gerecht das nur Frauen über Babys entscheiden dürfen?

14 Antworten

Die Frage einer Schwangerschaft - oder keiner kann man einer Schwangeren nicht abnehmen.

Jedoch, sollte durchaus bis zu einem gewissen Zeitpunkt, ein Recht für Männer- also Mit- Erzeuger geben, nicht Unterhalt zahlen zu müssen.

Als Beispiel davor- das so etwas offiziell festgehalten wird, wie bei einer notariellen Begblaubigung bei einer Partnerschaft. Oder der werdende Vater zu jung ist und nicht die entsprechende Reife/ Einsichtigkeit erlangt hat, um über das Aussmass der Dinge ausreichend aufgeklärt zu sein.

Es gibt noch immer ausreichend Frauen, die sich absichtlich schwängern lassen und ihre Partner im Bezug auf Verhütung betrügen. Jedoch ist es doch so, dass man ab einer gewissen Zeit, die eine Partneschaft andauert und monogam ist, ein Vertrauensverhältnis besteht. Sollte dieses durch eine Frau missbraucht werden, um zuwider des Willens des Mannes ein Kind bekommen zu wollen, um anschliessend Unterhalt zu erhalten- sollte der Mann in meinen Augen gesetzlich geschützt sein können.

BeviBaby  30.08.2023, 09:42
Jedoch, sollte durchaus bis zu einem gewissen Zeitpunkt, ein Recht für Männer- also Mit- Erzeuger geben, nicht Unterhalt zahlen zu müssen.

Nein. Denn die Verpflichtung Unterhalt zu zahlen gilt dem Kind gegenüber. Da kann niemand drauf verzichten auch die Mutter nicht stellvertretend für das Kind.

Als Beispiel davor- das so etwas offiziell festgehalten wird, wie bei einer notariellen Begblaubigung bei einer Partnerschaft. 

Sittenwidrig -> nichtig.

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adelaide196970  30.10.2023, 22:27

es geht doch nicht, dass der Mann wegen "zu jung" die Verantwortung nicht übernehmen braucht, während die Frau egal wie jung sie übernehmen muss.

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Es ist nun mal der Körper der Frau und darüber hat er nicht zu bestimmen.

Will er Kinder, dann muss er sich eine Frau suchen die mit ihm Kinder will.

Will er keine Kinder, dann zwingt ihn auch Niemand mit einer Frau im gebärfreudigen Alter ins Bett zu steigen.

Sollte "es" dennoch passieren, dann wäre es sicherlich schön, wenn die Beiden eine gemeinsame Lösung finden würden. Aber wenn sie sich entscheidet das Kind nicht zu bekommen und er will es, wie soll das dann von statten gehen? Welche Mitentscheidung möchte er da treffen? Genauso umgekehrt.

Vielleicht das man als Mann wenn man von Anfang an der Schwangerschaft sagt das man das Kind nicht möchte keinen Unterhalt zahlen muss.

Ist das also das eigentliche Anliegen? 90% aller Männer würden dann sagen: ne ich will kein Kind und sind vom Unterhalt befreit? Mit welchem Recht?

Wie viele Männer würden sie dann hängen lassen? Spaß gehabt, aber Verantwortung übernehmen = Fehlanzeige?

Man kann sich sicherlich darüber unterhalten, dass auch Väter eines unehelichen Kindes von Anbeginn die gemeinsame Sorge haben. Da wäre ich absolut dafür! Und auch dafür, dass insgesamt die Väterrechte noch mehr gestärkt werden. Ebenso, dass die Barunterhaltspflicht für Beide früher greift, vor allem wenn der Kindsvater sich ebenfalls kümmert.

Auch sollte ein Umdenken gefördert werden in der Gesellschaft (und vielen Jugendämtern), dass nicht immer der Kindsvater der Böse ist und Mutti perfekt. Auch dieses ewige leidige Thema, dass viele Väter sich mühsam ihr Recht erst erstreiten müssen vor Gericht, sollte angegangen werden. Da gibt es noch etliche Punkte über die man reden kann und sollte...

