Geübte Flugsimulator X-plane 11 Spieler - Könnte Jemand im Notfall einen echten Airbus A380 landen?

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7 Antworten

Mir ist das als Segelflieger und versiertem MS-Flight-Sim-User im großen 737-Simulator problemlos gelungen.

Ich habe jahrelang Spaß mit der 737 und 747 von PMDG im IVAO-Netzwerk gehabt und kannte das Cockpit der 737 daher ziemlich gut. Es war schon erstaunlich, wie gering der Unterschied war.

Da ich mich zuletzt auch etwas mit Airbus beschäftigt habe (es gibt ja endlich auch mal richtig gute Addons für Airbus-Systeme) gehe ich fest davon aus, dass ich auch jeden Airbus sicher landen könnte.

Die Logik des Systems ist komplex, aber gut lernbar und fliegerisch muss man weder Erfahrung noch Übung haben. Mein Vorgehen wäre:

  • Checken, dass das System mit Autopilot der Navigation des Flight-Management-Systems folgt
  • Wenn nicht (extrem unwahrscheinlich), Autopilot einschalten, Heading auf geradeaus, Altitude auf aktueller Höhe halten
  • Transponder 7700 (Notfall)
  • Funkknopf auf dem Sidestick suchen und Notruf absetzen
  • Falls keine Antwort kommt, in der Mittelkonsole auf 121.5 umschalten und Notruf erneut absetzen
  • Von der Luftverkehrskontrolle einen Flughafen suchen und einen Plan machen lassen
  • Den Abfangjägern zulächeln und winken. Dabei möglichst harmlos wirken :-)
  • Nach Anweisung über Funk das FMS programmieren, die Einstellungen am Control Panel vornehmen
  • Im Anflug auf Anweisung die Landeklappen stufenweise ausfahren und das Fahrwerk ausfahren, die Bremsklappen vorwählen, Autobrakes Med oder Max, zweiten Autopiloten für automatische Landung zuschalten
    Wann was geschaltet wird, werden die Menschen am Funk sich schon überlegen.
  • Bei "Retard, retard" den Schub komplett zurücknehmen
  • Nach dem Aufsetzen den Gegenschub aktivieren, sonst nix anfassen
  • Bei 60 kts Triebwerke wieder in den Leerlauf
  • Auf Anweisung die Parkbremse einschalten
  • Die Notrutschen an den Ausgängen werden glaube ich automatisch nach der Landung deaktiviert. Die explodieren nur, wenn das System auf Evakuierung gesetzt wird oder bestimmte Parameter erfüllt sind. Falls nicht, wird schon jemand sagen, welchen Knopf man da drücken muss. Und die Flugbegleiter wissen das auch
  • Abwarten bis jemand kommt

Wenn jemand per Funk dabei hilft, das Flight-Management-System (FMS) so zu programmieren, dass die Maschine nach Führung auf den Gleitstrahl automatisch landen kann (Autoland), dann halte ich eine Landung auf einem großen, internationalen Flughafen bei passablem Wetter für sicher möglich. Bei schlechtem Wetter würde man den Flug wohl an einen anderen Flughafen umleiten.
Zur Not reicht es aus, dem Autopiloten vorher auf Anweisung vom Boden eine Richtung, Höhe und Geschwindigkeit vorzugeben und einfach stumpf geradeaus bis zum Anflugpunkt fliegen zu lassen. Spätestens ab da müsste dann das FMS korrekt für den Endandflug und Landung programmiert sein, was mit Hilfe vom Boden wohl problemlos möglich sein sollte. Vielleicht kann man das sogar per Data-Uplink machen. Keine Ahnung ob sowas im Flug theoretisch geht.

Sollte warum auch immer kein Funkkontakt zustandekommen, wird es eng. Dann müsste man sich durch das FMS selbst durchwurschteln. Wenn man da irgendwo hängenbleibt, hat man ein Problem und das System landet nicht automatisch.

