten zu müssen (Gal 3,9-14). Christus hat uns doch aus dem Fluch des Gesetzes erkauft!
Siehe auf www.biblischelehre.de ("Was sagt denn die Heilige Schrift?") den Artikel "Sollen wir den Sabbat halten?
Und die verehrte angebliche Prophetin Ellen G. White war keine Prophetin, weil der Apostel Paulus das Wort Gottes "vervollständigt" (Kol 1,25) hat und somit nichts mehr hinzuzufügen ist. Es gibt in der dem Paulus gegebenen heilsgeschichtlichen Verwaltung der Gnade (Eph 3,2.9) keine Neuoffenbarungen mehr. "Wir wandeln hier durch Glauben und nicht durch Wahrnehmung" (2 Kor 5,7).
In Eph 4,11 werden als Gnadengaben Christi an die Gesamtgemeinde Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer genannt. Die Apostel und Propheten bilden die Grundlage (Eph 2,20). Heute wird nicht mehr Grund gelegt. Paulus hat den Grund für die heutige Verkündigung gelegt (1 Kor 3,10-15).
Außerdem weist 1 Kor 13,8-13 nach, dass Prophetie (und Zungenreden) heute abgetan sind. Seitdem das Vollkommmene, das vervollständigte Evangelium des Paulus, vorliegt, ist alles gesagt, auch für die kleinen Dinge unseres Alltags, besonders in den Paulusbriefen. Die drei verbliebenen Gnadengaben, die alle Gläubigen in Christus Jesus vom Glaubensanfang an haben, sind Glaube, Erwartung und Liebe, diese drei.
Lies auf der genannten Homepage den Artikel "Wider die Pseudocharismen -- bestimmte Gnadengaben sind abgetan".
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