Aber ein "Mitspracherecht" wenn es um das Austragen des Kindes generell geht: definitiv nicht!

Selbstverständlich, denn bis auf ein wenig Vergnügen und ein paar Tropfen hat der Mann nichts dazu beizutragen. Die Frau trägt das Kind 9 Monate mit sich herum. Sie allein muss die Belastung und die Schmerzen bei der Geburt ertragen. Sie ist es, die auch eine Abtreibung oder eine Fehlgeburt seelisch besonders zu verkraften hat.

Wir Männer können uns da gar nicht reinfühlen. Was wir machen können, ist, die Frau bei ihrer Entscheidung zu unterstützen, auch dann, wenn sie ihre Entscheidung getroffen hat, auch wenn wir vielleicht anders entschieden hätten.

Sonst gehts noch. Wär ja schön einfach für die Männer. Es stand dir frei zu verhüten und Sex zu haben. Weisst du wie schwer eine Abtreibung für viele Frauen ist, und sie deshalb nicht abtreibt? Es geht nicht mal darum, dass sie das Kind unbedingt will. Ein Mann kann das nie nachfühlen. Es gibt Frauen, die können nicht damit leben, ihr Kind umgebracht zu haben. Dann ist die geringste Verantwortung des Mannes immerhin zu zahlen, für den Schaden wo er mitverursacht hat.

Ich finde gut dass die Frau über das Kind in ihrem Körper entscheiden darf. Zum einen ist der Fötus über diese Zeit ein Teil ihres Körpers und somit auch ausschließlich Sache der Mutter, und zum anderen steht es dem Mann frei zu verhüten wenn er keine Kinder will. Ich bin allerdings dafür dass man als Mann Schadensersatz einklagen kann, wenn die Mutter das Kind gegen den Willen des Vaters abtreibt. Denn in dem Fall hatte die Mutter ebenfalls die Verantwortung sich direkt für Verhütung zu entscheiden.

juli1899  01.06.2023, 16:31

Dann sollte auch das "heimliche absetzen der Pille" unter Strafe stehen. Wär für mich dann eine arglistige Täuschung

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juli1899  01.06.2023, 16:36
@laengsdenker

Das ein Kind gegen den Willen des Vaters abgetrieben wird müsste man dan auch beweisen^^

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laengsdenker  01.06.2023, 16:36
@juli1899

In dem der Vater sagt er will nicht dass das Kind abgetrieben wird. 🤷🏻‍♂️

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juli1899  01.06.2023, 16:37
@laengsdenker

Dann kann Madam aber sagen "vor 2 Wochen hast du das noch anders gesagt"

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eingew  01.06.2023, 18:08

Insgesamt stimme ich dir zu, eine Sache ist jedoch falsch: Der Fötus ist in ihrem Körper. Jedoch kein Teil davon. Es handelt sich um zwei verschiedene Organismen.

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laengsdenker  01.06.2023, 18:09
@eingew

Darüber kann man sich durchaus streiten. Aber selbst wenn, wäre eine Abtreibung ein Eingriff in ihren Körper.

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luzia528  01.01.2024, 23:40

Ne Schadenersatz kann man nicht verlangen. Weil man kann nicht erwarten, dass eine Frau ein Kind gegen ihren Willen bekommt. EINE Schwangerschaft bringt enorme Veränderungen für Körper mit sich. Es ist ja nicht so, dass sie den embryo im Glas züchten kann. Dann muss Frau sich auch rechtfertigen wenn sie das Kind nicht behält. Ist gesellschaft immer noch schwer. Ein mann wird die Abtreibung gegen seinen Willen schon verkraften. Er muss ja kein schlechtes Gewissen haben und ist fein raus

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