GFS Hinduismus?!

3 Antworten

Hier ein Mann, der sehr gut beschreibt, was im Hinduismus abläuft: Rabindranath R. Maharaj in seinem Buch "Tod eines Guru". Hier gibt es von Rabindranath R. Maharaj sein Buch "Tod eines Guru" zum kostenlosen Download und auch ganz super Vorträge von ihm als Audiodateien: ftp://bitflow.dyndns.org/german/RabindranathMaharaj/

Diese Vorträge von ihm könnten Dir gut helfen, weil er als ehemaliger Hinduist (er ist jetzt Christ) die Hintergründer zum Hinduismus sehr schön und für uns Westler gut verständlich beschreibt. Er spricht dort gutes Deutsch.

Auch ganz beeindruckend die Lebensgeschichte von Sadhu Sundar Singh, welcher ebenfalls im Hinduismus aufwuchs:

Bereits Anfang des letzten Jahrhunderts kam der Inder Sadhu Sundar Singh (1889 - 1929) zu einer erstaunlichen Erkenntnis. Ihm wurde klar, daß die von vielen Millionen Menschen als "höchste Persönlichkeit Gottes" verehrte Wesenheit Krishna nicht Gott sein kann, sondern im Gegenteil es sich um eine im höchsten Maße kriegerische, ja dämonisch handelnde Wesenheit handelt. Die Bibel der Hindus, die Bhagavad Gita stammt von dieser Wesenheit, welche diese kurz vor der großen Mahabharata-Schlacht kundtat. Es ist um so erstaunlicher, daß die nun folgenden Erkenntnisse von einem Inder, welcher ja von Kindheit an mit den Philosophien der Bhagavad Gita aufwuchs, errungen wurden.

Hier ist Sadhu Sundar Singhs Bericht aus dem Buch "Sadhu Sundar Singh, Gesammelte Schriften", herausgegeben vom Friso Melzer Verlag, Bestellnummer: 112300, ISBN 3-7675-2300-0:

  • Einige halten Christus und Krishna entweder für ein und dieselbe Person oder wenigstens für einander ebenbürtig. Wenn wir aber ihr Leben und ihre Lehre sorgfältig betrachten, sehen wir darin eine ganze Welt von Unterschieden. Krishna ermutigte Arjuna zu kämpfen und zu töten, aber Christus lehrte Seine Jünger: "Liebet eure Feinde, betet für die, so euch verleumden." Und als der leicht erregbare Petrus das Ohr des Malchus, des Knechtes des Hohenpriesters, abschlug, rührte Christus es an, und sogleich war die Wunde geheilt (Luk. 22,50; Joh. 18, 10-11). Christus lebte selber beispielhaft vor, was Er in der Bergpredigt sowie in vielen anderen Seiner Reden über Liebe und Gewaltlosigkeit gelehrt hatte.

    Krishna sagte: "Die Guten zu retten und die Sünder zu vernichten, dazu werde ich von Zeitalter zu Zeitalter geboren" (Gita IV 8). Jesus dagegen kam, um die Sünder zu retten (Matth. 9, 13; Luk. 19, 10). Welche Notwendigkeit bestand denn eigentlich, die Guten und Gerechten zu erretten, denn sie hatten sich die Erlösung doch durch ihre guten Werke (Karma) ,gesichert'? Aber es war gewiß sehr nötig, daß die Sünder gerettet würden, denn alle Menschen sind Sünder. Es ist deshalb nutzlos, zu Krishna um Erlösung aufzublicken, denn er hat ja erklärt, in allen seinen Erscheinungen in der Welt komme er, um die Sünder zu vernichten, nicht aber um sie zu erretten. Dies zeigt, wir müssen die Erlösung bei Christus suchen, denn Er kam in die Welt, um die Sünder zu retten (Tim. 1, 15).

    In Europa wurde ich oft gefragt: Wieso Behält der Hinduismus Jahrhundert auf Jahrhundert seine Macht über die Inder, wenn er ihren Nöten doch nicht begegnen kann? Dafür gibt es zwei Grüne. Zum Ersten haben die Gebildeten und geistig Hochstehenden in irgendeiner philosophischen Richtung des Hinduismus wie dem Vedanta einen gewissen Trost gefunden und sind darein so verstrickt worden, daß sie nicht mehr darüber hinaus blicken können. Zum Zweiten haben die Fesseln der Kastenordnung die religiöse Freiheit der großen Menge der Hindus so sehr gehindert, daß sie aus ihnen nicht ausbrechen konnte.

