Gibt es wirklich Beweise für ein Leben nach dem Tod?
Was haltet Ihr von dem Büchern "Beweise für ein Leben nach dem Tod" von Dr. Jeffrey Long (2010) und Dr. Raymond Moody "Leben vor dem Leben" (1990).
Können diese beiden Bücher 100%ig wirklich Beweise für ein Leben nach dem Tod enthalten?
Sind die beiden Bücher glaubwürdig?
Was haltet Ihr von dem Autoren Dr. Jeffrey Long und Dr. Raymond Moody? Wie kommen beide Autoren darauf, das es Beweise für ein leben nach dem Tod wären?
Kennt jemand diese beiden Bücher?
19 Antworten
Das alles ist ein weites philosophisches Feld, über das es tausende Buchseiten gibt.
Persönlich möchte ich anmerken, dass ich vor drei Jahren beim Sport einmal eine Begegnung mit einem jungen Mann hatte (15 Jahre alt), der als Kind einige Minuten klinisch tot war, aber über eine absolut lebendige Nahtoderfahrung berichten konnte. Er beschrieb es so, dass er sich in einem weißen Raum befand, der aber keine Wände oder Abgrenzungen hatte und von sich aus leuchtete. Dort traf er einen kürzlich verstorbenen Nachbarn, der ihn etwas überrascht und ziemlich ungehalten aufforderte, gefälligst nach Hause zu gehen, da er hier noch nichts verloren hätte. Und so ging er eben wieder nach Hause. Zuvor hatte ich solche Berichte nur gelesen - doch noch nicht aus erster Hand gehört. Das hatte schon eine ganz besondere Qualität. Was ich daran interessant finde, ist die Tatsache, dass sich diese Berichte, von denen es tausende gibt, sehr ähnlich sind, und zwar quer über den Globus - und auch quer durch die Kulturen. Dem jungen Burschen war es beinahe ein bisschen unangenehm, mir seine Erlebnisse zu schildern, er war wirklich alles andere als ein kleiner Wichtigtuer.
Man darf also zumindest hoffen, dass nicht einfach nur "das Licht ausgeht".
Good Luck !!
Nein. Es gibt keine schlüssigen beweise fpr ein leben nach dem tod
Mal ganz abgesehen davon, dass es für keine empirische Sache einen Beweis geben kann, gilt das hier ganz besonders. Man kann noch nicht mal Erkenntnisse darüber finden, da das menschliche Erkenntnisvermögen spätestens mit dem Ende der materiellen Existenz endet.
"Beweise" ist also sowieso der falsche Begriff. Es sollte eher Belege heißen. Und solche, die dafür immer wieder angeführt werden beziehen sich i.d.R. auf Nahtoderlebnisse. Diese sind aber eben gerade kein Zustand in dem die Person tot ist, sondern lebt. Jedenfalls in dem Sinne, dass irgendwelche Aktivitäten in ihrem Kopf weiterhin stattgefunden haben.
Von einem tatsächlichen Tod, gibt es qua Definition keine Rückkehr und deshalb auch keine Möglichkeit, darüber zu berichten.
Die Berichte, auf welche Moody sich in seinen Büchern bezieht, gelten allgemein als plausibel und glaubwürdig. Das sind aber allesamt subjektive Einschätzungen, allerdings auch von namhaften Phylosophen, Theologen und anderen Kennern des Themas.
Es gibt keine Beweise.
Fakt ist, die Autoren verdienen Kohle mit den Büchern.