Gibt es Universalakkugerät mit Steckdosenplatz um alle Geräte ohne Steckdosenanschluss zu verwenden?

9 Antworten

ein Föhn braucht extrem viel Strom (bis über 1000W, uralte gab es mit 350W, die noch mit 220V Universalmotor), das lässt sich mit einem Akku und Spannungswandler nicht realisieren, außer du schleppst eine zig kg schwere USV-Anlage mit. Theoretisch würde ein einfacher Fön vermutlich auch mit Gleichspannung funktionieren (meist ist nur Heizung mit Anzapfungen und Gleichspannungsmotor drin), aber wenn du dich nicht nur kalt föhnen willst (auch da wird ein Teil der Heizung verwendet) geht das nicht mit einem kleinen Akku. Auch ein 12V Fön (gibts, für Camping oder Fernfahrer) braucht mehr als 150W

Es gibt für PCs unterbrechungsfreie Stromversorgungsgeräte ("USV"), welche bei Netzausfall die Stromerversorgung des (der) PCs über den eingebauten Akku übernehmen. Gibt es im Computerhandel oder auch bei Amazon.

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_c_0_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dcomputers&field-keywords=usv&sprefix=usv%2Caps%2C1265

Und es gibt im Campingbedarfshandel Wechselrichter, welche aus der Batteriegleichspannung 230 Volt Wechselspannung erzeugen. Ob es die auch mit eingebautem Akku als kompakte Einheit gibt, weiß ich nicht.

Ein Problem hast Du aber dabei in jedem Fall: ein Haarfön bzw. alle Elektrogeräte, die sich aufheizen, benötigen sehr viel Strom. Ein Haarfön würde nur einige wenige Minuten von so einem Gerät mit Strom versorgt werden können.

Wenn Du ein 230V-Wechselspannungsgerät mit Motor (z.B. den Föhn) mit einem Akku betreiben willst, so benötigst Du einen Wechselrichter, welcher aus der Gleichspannung des Akkus die 230 V AC erzeugt.

Problem: Die durch den Wechselrichter erzeugte Spannung ist wieder Wechselspannung mit 50 Hz. Du hast also lediglich das Gerät vom Netz getrennt, der Elektrosmog (oder wie immer man das nennen will) des eingeschalteten Gerätes wird unverändert bleiben. Dafür wird aber der Energieverbrauch steigen, da immer Verlustleistung mit im Spiel ist.

Und auch Gleichstrommotoren funktionieren nur, indem sie ein stetig wechselndes Magnetfeld produzieren, wobei die Frequenz der elektromagnetischen Strahlung von der Drehzahl abhängt.

Aber da stellt sich mir doch die Frage, ob Du nicht einfach nur einen fehlerhaften Schutzleiter hast, so dass bei Geräten der Schutzklasse 1 durch Induktion auf Gehäuseteile der Berührungsstrom zu hoch wird.

Hallo Carguuul,

ich befürchte das wird nicht funktionieren wie du es dir vorstellst.

Du schreibst das du auf die "Wellen" der Wechselspannung empfindlich reagierst.

Dann willst du aber einen Akku der diese Wechselspannung erzeugen kann um z. b. einen Fön daran zu betreiben. Das bedeutet einfach gesagt dann kommen diese Wellen einfach aus dem Akku statt aus der Steckdose...

Du vergleichst das mit einer elektrischen Zahnbürste. Diese verwendet eine ganz andere Spannung...

Eine Lösung wäre das du dir z. b. einen Fön besorgst der mit 12V Gleichspannung funktioniert. (Reise-Haartrockner)

Da kannst du dann auch mit einem Akku arbeiten. Denn dann sparst du dir das Transformieren auf 230V Wechselspannung = keine "Wellen".

Hoffe das war verständlich?

Gruß

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Berufserfahrung im Akku Prüflabor

Um deine Haare (heiß) zu Föhnen wäre ein Akku mit mehr als 40kg Eigengewicht nötig. Der Föhn könnte sogar mit Gleichspannung betrieben werden, aber zum Aufblasen auf 230V wären elektronische Schaltungen notwendig welche erst recht Oberwellen aussenden.

Auch können die wenigsten Geräte ohne Wechselrichter und 230V betrieben werden, sie sind halt für Netzbetrieb ausgelegt.