    Aber in diesen Tagen ereignen sich im Hinduismus viele Neuerungen und Wandlungen, denn die Inder kommen mit den Menschen und Lebensauffassungen aller Länder in Berührung; und vor allem spüren sie, wie die religiöse und sittliche Lehre des christlichen Evangeliums auf sie wirkt. Gott allein kann voraussehen, wie es dem Hinduismus in Indien ergehen wird Vielleicht wird er, weil er je länger je weniger den religiösen Nöten Indiens zu begegnen vermag, gleich dem Buddhismus vergehen. (Zitat Ende)

gottesanbeterin  09.05.2014, 19:33

Da hat halt einer, der nichts verstanden hat, gaglaubt, er wisse Bescheid. Keine Religion hat das Ziel, ein Volk "aus seinen Nöten" zu bringen. Befindet Indien sich denn in "religiösen Nöten"?

Im Hinduismus werden doch auch Jesus und der "Heilige Geist" verehrt. Die Fessel der Kastenordnung haben gar nichts mit dem reinen Hinduismus (was auch immer das ist) zu tun, es wird halt auch hier einiges missbraucht, wie ja auch im Christentum etwa die Adeligen sich von Gott ("von Gottes Gnaden") auerwählt hielten und möglicherweise noch immer halten und die Priester sich eine Sonderposition anmaßen.

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Michael017  09.05.2014, 20:03
@gottesanbeterin

Du kannst unmöglich z.B. diesen Vortrag von Rabindranath R. Maharaj gehört haben: ftp://bitflow.dyndns.org/german/RabindranathMaharaj/Esoterik_Und_Die_Bibel_200005_64.mp3

Sonst hättest Du das jetzt hier nicht so geschrieben. Da erklärt er es genau.

Er redet auch gar nicht von Religionen, dass diese den Menschen aus Nöten befreien könnten, sondern von der direkten Hinwendung ohne Religionen an den EINEN Gott in der Erkenntnis, dass ER als JESUS CHRISTUS kam. Man sollte nicht den Fehler machen, sein Christsein mit weltlichen Religionen in Verbindung zu bringen, also auch nicht mit dem Christentum. Denn da gibt es oft viel, was z.B. mit Christi Lehre nicht zu vereinbaren ist.

Also am besten Gott und IHN als Jesus Christus nicht mit weltlichen Religionen in Verbindung bringen und ihm Dinge in die Schuhe schieben wollen, die aber menschengemacht sind. Gerade in der kath. Kirche gibt es allerkrasseste Irrlehren.

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Michael017  09.05.2014, 20:25
@Michael017

Du bezogst es jetzt auf den Auszug von Sundar Singh. Aber auch in dem Zusammenhang ist der Vortrag von Rabindranath sehr interessant.

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SwamiShankara  16.09.2014, 23:45
@Michael017

Thomas schreibt genau so wie Du. Entweder seid ihr die selbe Person oder gehört der gleichen Gruppe an und nutzt Fragen zu anderen Religionen um eure intolerante auf christliche Esoterik beruhenden Ansichten zu verbreiten und zu missionieren. Rabindranath Maharaj war Hindu. Er wusste zu 100% über die hinduistische Philosophie bescheid in der er aufgewachsen ist. Was ist mit all den anderen Philosophien des vedischen Lehren? Wäre er unter etwas anderen Umständen und in einem glücklichen Elternhaus ohne diesem religiös/spirituellem Egoismus aufgewachsen wäre er vielleicht heute noch Hindu. Bitte hört auf hier versteckt zu missionieren indem ihr vorgebt Fragen zu beantworten Welcher christlichen Gruppe oder Organisation gehörst Du oder Ihr an? Bekomme ich auf diese Frage eine ehrliche Antwort?

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SwamiShankara  18.09.2014, 10:36

Die Bhagavatgita ist teil des Mahabharata und darin geht es um rechte Lebensweise. Die guten Pandavas litten sehr unter den bösen Kauravas (ihren Cousins). Selbst nach Betrug, Schmähungen und mehreren Mordanschlägen wollten die Pandavas und Krischna alles noch auf firiedliche iiebevolle Weise, es waren ja ihre Cousins. zu einem guten Ende bringen. Erst als sie wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft hatten kam es zur Schlacht.Bitte hört auf hier Fragen zu benutzen um für Eure christlich-fundamentalistische Ideologie zu missionieren!

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Auf keinen Fall ist "die Wiedergeburt" ewig, denn wenn ein Mensch in einem Leben die Erleuchtung/die "Selfrealisation", sein (echtes)Yoga erlangt hat, unterliegt er dem Karma nicht mehr, er kann sich aussuchen, neuerlich inkarniert oder nicht und wenn er inkarniert ist sein Leben frei von karmischen Bindungen.

übrigens es gibt nur einen gott der sich in mehrere reinkarnationen "geteilt" hat davon in 3hauptteillungen aber kaum ein hindu glaubt das selbe wie ein anderer jeder hat eigene bräuche und glauben manchmal stehen sie in keinen zusammenhang