Geräte nachts vom Stromnetz trennen?
Hallo, immer wieder hört man davon, dass man, um Strom zu sparen, Stromfresser bei Nicht-Nutzung vom Netz trennen soll: Zum Beispiel nachts und wenn man übers Wochenende oder bei Reisen nicht zuhause ist. Macht ihr das? Wie?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
11 Antworten
Keine passende Antwort - alle Geräte, die ich bei Abwesenheit ausschalten möchte, und auch andere, stecken an computer-geschalteten Steckdosenleisten mit Einzelplatzschaltung, und ein gewisser Grad an Automatisierung ist damit verbunden, wie z.B. das automatische Abschalten einer Gruppe Geräte (Akkulader, diverse Leuchtkörper) bei Verlassen des Anwesens. Da Schalten auch per Mobilgeräten erfolgen kann, sind die Schalter eigentlich nie weit entfernt, irgend ein Gerät zum Steuern der elektrischen Installation ist eigentlich immer in Reichweite. Da über VPN erreichbar, können Geräte auch von unterwegs manuell geschaltet werden.
Andere Leuchtkörper werden wiederum mittels Schall, PIR oder Dopplerradar geschaltet, und bleiben von sich aus nicht länger an ohne auslösendes Ereignis.
Weiterhin schalten sich wiederum andere Geräte, wie z.B. Drucker, Verstärker bei Bedarf ein, und nach Periode von Inaktivität wieder aus.
Die Installation sorgt also von sich aus schon dafür, dass viele Geräte nicht unnötigerweise anbleiben.
Der Nachteil davon ist, dass ich an anderen Orten regelmäßig einen Rüffel bekomme, wenn ich dadurch nicht dran denke, dort Licht manuell, per Wandschalter, auszuschalten. Solche benutze ich hier eigentlich nie.
Arbeitsflächenhintergrund vom PC enthält overrides für einige Geräte, von denen manuelle Eingriffsmöglichkeiten gewünscht sind:
Das Gerät, welches Schaltanweisungen entgegen nimmt und ausführt, ist der Internet Router, der tatsächlich immer an ist. Zwar kann jedes Gerät diese Aufgabe übernehmen (beim Starten inventarisieren die in Frage kommenden Geräte die mit ihnen verbundenen Steckdosen, und bieten sie einem sogenannten power broker, quasi der Vermittler zwischen Auftrag und Ausführung, an). Diese power broker können wiederum auf beliebigen Geräten laufen, also auch mehrere, wovon dann ein zur Verfügung stehender beauftragt wird. Aber es erschien mir sinnvoll, dem Router die Rollen von sowohl power broker als auch schaltende Instanz zu geben.
Es dient beidem: unnötige Geräte trennen, und Bequemlichkeit, und zusätzlich noch dem Erweitern der Möglichkeiten.
Gilt nicht nur nachts, sondern grundsätzlich, wenn Geräte längere Zeit nicht benutzt werden. Wenn ich einen Raum verlasse, so schalte ich das Licht aus und drehe das Heizkörpertermostat runter. Anschließend wird die Tür geschlossen, damit die Restwärme im Raum bleibt.
Wäre doch sinnfrei den Gefrierschrank abzuschalten.
(Den Fernsehstecker ziehe ich im Urlaub raus, aber nicht zum Stromsparen, sondern weil mein Opa es mir eingehämmert hat. Da bin ich traumatisiert.)
Um Kühl- und Gefrierschrank geht es natürlich nicht 🙈🙈
Den Standby-Stromverbrauch habe ich bei mir einmal gemessen und hochgerechnet.
Es sind ca. 50 kWh im Jahr, d,h, etwa 20 € pro Jahr bei mir. Oder 15 Cent pro Tag.
Wenn ich also um 21 Uhr alle diese Stecker ziehe und morgens um 7 Uhr wieder einstöpsle, dann sind das
6 Cent Einsparpotenzial pro Tag.
Für das Geld kann ich mir alle halbe Jahr eine Pizza bestellen. Prima.
Einerseits zum Stromsparen, andererseits wenn man im Urlaub ist, und es währenddessen gewitter, kann wenn ein Blitz irgendwo einschlägt mein Gerät nicht kaputt gehen.
Natürlich! Einfach 2 Schalter umschalten und die meisten Geräte sind aus. Technik-Geräte schalte ich sowieso immer aus (kein Energiesparen/Standby) und andere Geräte sind ausgesteckt.
Das klingt für mich total futuristisch und kann ich 0 verstehen. Für mich ein Szenario der Zukunft 🤣 Rechnet sich aber zum Sparen von Strom oder nicht (Computer...-Steuerung braucht ja auch ständig Strom) oder liegt der Sinn eher in einer gefühlten Vereinfachung? Danke für die Ausführungen jedenfalls!