Ich würde versuchen, eine Landebahn auf dem Zielflughafen vorzuwählen und eine automatische Anflugroute zu aktivieren. Dann würde ich eine Karte suchen und die Standardhöhe für die Anflugroute suchen. Ziel wäre es, das Flugzeug irgendwie in den gemanagten Flug zu bekommen und sämtliche Fehlermeldungen des FMS zu beseitigen, sodass die Maschine mindestens dem Instrumentenlandesystem (ILS) folgt und ich versuchen kann, in die Landekonfiguration zu bekommen, ohne dass das Ding zu schnell oder zu langsam wird, während Autopilot und Autothrust die Landebahn mit passender Geschwindigkeit ansteuern.

Falls das gelingt (halte ich für unwahrscheinlich), könnte ich die Maschine vielleicht im Endteil übernehmen und in der Nähe der Piste mit einigermaßen passender Geschwindigkeit aufsetzen. Ein Unfall wäre aber anschließend wohl sehr wahrscheinlich, weil ich wohl kaum die Piste korrekt treffen würde.

Ich vermute, dass jeder Privatpilot eine Verkehrsmaschine problemlos sicher per Hand durch den Sinkflug navigiert und mit dem GPS auch einen Verkehrsflughafen findet. Sobald man aber in den komplexen Anflug mit der Reduzierung von Höhe und Geschwindigkeit kommt, dann passieren die Dinge zu schnell und Fehler potenzieren sich. Ich denke, dass ein Absturz in der Nähe des Flughafens sehr wahrscheinlich wäre, wenn man die Maschine von Hand fliegen müsste.

Wie gesagt, in der B737 ist mir der Anflug von Hand gelungen. Beim Programmieren der Anflugroute hatte ich Hilfe. Ich kannte allerdings auch alle relevanten Anzeigen, Knöpfe und weiß grundsätzlich, wie man ein Flugzeug fliegt und worauf man achten muss.

GearUp  27.09.2017, 14:47

Ich wollte gerade schon einen empörten Kommentar loslassen, als ich Deinen Anfangssatz gelesen habe, aber das ist wirklich durchstrukturiert und ein guter Ansatz. Ich wünsche Dir dennoch dass es nie soweit kommt.

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Maxxismo  27.09.2017, 16:05
@GearUp

Ich wüsste nicht, dass dies bei einer Verkehrsmaschine schon mal vorgekommen ist. Außerdem ist unter 500 Passagieren sicherlich jemand, der irgendeinen höherwertigeren Pilotenschein hat. ;-)

Vielleicht glaubts ja jemand nicht und will den Beweis im A380-Simulator. Wenn derjenige das Ding bucht, werde ich versuchen den Beweis anzutreten. :DD

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Könnte Jemand im Notfall einen echten Airbus A380 landen?

Ganz sicher gibt es Mitmenschen, die einen Airbus landen könnten- im Notfall. Diese Mitmenschen nennt man Piloten. Ich traue mir das zu. Allerdings kann ich nicht für das Fahrwerk garantieren. Aber herunterbringen würde ich das Dickschiff an einem Stück.

Nein! 

Hier ist, wie so oft, der Wunsch der Vater des Gedankens. Die Software für den PC entspricht nicht der dreidimensionalen Anordnung der Schalter, Pushbuttons und Anzeigen in einem Cockpit. 

Wäre es so einfach, brauchten die Airline keinen Simulator für rund 28 Mio. Euro, sondern würden ihren Piloten ein 100 Euro-Computerspiel schenken. Und die teure Ausbildung könnte man sich auch sparen. 

Mir selbst ist es nicht gelungen, im Gegenteil: Ich habe in einem A380-Simulator mit einem Checkkapitän (mit Fluglehr- und Prüferlizenz) an meiner Seite den Flieger in JFK zwar auf die Bahn gebracht, bin dann aber in die Wiese geschossen, wo sich der Flieger überschlagen hat => Tod und Verderben, Schreie, Feuer usw. 

Und nochmals nein! Ein Kapitän mit Tausenden von Flugstunden auf A320 war der Meinung, dass es ihm nicht bzw. nur unter extremen Schwierigkeiten möglich wäre, eine B737 zu steuern und zu landen. 

Schon dieses Statement eines erfahrenen Kapitäns zeigt doch, dass die Wirklichkeit etwas anders ist, als ein Laie sich das vorstellt. 

Und der zweite Pilot (PIC oder COP) ist ja auch noch da. Fischvergiftungen wie im Film "Flug in Gefahr" kommen in real praktisch nie vor. 

