Gibt es eine Möglichkeit aus der Bundeswehr raus zu kommen auch wenn man sich für 12 Jahre verpflichten lässt?

5 Antworten

Da gibts mehrere Möglichkeiten. Am Anfang gibts noch sowas wie Probezeit, da kannst du jederzeit kündigen.

Dann könntest du später absichtlich durch die Feldwebelprüfung fallen, worauf deine Dienstzeit verkürzt wird.

Sobald du die Feldwebelprüfung bestanden hast und deine Ernennung zum SaZ angenommen hast, ist eine Kündigung nur noch in Härtefällen möglich. Keine Lust mehr zu haben, ist allerdings kein Härtefall.

Kündigt man trotzdem, muss man einen Teil der Kosten, die die BW in dich investiert hat, zurückbezahlen.

Im Prinzip ist es aber so, dass man sich verpflichtet, die Bundeswehr daraufhin in deine Ausbildung investiert und auch Planungssicherheit benötigt. Daher ist es sehr schwierig, außer in oben genannten Fällen, wieder rauszukommen. Das sollte man sich also vorher schon gut überlegen.

Du hast anfangs wie in jeder Ausbildung eine Probezeit.... Ich bin mir nicht sicher aber das waren beim Bund glaub ich 6 Monate.... Bis dahin weis man ob man das möchte oder nicht...

Danach wird es relativ schwer außer man hat einen guten Grund , der allerdings nicht zur Degradierung führt...

Das ist in der Regel nicht möglich. Wenn du tatsächlich einen 12 Jahres Vertrag unterschreibst, kommst da so leicht Nicht raus. Eine schwere Krankheit (Krebs) oder Behinderung/ Amputationen würden dich sicher freistellen, aber das ist ja ne andere Baustelle.

Kriegsdienstverweigerung ist soweit ich weis nach den neuen regularien auch nur für FWDL möglich (korrigiert mich, wenn ich falsch liege)

Für vorzeitiges DZE gibt es verschiedene Möglichkeiten. Empfehle Dir allerdings zur Orientierung die Durchführung eines Truppenpraktikums, im Vorfeld einer Verpflichtung SaZ 12.

Es heist nicht umsonst sich für 12 Jahre verpflichten.

Daran bist Du gebunden!