Glaubt ihr das es Jesus gab?

Das Ergebnis basiert auf 69 Abstimmungen

Ja 87%
Nein 13%
Melody888  16.10.2023, 05:19

Bist du Moslem?

Velbert2  16.10.2023, 14:36

Ist aber auch egal, da Jesus auch im Koran vorkommt als Prophet.

BeautifulMess 
Fragesteller
 16.10.2023, 14:49

Was hat das mit der Frage zu tun?

Velbert2  16.10.2023, 14:50

Nichts, sondern nur ein Kommentar auf die Frage von Melody888.

36 Antworten

Ja

Im Geo 1/2004 stand, dass kein seriöser Wissenschaftler daran zweifelt, dass es Jesus als Person gegeben hat.

Das heisst jedoch nicht, dass alle diese Forscher in Jesus mehr sehen als ein sozialer Prediger. Wie viele Wissenschaftler an seine Wunder glauben, habe ich bisher nicht gelesen.

Für mich, als gläubiger Christ, steht die Auferstehung von Jesus ausser Zweifel. Wenn ein "Guru" einer Bewegung stirbt, dann fällt diese in der Regel in sich zusammen. Die Anhänger von Jesus müssen nach seinem Tod völlig verzweifelt und ängstlich gewesen sein.

Nur mit der Auferstehung ist erklärbar, weshalb die Apostel zu todesmutigen Verkündern des Evangeliums wurden.

Ja

Dass es den Menschen Jesus gab, das wird heutzutage in der Wissenschaft nicht mehr bestritten. Auch wenn es so einige Menschen gibt, welche es anders sehen.

Ich glaube darüber hinaus auch an alles, was über ihn in der Bibel steht und im Christentum zu ihm gelehrt wird. Auch wenn es den menschlichen Verstand übersteigt.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch
Glaubt ihr das es Jesus gab?

Bin unschlüssig, bzw. habe mich damit vermutlich noch nicht ausführlich genug auseinandergesetzt. Ich sage das als überzeugter Atheist. Aber als historische Person könnte es diesen Zimmerman/Bauhandwerker gegeben haben, der mit seinen Kumpels umherzog und seine Vorstellungen verbreitet hat. In römischen Quellen wird er anscheinend erwähnt. Aber ich habe zuletzt gehört, dass diese Quellen auch nicht unbedingt hieb- und stichfest sein dürften ...

Weil ist ja schon ein bisschen unreal das jemand einfach so vom Tod wiederaufersteht und zaubern kann

Genau.

und damit beginnt dann die Zeitzählung auch bisschen komisch aber ja is halt so.

Was ist daran komisch? Das Christentum hat sich seit dem weit verbreitet und diese Menschen haben einfach beschlossen, die Jahre "seit Jesu geburt" zu zählen. Andere Kulturen und/oder Religionen hatten und haben eine andere Zählung.


Mayahuel  16.10.2023, 10:59
diese Quellen auch nicht unbedingt hieb- und stichfest sein dürften ...

keine Zeitzeugen, geschweige Augenzeugen. Nur Randnotizen, wo unklar ist, wo die Information herkommt (ob sie etwa von Christen selber stammt).

1
Ja

Hallo DerKimi,

der beste und umfangreichste Beleg für die Historizität Jesu ist natürlich die Bibel selbst. Es gibt jedoch auch eine Reihe außerbiblischer Quellen, die die Geschichtlichkeit Jesu belegen. Da sind z.B. die Geschichtsschreiber Tacitus und Josephus zu nennen, die von Jesus eindeutig als von einer historischen Person sprechen, oder der römische Historiker Sueton (1. Jh.) und Plinius der Jüngere, Statthalter von Bithynien (frühes 2. Jh.).

Flavius Josephus schreibt beispielsweise in seinem Werk Jüdische Altertümer:„Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Thaten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort“ (Jüdische Altertümer, übersetzt von Heinrich Clementz).

Tacitus, der im Jahr 55 n. Chr. geboren wurde und als einer der größten Geschichtsschreiber angesehen wird, schrieb in seinem Werk Annalen über die Zeit der Verfolgung der erste Christen durch Kaiser Nero folgendes:

"Nero [schob] . . . die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten hasste und mit dem Namen ‚Christen‘ belegte. Der Name stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus während der Herrschaft des Tiberius hingerichtet hatte". Die hier erwähnten Einzelheiten stimmen mit dem Bericht der Bibel völlig überein.

In der Encyclopædia Britannica (2002) heißt es in Bezug auf das Zeugnis dieser frühen Historiker: "Diese unabhängigen Berichte beweisen, dass in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde".

In einem Artikel im Wall Street Journal hieß es im Dezember 2002: „Die Wissenschaft kann Jesus nicht ignorieren...Abgesehen von vereinzelten Atheisten akzeptieren die meisten Gelehrten Jesus von Nazareth als historische Persönlichkeit".

Man überlege einmal: Könnte eine erfundene Gestalt die Welt wohl so nachhaltig prägen, wie das Jesus Christus ohne Zweifel getan hat? In dem Werk The Historians’ History of the World wird hierzu angemerkt: "Das historische Ergebnis der Tätigkeit [Jesu] war von größerer Tragweite — sogar von einem streng weltlichen Standpunkt aus gesehen — als die Taten irgendeiner anderen Gestalt der Geschichte. Die hauptsächlichen Zivilisationen der Welt erkennen die mit seiner Geburt beginnende neue Zeitrechnung an".

Es gibt natürlich auch einige Kritiker, die darauf hinweisen, dass das außerbiblische Quellenmaterial über die Gestalt Jesu Christi relativ spärlich sei und zweifeln daher an, dass Jesus tatsächlich gelebt hat.

Dabei sollte man allerdings zwei Dinge berücksichtigen: Zum einen waren die meisten römischen Historiker im ersten Jahrhundert gar nicht daran interessiert, Aufzeichnungen über die Person Jesu zu machen und zum anderen sollte das Zeugnis der Heiligen Schrift selbst beachtet werden. So zu tun, als wenn die Bibel als historischer Beleg keine ausschlaggebende Bedeutung habe, zeugt von grober Unsachlichkeit und einem Mangel an Objektivität.

LG Philipp

Ja

Es gab zu der Zeit in dem Gebiet einen jüdischen Wanderprediger mit dem Namen. Da ist man sich mittlerweile ziemlich sicher. Nur die ganze „Sohn Gottes“-Geschichte ist fraglich.


Sterntaler927  16.10.2023, 10:33

Sehe ich auch so; zumal wr sich selbst nicht als solcher bezeichnet hat.

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Pfefferprinz  16.10.2023, 15:47
@Midnight1999

In der damaligen Zeit konnte schnell etwas zu einem Wunder erklärt werden. Das ist heute ja teilweise noch so. Ich will es nicht ausschließen, daß die Wunder, die andere Zeitgenossen vollbracht haben, zum Schluß auch noch Jesus zugeschrieben wurden.

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