Außerdem: Das Cockpit ist abgeschirmt; es gibt also keine Möglichkeit für einen Pax, dorthin zu kommen. Und warum sollte die Airline das überhaupt erlauben, wo sie doch zumindest auf das eigene Kabinenpersonal zurückgreifen könnte, welches die Airline-Procedures - und die Cockpitcrew - kennt? 

Daraus folgt: Wer einen A380 fliegen möchte, sollte sich als Pilot bewerben. 

Maxxismo  27.09.2017, 15:35

Mal abgesehen davon, dass du natürlich recht hast und dieser Fall tatsächlich quasi ausgeschlossen ist, warum solltest du einen A380 von Hand landen, wenn der das automatisch kann?

Du kannst doch davon ausgehen, mehrere Stunden Flugzeit zu haben, um eine automatische Landung mit Unterstützung vom Boden zu programmieren. Das sollte nicht länger als 15 Minuten dauern, wenn jemand am Boden parallel ein System vor sich hat.

Du musst doch nur die Daten ablesen nach denen du gefragt wirst, und sie dort eingeben, wo man es dir sagt. Bis zum Stillstand am Boden macht das System alles ohne weitere Eingaben, außer den Reverse-Thrust und Leerlauf.

Ich wage zu bezweifeln, dass ein Berufspilot mit Bodenunterstützung Schwierigkeiten hätte, einen Autoland durchzuführen. Der Instructor meinte sicherlich, dass ein Berufspilot eine Maschine nicht von Hand sicher fliegen könnte oder ohne weitere Unterstützung bei der Bedienung des FMS. Das ist natürlich was ganz anderes. Den Bedienlogiken von Airbus und Boeing liegen ja völlig unterschiedliche Philosophien zugrunde.

Die Cockpittür kann man mit einem Notfallcode übrigens von außen öffnen. Die Piloten können von innen aktiv verhindern, dass die Tür öffnet, indem sie die Verriegelung neu aktivieren. Geschieht das nicht, entriegelt die Tür nach Eingabe des Codes mit einer voreingestellten Verzögerung von einigen Sekunden oder Minuten.

http://www.spiegel.de/panorama/germanwings-flugzeugabsturz-verriegelung-der-cockpit-tuer-a-1025637.html

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roboboy  27.09.2017, 15:40

Also einige falsche Aussagen sind hier aber sehr wohl dabei:

1: Nur weil du es nicht schaffst, in einem "realistischen" Flugsimulator einen Flieger zu landen, heißt das nicht, dass es auf alle zutrifft.

2: Natürlich kommt man ins Cockpit. Es gibt einen Notfallcode, sollten die Piloten nicht aktiv verweigern, dass man ins Cockpit kommt, kommt man rein.

3: Piloten halten oft sehr sehr viel von sich. Von daher kommen von ihnen meist diese Aussagen wie "nein, man braucht Jahrelange Schulungen". 

4: Du gehst schonmal davon aus, dass man einen Manuellen Anflug machen will, vermute ich. Das wäre in einer solchen Situation verdammt blöd. Wofür gibt es die ganzen Computer? 
Wenn du also jemanden hast, der den FMC vom A380 kennt-ein sehr gutes Addon würde solch ein Wissen vermitteln können, wäre es sehr wohl möglich, den Computer so zu programmieren, dass das Flugzeug automatisch landen wird. Und das passiert unzählige Male am Tag, warum also sollte sich das Flugzeug überschlagen? 

LG

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ramay1418  27.09.2017, 19:23
@roboboy

"Also einige falsche Aussagen sind hier aber sehr wohl dabei:" 

Dafür hast Du keine Belege, und es kann auch nicht sein, denn im Gegensatz zu vielen anderen GF-Usern schwadroniere ich nicht einfach, sondern gebe nur weiter, was ich 

a) aus meiner jahrzehntelangen Tätigkeit in der Luftfahrt mitbekommen habe und 

b) was mir von den Kollegen der fliegerischen Zunft erzählt wurde, darunter mehrere Check-Kapitäne, u. a. auch mein Chef mit einer fünfstelligen Summe an Flugstunden und einer Prüferlizenz des LBA. 

Denen vertraue ich halt mehr bezüglich des o. g. Problems. Ist halt eine Berufskrankheit: "stick to the facts!" 

