Gibt es eine Lesesucht? Also das man süchtig nach lesen ist?

2 Antworten

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Wenn es das normale Leben negativ beeinträchtigt (auf der Arbeit/während der Schule lesen, obwohl verboten; soziale Kontakte absagen, um mehr Zeit zum Lesen zu haben; körperliche Bdeürfnisse über dem Lesen vergessen usw.), dann sollte man eventuell einen Psychotherapeuten aufsuchen.

Die im Wikipedia-Artikel beschriebene "Lesesucht" ist ein süßes Relikt früherer Zeiten, als man wie heute, Angst vor neuen Medien hatte (einige der damals geäußerten Kritikpunkte am Lesen ähneln verblüffend denen, mit denen wir heute Compi und TV verteufeln).

Wie bei allen fiktiven Erzählungen (egal durch welches Medium vermittelt), sollte man immer aufpassen, dass man nicht in die fiktive Welt abgleitet (und sich an diversen Bahnsteigen blutige Nasen holt, weil man unbedingt in den Zug nach Hogwarts möchte XD).

Als Solches kannst du von allen Handlungen abhängig werden, so komisch es klingen mag. Auch vom lachen zum Beispiel. :3 Je nach Schwere der Sucht ist es dann entweder angenehm, störend oder komplett einnehmend, und darin liegt dann bei jeder Sucht die Gefahr, denn man kann nur schwerlich davon wieder los kommen.