Innerer Monolog?

1 Antwort

Versetzt dich einfach in die Situation und überleg dir, welche Gedanken dir durch den Kopf schießen könnten. Das ist ganz wichtig, es müssen deine eigenen Gedanken sein. Du erzählst keinem irgendetwas.

du könntest zum Beispiel so anfangen:

Was ist das denn hier? Sowas hab ich überhaupt noch nicht gesehen. Das ist wohl diese Verdichtung, von der im Erdkunde Unterricht immer die Rede ist. Ein Haus dicht neben dem andern, Riesen hoch, man hat das Gefühl, das eine drückt dem andern die Luft ab. Aber noch schlimmer hier in der Bahn. Müssen denn wirklich alle diese Leute zur gleichen Zeit fahren wie ich?

usw

wichtig ist, dass du in deinen eigenen sprachRhythmus reinkommst, dann entwickeln sich die Gedanken eigentlich fast wie von selbst.

viel Erfolg

aylxnn9875 
Fragesteller
 23.02.2021, 13:17

erstamal vielen Dank!

Muss ich nicht einen Inneren Monolog aus der Perspektive eines Fahrgastes schreiben der in der Straßenbahn sitzt?

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GuteFee2020  23.02.2021, 13:21
@aylxnn9875

Genau. In diesem inneren Monolog sollst du die Gedanken dieser Person im genau diesem Moment darstellen. Wie geht es diesem Fahrgast? Worüber denkt er nach? Was sind seine Emotionen? Vielleicht fühlt er sich von dieser großen Stadt überwältigt.

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gutifragerno  23.02.2021, 13:40
@aylxnn9875

Es heißt doch in meinem Vorschlag: hier in der Bahn. Außerdem hat so eine Bahn ja Fenster, durch die man das sehen kann, was in der ersten Strophe im Gedicht beschrieben wird. Das befindet sich ja wohl außerhalb der Bahn. :-)

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Ghostwriter2  23.02.2021, 13:57
@gutifragerno

Noch ergänzend zu den Vorschlägen von GuteFee2020 und gutifragermo: der Fahrgast kann auch (innerlich) darüber meckern, dass er zwischen zwei anderen Fahrgästen eingequetscht ist.

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