Und mit dem A380: Ja, meine Güte, es hat halt einmal nicht funktioniert, mehr habe ich nicht gesagt. Alle anderen Flieger - und auch mal den A380 - zu starten, zu fliegen und zu landen, habe ich tatsächlich geschafft. 

Du kannst also eher davon ausgehen, dass das, was ich sage, stimmt, auch wenn es oft nur plakativ dargestellt werden kann. 

So weiß ich als ehemaliger Flugzeugmechaniker natürlich, dass und wie man von außen ins Cockpit kommt, aber wer soll euch da rein lassen - und warum? 

Und vor allem: Warum sollte man einen Pax ins Cockpit lassen, wenn es noch einen Piloten gibt, der den Flieger landen kann, egal, ob mit oder ohne Autoland? 

Ich bln und bleibe also mal ganz entspannt. 

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roboboy  29.09.2017, 17:13
@ramay1418

Dafür hast Du keine Belege, und es kann auch nicht sein, denn im Gegensatz zu vielen anderen GF-Usern schwadroniere ich nicht einfach, sondern gebe nur weiter, was ich 

Notfallcode als Beispiel. Deine Aussage ist einfach falsch:

http://www.deutschlandfunk.de/cockpit-tuer-die-sache-mit-dem-notfall-code.724.de.html?dram:article_id=315429

Also, ich kann Beweisen, dass du falsch liegst, wodurch du jetzt schon Bewiesenermaßen doppelt falsch liegst. Denn Beweisen konnte ich es auch.

Also pfeife ich mal auf deine "Erfahrung", denn weit her scheint es mit dieser ja offensichtlich nicht zu sein.

Alle anderen Flieger - und auch mal den A380 - zu starten, zu fliegen und zu landen, habe ich tatsächlich geschafft. 

Aha... Also geht es doch ;)

So weiß ich als ehemaliger Flugzeugmechaniker natürlich, dass und wie man von außen ins Cockpit kommt, aber wer soll euch da rein lassen - und warum? 

Und vor allem: Warum sollte man einen Pax ins Cockpit lassen, wenn es noch einen Piloten gibt, der den Flieger landen kann, egal, ob mit oder ohne Autoland? 

Hier ging es um die theoretische Frage, ob es gehen würde, sollten beide Piloten nicht mehr in der Lage sein, ein Flugzeug zu landen.

Und: Es gab schon fälle, wo Pax ins Cockpit gelassen worden sind, um dem verbleibenden Piloten zu helfen, das Flugzeug zu landen. 

Also fassen wir zusammen:

Sollten beide Piloten ausgefallen sein, kann man ins Cockpit. 

Funkkontakt aufzubauen ist mit etwas Vorwissen nicht schwer, zur Not 121,5 und Squawk 7700-kann jeder 5-Jährige. Meist aber ist das Funkgerät ja auf eine Frequenz eingestellt, auf der momentan gesendet werden kann.

Mit Anleitung ein paar Zahlen und Buchstaben in eine Tatstatur hauen. 

Fertig. Jetzt noch ein paar Knöpfe drücken, wenn der nette Herr am Boden das sagt und fertig.

Also ich bin überzeugt, dass ein 12-Jähriger das hinbekommt.

Und: Wenn eine Simulatorerfahrung auf dem Typ da ist, und sei es mit einem Addon im FSX-so gestaltet sich die Sache deutlich einfacher, weil die Person weiß, wo was liegt im Cockpit.

Auch ich könnte noch ohne Probleme in einer 737 die meisten Knöpfe ihrer Funktion zuordnen, oder wüsste zumindest, wo sie liegen, obwohl ich nun schon länger aus allem raus bin, was mit der Luftfahrt zu tun hat. 

Und wenn du eine Person hast, die schon weiß, welche Knöpfe man drücken muss, um einen Autoland einzuleiten, wird große Chancen haben, das Flugzeug ohne Probleme auf den Boden zu bringen. Da ja immer noch eine Person am Boden helfen kann. 

Also beim besten Willen, das ist nicht schwer. Oder wie ein Pilot gesagt hat: Die PMDG 737 ist schon verdammt realistisch (Addon für nen Flugsimulator).

