Glaubt ihr wirklich, dass Religionen das „Opium des Volks“ ist?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Nein 60%
Ja 40%

5 Antworten

Nein

Dass im Namen der Religion sehr viel Blödsinn passiert ist und passiert, ist unbestreitbar. Man muss nur an die Hexenverfolgungen denken, an die Entrechtung der Frau und schauen, wie heute in bestimmten stark gläubigen Ländern mit Frauen umgegangen wird.

Aber ist "Religion" das Problem? Grundsätzlich ist an einem Glauben an eine höhere Macht und einem dazugehörigen System nichts falsch. So etwas kann im Leben helfen und Kraft geben.

Das Problem ist oft der Inhalt der Lehren.

Für mich ist Atheismus auch nicht ansprechend, aber auch die wenigsten Religionen sind es. Ich kann eine Religion nicht ohne Bauchweh als meinen Glauben annehmen, wenn wortwörtlich im heiligen Buch steht, dass die Frau unter dem Mann steht und ihm zu dienen hat. Atheismuss lässt für mich aber auch einiges aus. (Persönliche Meinung) Ich glaube nicht, dass es nur Materie gibt wie wir sie geläufig kennen und Übernatürliches immer Humbug oder Einbildung ist. Da ist etwas zwischen Himmel und Erde, das die Wissenschaft heute noch nicht erklären kann. Vielleicht kann sie es irgendwann, vielleicht beweist sie einmal die Existenz einer anderen Dimension in der Menschen leben wie wir. Wer weiß.

Ich für meinen Teil finde so eine Art persönliche Spiritualität gut, vielleicht auch gemischt mit Elementen aus einer Religion.

Was ich nicht gut finde sind Gehirnwäsche und das Quälen von Menschen im Namen einer Religion.


LeonTheExpert 
Fragesteller
 22.07.2023, 20:31

Also ein Ekklektiker?

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Nein

Marx meint damit u. a., dass Religion eine einschläfernde Wirkung habe, was dazu führe, dass sich die Menschen mit den bestehenden Verhältnissen einfach zufrieden geben.

Meine Meinung:

Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ja

Verbundenheit der Mächtigen mit der Kirche geht so weit zurück bis in die Frühzeit. In den 1959 ziger Jahren wurde von der Kanzel gepredigt die CDU zu wählen. In der Zeit der Schlösser und Burgen saßen Pfaffen und Adlige zusammen und machten die Nacht durch mit Bier und Wein.Um den Pöpel zu Disziplienieren mußte Gott herhalten.Auch heute kommen Präsidenten mit den Papst in Rom zusammen.

Ja

Religion gehört verboten und zusammen mit der Bourgeoisie verjagt


LeonTheExpert 
Fragesteller
 22.07.2023, 20:16

:‘( also doch lieber Kommunismus? Also zu Tode arbeiten ohne Entgelt?

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LeonTheExpert 
Fragesteller
 22.07.2023, 20:18
@KimSonMing

Ich meine, Kim-Jong Un ist ja schon definitiv ein heißer Typ. Für den würde ich auch umsonst arbeiten.

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Lotti3516  22.07.2023, 20:18

Warum sollte man Religion verbieten? Für viele Menschen ist die Religion und damit der Glaube wichtiger Teil des Lebens und ein Zufluchtsort. Besonders in schweren Situationen hilft es einen Anhaltspunkt zu haben und sich nochmal auf diesen zu besinnen.

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Ja

Leider ja. Und besonders im Moment im Nazi-Backlash spüren wir die toxische Macht der Religionen. Dabei glaubten Menschen in den 1970/80ern diese zerstörerische Macht schon als überwunden.