Gedicht in inneren monolog umschreiben?


13.11.2020, 15:32

Das Gedicht^^^


13.11.2020, 15:40

Kann man leider nicht so gut lesen deshalb hier nochmal: (die Rechtschreibung ist unverändert)

Abend

strophe1:

Der schnelle Tag ist hin/die Nacht schwingt ihre Fahn/

Und führt die Sternen auff. Der Menschen müde Scharen

Verlassen feld und werck/Wo Thier und Vögel waren

Trawert itzt die Einsamkeit. Wie ist die zeit verthan!

 Strophe2:Der port naht mehr und mehr sich/zu der glieder Kahn.

Gleich wie diß licht verfiel/so wird in wenig Jahren

Ich/du/und was man hat/und was man siht/hinfahren.

Diß Leben kömmt mir vor alß eine renne bahn.

Strophe3:

Laß höchster Gott mich doch nicht auff dem Lauffplatz gleiten

Laß mich nicht ach/nicht pracht/nicht lust/nicht angst verleiten.

Dein ewig heller glantz sei vor und neben mir/

Strophe4:

Laß/wenn der müde Leib entschläfft/die Seele wachen/

Und wenn der letzte Tag wird mit mir abend machen/

So reiß mich auß dem thal der Finsterniß zu dir.

1 Antwort

  1. Meine Güte ! Ich fühle mich nicht nur müde, sondern kaputt, verbraucht. Der Tag geht zu Ende, die Menschen gehen nach Hause, aber ich fühle mehr als nur Müddigkeit: Merkwürdige Einsamkeit umgibt mich, schnürt mich ein. Die Zeit rennt davon,.....
  2. Im übertragenen Sinne sehe ich das Leben vor mir, auch dessen Ende, und vergleiche es mit Schiffen, die sich ihrem sicheren Hafen nähern. Irgendwo leuchtet ein Licht auf und verschwindet wieder. So wie es verfliegt, müssen auch wir Menschen vergehen. Mein Gott ! Das Leben kommt mir vor wie eine Achterbahn, die ihrem Ziel entgegen schießt.
  3. Irgendwie habe ich eine unerklärliche Angst vor derZukunft und möchte am liebsten das Gespräch mit Gott suchen. Er möge mir die Angst vor der Zukunft nehmen und mich mit seiner Anwesenheit trösten.
  4. Wenn ich sterbe, möge Gott meine Seele aufnehmen. Und wenn eines Tages der Tod mich erwartet, so hoffe ich, dass das Strahlen des Herrn mich aus der Dunkelheit reißt.