LG

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ramay1418  29.09.2017, 21:03
@roboboy

Ruhig Brauner! Sorry, aber Du hast leider gar nichts verstanden, deshalb hier die ultimative Antwort: 

Du machst gleich mehrere logische Fehler: 

1. Auf den meisten Strecken des A380 gibt es eine Drei-Personen-Crew. Und die Wahrscheinlichkeit, dass alle Piloten gleichzeitig ausfallen, ist praktisch gleich Null! 

Und ein Pilot ist in der Lage, einen A380 zu landen, auch wenn es sich nach EASA-Definiton um ein "komplexes Hochleistungsflugzeug" handelt. Er braucht also keine Unterstützung durch einen Passagier, sondern höchstens durch die eigene Besatzung, also evtl. jemanden aus der Kabine - oder jemanden von einer DH-Crew. 

2. Machen wir eine Überschlagsrechnung à la Enrico Fermi: Sagen wir, wir haben 480 Paxe. Ein Viertel (=120) davon sind ältere Leute jenseits des "digital gap" und die Hälfte (=240) sind Touristen und Geschäftsleute, die anderes im Sinn haben, als zu daddeln. 

Dann bleiben rund 120 Paxe übrig, die vielleicht einen FS für den heimischen Computer haben könnten. 

3. Von diesen 120 ziehe ich noch Kinder und Jungendliche ab, die keinen Computer haben oder sich nicht für die Fliegerei interessieren oder noch zu jung sind. Sagen wir 2/3 = 80 Personen. 

4. Bleiben etwa 40 Passagiere übrig, die mal mit dem FS gespielt haben - und die stehen jetzt in Reihe vor der Cockpittür und wollen alle helfen - na ja, eher mal fliegen. 

5. Und nun? Macht der Purser jetzt mit jedem einen DLR-Eignungstest per Fernschulung? Wer hat die meisten "Flugstunden" im Sessel oder geht es nach Alter oder Körpergröße oder wenigstens nach Empathie? Dann aber scheiden 98,63 % der GF-User sowieso aus! Und das ohne Test auf Mehrfachbelastung, Problemlösungsverhalten etc. 

Es ist ja ein Notfall, also muss es jemand sein, der belastbar ist. 

6. Also wer trifft nach welchen Kriterien welche Auswahl, wer von den jungen Himmelsstürmern ins Cockpit darf? Und selbst, wenn es nur vier Paxe statt 40 sind, bleibt die Frage der Auswahl. 

7. Schon diese Überlegungen zeigt, dass es praktisch nie dazu kommen wird, dass ein Pax einen A380 wird fliegen oder gar landen müssen - und nach welchen firmeninternen Procedures würde das sein? 

8. Wir haben ja einen Notfall, also: 

„… the crew should consider the seriousness of the situation and the selection of a suitable airport. 

ODER LIEBER: 

„… the crew should land at the nearest suitable airport.“

Und wenn Du das große Los gezogen hast, was machst Du? 

Ein FFS kann mehrere Hundert Problemfälle darstellen. Hast Du die alle parat? Was, wenn es etwas ist, von dem Du noch nie gehört oder es trainiert hast? 

9. Und immer noch steht die Frage im Raum: Warum soll die Kabinencrew einen völlig unbekannten Passagier ins Cockpit lassen, wenn sie doch selbst unterstützend eingreifen kann? 

10. Die Frage an sich ist interessant und legitim, aber viele Antworten gehen leider völlig an der Realität vorbei. 

11. Ich verstehe ja sogar die Laien. Sie sind süchtig danach, ihre 15 Minuten Ruhm zu bekommen, die Andy Warhol jedem Menschen mal zugestanden hat. 

12. Aber wir, bzw. ich, bleibe/n mal ganz entspannt und genieße/n lieber den Flug! 

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PN1003  24.11.2018, 21:39

Natürlich geht das...…

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Ja, wäre durchaus möglich.

X plane wird ab stufe 2-3 für flugtrainings verwendet. Bzw. Darf verwendet werden, praktische Erlebnisse ersetzt man dadurch sicher nicht aber mit etwas Glück könnte es klappen, is aber eher unwahrscheinlich.

In der grossen Anleitung des Programms, auf der seite zu finden, hat es mehr Informationen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruf und Hobby zugleich - seit einiger Zeit.