Innerer Monolog zu dem Schneider aus Kleider machen Leute?

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Schreibe einfach Strapinskis Gedanken dazu, seine Überraschung wegen der Gastfreundschaft des Wirtes, sein Zweifel, ob diese "Beschenkung" ihm gelte, sein Schwärmen von dem üppigen Essen und den ihm unbekannten teuren Getränken, einfach seine Freude über sein Glück und dann seine Erkenntnis, dass er nur wegen seiner teuren Kleidung für reich gehalten wird und nur deshalb der Wirt das Teuerste auftischen lässt. Jetzt muss Strapinski irgendwie Geld heranschaffen, er soll ja am Ende alles bezahlen. Nichts war geschenkt! Soll er fliehen, aber dann wird er zum Straftäter, zum Dieb! Was soll er tun? Da hofft er auf seine gutes Kartenspiel, er könnte mit den anderen Gästen um Geld spielen - und hoffentlich gewinnen, denkt er...

Das ist der Inhalt dieses Essens im Gasthof:

Schneiderlehrling Wenzel Strapinski wird in das Gasthaus ›Zur Waage‹ gebeten, wo der Wirt ihm aufgrund seiner luxuriösen Kleidung das beste Essen und das beste Zimmer anbietet. Strapinski hat ein schlechtes Gewissen, er ist ja kein absichtlicher Hochstapler, und möchte dieses dumme Verurteil des Wirtes bereinigen, aber sein übermäßiger Hunger lässt ihn schweigen: Er genießt das reichliche Essen und die Gastfreundschaft des einfältigen Wirtes.

(In der Zwischenzeit gesellt sich die Goldacher Gesellschaft hinzu: U. a. trifft Wenzel auf den Buchhalter Melchior Böhni. Bei einem Kartenspiel gelingt es Wenzel eine höhere Geldsumme zu gewinnen, mit der er glücklich seine Rechnung im Gasthof bezahlen kann. Nun hält der nicht enttarnte bettelarme Schneiderlehrling es für besser, rasch Goldach wieder zu verlassen.)

Quelle: Kleider machen Leute • Zusammenfassung auf Inhaltsangabe.de

https://www.inhaltsangabe.de/keller/kleider-machen-leute/