Gender gerechte Sprache?
Woher kommt dieser sinnes Wandel? Bzw. Wer hat diesen Stein ins Rollen gebracht?
Mich würde wirklich sehr stark interessieren, wer dafür sorgte das nun die Medien und bald alle Menschen eine Gender gerechte Sprache sprechen müssen?
Sprache verändet sich über die Jahrhunderte, doch sollte sie einfacher werden und nicht Kompliziert.
Ich lese darüber sehr viel und bin eher geschockt als froh. Nur möchte ich bevor ich Nörgler mehr Hintergrund wissen über dieses Thema haben. Daher würde ich gerne Wissen wer dafür verantwortlich ist.
Transgender Menschen kann ich mir nicht vorstellen. Weil sie möchte ja ihr Geschlecht wechseln um somit endlich vollkommen zu werden.
9 Antworten
Es ist zunächst einmal toll, dass du dich über Hintergründe informieren möchtest, ehe Du einfach nur, weil sich etwas ungewohnt anfühlt, aus dem Bauch heraus etwas Neues ablehnst.
Sprache verändert sich, da hast du recht.Dass sie immer einfacher werden soll, steht allerdings nirgendwo geschrieben.Sie soll unsere Welt beschreiben, auch in ihren Veränderungen.
Tatsächlich MUSS niemand gendern, der Großteil der großen (angeblich staatlich gesteuerten🙄) Printmedien - also Zeitungen z.B. - lehnt das gendern immer noch ab und wie du hier in den Antworten lesen kannst, wird es auch in der Gesellschaft kontrovers diskutiert. Oft leider mit Beispielen, die völlig übertrieben sind.
Gender gerechte Sprache soll für Gleichstellung aller Geschlechter auch im sprachlichen Bereich sorgen.Also sowohl in gesprohener wie geschriebener Sprache.
Jahrhundertelang wurde von Frauen erwartet, dass sie sich mitgemeint fühlen sollen, wenn z.B.in Berufsbezeichnungen die männliche Form eines Wortes benutzt wird.
Männer, die das nie erlebt haben, kritisieren dieses simple Bestreben, in dem sie auf das generische Maskulinum verweisen, bei dem das Geschlecht egal sein soll.Also: wenn Du sagst "Freunde" sollen damit nicht nur Männer gemeint sein.
Hier setzt dann gender gerechte Sprache an, in dem sie Menschen sichtbar machen will, die keine Männer sind. Es geht also um Sichtbarmachung und Anerkennung in der Sprache.
Daran muss man sich gewöhnen und es wird sicherlich einige Zeit brauchen, bis bestimmte Formulierungen zum allgemeinen Sprachgebrauch gehören.
Dass darüber nachgedacht wird, wie wir Sprache gleicher, gerechter und weniger sexistisch gestalten können, wird seit den späten 70er Jahren als dieses Thema erstmals aus der Frauenbewegung kam. In den 80ern wurde erstmals wissenschaftlich darüber diskutiert.Einen Schub hat die Diskussion aber erst durch die sozialen Medien bekommen, die auch Menschen, die bisher mit ihren Anliegen ungehört waren, eine Stimme verliehen haben.
Vorallem die junge Generation hat sich also diesem Umbau der Sprache zu mehr sprachlicher Gerechtigkeit verschrieben und langsam sickert das Thema in den gesellschaftlichen Mainstream.
Es gibt verschiedene Strömungen, die unterschiedlich stark gendern.
Du musst nicht alles mitmachen oder gut finden.Es gibt absurde Forderungen und sehr sinnvolle.
Vielleicht versuchst du erstmal an Punkten, wo es dir sinnvoll erscheint, mit dem gendern anzufangen, um zu gucken, ob es wirklich so kompliziert und störend ist.
Es ist alles eine Frage der Gewöhnung und niemand zwingt dich dazu.
Wie genau es ins Rollen gekommen ist kann ich nicht sagen, geht aber auch Hand in Hand mit der Frauenquote in manchen Berufen.
