Genmutation und Lactoseintoleranz?

3 Antworten

Das ist doch Käse. Lactoseintoleranz vererbt sich nicht wie die Augenfarbe.

Lactoseintoleranz wird im Lauf des Lebens erworben oder man bekommt gar nicht genügend von den laktoseverdauenden Bakterien mit, weil man ein Kaiserschnittbaby war.

Das Baby bekommt eher Laktoseintoleranz, wenn die Mutter diese Intoleranz auch hat, weil da der Körperkontakt bei der Geburt besteht.

Sophantastic  30.03.2017, 23:19

Normalerweise bildet jedes Baby Laktase um Milchzucker (also Laktose) verdauen zu können.

Die Fähigkeit auch im Erwachsenenalter noch genügend Laktase zu produzieren lässt sich aber auf eine Mutation zurückführen. Ob man nun also nach dem Kleinkindalter Milchzucker verträgt oder Laktoseintolerant ist wird sehrwohl vererbt.

Natürlich kann man Laktoseintoleranz auch erwerben, aber das ist ja nicht Thema der Biologiearbeit.

0

Zu ps: Wenn die Krankheit dominant vererbt wird, können sie Träger eines rezessiven "gesunden" Allels sein. Wenn beide ihr "gesundes" Allel weitervererben ist das Kind gesund. Das Schema sieht dann genauso aus wie man es auch überall mit den Erbsen, Blumen und Hasen erklärt wird.

Mit der Laktoseintoleranz tu ich mir jetzt etwas schwerer. Falls wieder nur klassische Mendel'sche Vererbung gefragt ist, müsste man jetzt wissen was dominant und was rezessiv vererbt wird.

Das ist aber doch ein sehr ungewöhnliches Beispiel. Sag doch mal, was ihr so im Unterricht generell gemacht habt, dann tun sich auch alle leichter, die helfen wollen.

Es gibt verschiedene Formen der Lactoseintoleranz.

Der Einfachheit halber kann man annehmen, dass sie autosomal rezessiv vererbt wird.

Jemand mit Lactoseintoleranz muss also homozygot (aa) für das betrachtete Merkmal sein. Lactosetoleranz kann auf dem Genotyp AA (homozygot) oder Aa (heterozygot) beruhen.

Für die Beurteilung von Wahrscheinlichkeiten musst du beide Fälle berücksichtigen.

Fall 2: Hier gilt das selbe; Eltern können homo- oder heterozygot für das betrachtete Merkmal sein. Hier musst du   verschiedene Möglichkeiten "probieren" AA x AA; Aa x Aa; AA x Aa. Du kannst selber überlegen unter welchen Voraussetzungen und mit welcher Wahrscheinlichkeit Kinder von der Erbkrankheit betroffen sind.