Gerechte Preise Märklin?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Überteuert 54%
Passend 46%
Günstig 0%

3 Antworten

Ich finde, dass sich Märklin in die richtige Richtung "zurückentwickelt" hat.

Eine wichtige Zielgruppe waren und sind Kinder und Jugendliche.
Sicher gibt es da auch einige Lok-Enthusiasten die sich an einem unfassbar detaillierten Modell von Dampflok BR XY erfreuen und ihr erspartes dafür ausgeben; aber die Mehrheit derer hat weder das Interesse daran, noch die finanziellen Mittel das Sammlerdasein zu leben.
Da steht das Spielen oder später auch der Bau einer Anlage im Vordergrund.
Dazu braucht es preiswerte Starterpackungen, Lokomotiven, Waggons und Schienen.
Früher gab es das, auf dem Weg zur Insolvenz ist man davon abgekommen, seitdem gibt es in diesem Bereich ein recht brauchbares Angebot.

Sicherlich bezahlt man bei Märklin auch zu einem gewissen Teil den Namen und bei einigen Modellen auch den Sammlerwert (so lange es Leute gibt, die es zahlen, warum nicht?), aber es gibt ja auch das bezahlbarere MyWorld- und StartUp-Segment.

Die teuren Modelle um 300€, 400€ oder noch mehr blende ich größtenteils aus, das interessiert mich nicht wirklich (weil zu teuer, kein Interesse).
Das MyWorld-Zeugs finde ich preislich ziemlich in Ordnung, StartUp dagegen ein klein wenig teuer - aber ein günstiges Hobby war die Modellbahn noch nie.

Man muss auch bedenken, dass Märklin größtenteils in Deutschland und Ungarn produziert, und "Made in Europe" noch weiter ausbauen will.

Überteuert

Das gilt nicht nur für Märklin. Die Preise für neuwertige Gebrauchtware z.B. aus Sammlungsauflösungen zeigen den realen Marktwert. Obwohl auch die Gebrauchtpreise wieder steigen, ist die Differenz zwischen Neupreis und Gebrauchtpreis oft riesig. Es wird fast alles nur noch in Billiglohnländern produziert, wodurch die wichtigste Begründung für hohe Neupreise weggefallen ist.

Früher war es Qualität heute weis ich es nicht. Aber es wird auch viel Name bezahlt