Meines Wissens hat es was damit zutun dass wenn z.b ein "Manager" gesucht wird Frauen sich nicht angesprochen fühlen. Das selbe bei Astronaut, Arzt, Polizist und noch vielen weiteren Berufen.
Und es soll nachgewiesen dass dadurch viele Frauen bestimmte Positionen nicht anstreben. Ein konkretes Beispiel soll es in der Politik geben. Als Merkel Bundeskanzlerin geworden ist haben sich viel mehr Frauen in die Politik getraut, weil es eine Art "Vorbild" gab. Und mit dem Gendern soll man verhindern das Frauen von Anfang an sich nicht angesprochen fühlen und deshalb einen Beruf nicht machen, da dieser ein "Männerberuf" ist.
Mir persönlich ist es egal. Die Gendersprache stört mich nicht, und wenn ich daran denke Versuche ich sie auch einzusetzen um niemanden zu nahe zu treten. Vorallem hat es auch an manchen Stellen sogar eher Vorteile weil es eine Art Abkürzung ist, bei der man dennoch jedes Geschlecht anspricht.
Stellenanzeigen müssen inzwischen sowieso geschlechterneutral verfasst werden.
Nach der Wende war das noch nicht der Fall. Und da haben sich wohl viele Arbeitgeber gewundert, dass sich Frauen aus der ehemaligen DDR auf eigentlich für Männer gedachte Stellenangebote bewarben, weil sie sich davon ebenfalls angesprochen fühlten. Die jetzige Gendersprache sehe ich als Verbot für Frauen an, männliche Begriffe auf sich zu beziehen, und das lehne ich als Diskriminierung ab.
Nach meiner Auffassung ist das die übertriebene Suche nach Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern. Ich habe Geschlechter niemals unterschiedlich betrachtet, abgesehen vom biologischen Körperbau und einiger hormonabhängiger Faktoren.
Ich persönlich sehe in der Verweiblichung der Sprache keinen Sinn, der dazu führt, dass wir uns wirklich weiterentwickeln. Es gibt weitaus andere, viel wichtiger Probleme, mit denen sich die Gesellschaft auseinandersetzen sollte.
Auch denke ich, dass es den Personen, die sich so sehr darin verlieren eher darum geht, selbst Aufmerksamkeit zu erringen und etwas tolles zur Weltverbesserung beigetragen zu haben, nur werden hierbei meiner Meinung nach völlig unnötige Ziele verfolgt.
Das steht auf der Agenda der Globalisten und wird von oben diktiert und per Medien (in der Hand der Superreichen und der Staaten). Ziel ist es, die Menschen zu verwirren und sie dadurch konform und manipulierbar zu machen. Dadurch lassen sich Menschen besser ausbeuten. Einzige Nutznießer dieser Entwicklung sind die Eliten. Die Manipulation durch die Medien schafft es sogar, die Menschen dafür einzuspannen, so dass sie sich für diese Dinge freiwillig einsetzen und denken, sie tun etwas gutes. In Wahrheit sind sie unwissentlich Handlanger der reichen Globalisten.
Haben wir in Deutschland Eliten? außer die befehlssüchtigen Kommandanten Politiker, doch so superreich sind die nicht im Vergleich zu den Amerikanern. Glaube ich zumindest
Wow, diese Antwort hat mich eben sehr geflasht. Eine super gute Argumentation! Dies werde ich mir nun zu Herzen nehmen.
Wenn dich ein paar Sternchen so sehr verwirren, dass du "manipulierbar" wirst, bist du (zum Glück) ein Sonderfall.
Ich denke das ist einfach leider der heutige Zeitgeist, alles zu verkomplizieren und die Menschen immer weiter zu spalten.
Hmmm.. verstehe, das ergibt Sinn. Aber ich muss sagen einen "Reinen Männer Beruf" das ist so eine Sache. Darüber könnte man ewig diskutieren. Doch ergibt es nun mehr Sinn. Das ganze mir nimmt dies in meinen Augen einen zu krassen Wert an der völlig auszuarten scheint.
In stellen Anzeigen sehe ich dadurch keine Probleme das ergibt sehr viel Sinn!
Vielen Dank für die Horizont Erweiterung. 😊